Tobi hat geschrieben: ↑10. Februar 2022, 13:49
Da geht es, außer dem beiläufigen Satz in der Mitte des Artikels, um das Ausschießen von Long-Range-Läufen, was genau hat das nun mit der Haltbarkeit (gesprengte Trommeln/Brücken, verstelltes Timing usw.) der unterschiedlichen Revolver-Modelle zu tun?
ignorieren. alles andere is zwecklos.
Eine Kurzwaffe ausschiessen is ein leidiges, weil immer wiederkehrendes Thema.
Ich behaupte, dass hierzu die wenigsten wirklich praktische, eigen gemachte Erfahrungen haben.
Die allermeisten Waffen halten meistens länger als sie im Besitz sind. Vorher werdens meist schon wieder verkauft.
Dann kommt noch dazu, dass viele Wiederlader sind. Die laden ihre Muni - auch wenns keine IPSC'ler sind - durchwegs unter den Level einer Fabriksmunition.
Und Waffen in einem kräftigen Kaliber mit hohen Druck erfahren tendenziell einen geringeren Durchsatz als eine .357 oder gar nur eine .38
Weiter ist es doch so, dass bei einem Revo mit kräftigen Kaliber noch bevor der Lauf ausgeschossen ist, andere Baustellen wirksam werden.
Nehmen wir ganz willkürlich einmal 80.000 Schuss in .357 her.
Wie lange braucht ein Durchschnittsverbraucher denn bis er diese Schusszahl erreicht hat?
10 Jahre? Das wären rund 660 Schuss im Monat, kontinuierlich, 120 Monate lang. Ehrlich gegenüber sich selbst, zurückgerechnet ist das schon viel.
Und bei normal geladener Munition und auch mit Fabriksmunition sollte das ein Revo schon aushalten.
Darauf aufbauend, dass sich schlechte Nachrichten ausnahmslos schneller und weiter verbreiten und wenn dann ein Volltrottel in Amerika sich auf einer öffentlichen Plattform über seine Blödheit beschwert, bekommen wir das meistens irgendwie mit.
Aber das ist kein Maßstab und auch kein gültiges Urteil bezüglich der Qualität seiner verwendeten Waffe als auch seiner Arbeitsprozesse.
Das sollten wir uns vor Augen halten, wenn wir über das Thema Langlebigkeit nachdenken.