Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Bdave
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von Bdave »

Die Gen4 hat den größeren Magazinauswerfknopf. Falls das ein Kriterium ist.
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gunlove
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von gunlove »

Bdave hat geschrieben: 6. August 2023, 18:37 Die Gen4 hat den größeren Magazinauswerfknopf. Falls das ein Kriterium ist.
Falls das ein Kriterium ist, dann kann man in die gen3 einen größeren Magazinhalter einbauen lassen. Man muss dazu nur das Griffstück von einem Händler nach Deutsch-Wagram schicken lassen! Die stanzen dort kostenlos(!) eine entsprechend größere Öffnung in das Griffstück und man hat dann auch noch die Wahl, wie bei der gen4, zwischen einem normalen und einem verlängerten Magazinhalter zu wählen. Wobei der Unterschied wenn überhaupt nur knapp 1mm ausmacht.

Diese Möglichkeit eines vergrößerten (oder ovalen(?), ich weiß die korrekte firmeninterne Bezeichnung nicht mehr) Magazinhalters bei der gen3 gibt es übrigens schon seit den späten 90er Jahren, also seit ca. 25 Jahren. Angeblich(!) waren die nach Israel gelieferten Glocks schon ab Werk damit ausgerüstet. Bei uns war diese Information über diesen vergrößerten Magazinhalter, aus welchen Gründen auch immer, nie sehr verbreitet.

Noch etwas der Vollständigkeit halber! Diesen vergrößerten Magazinhalter für die gen3 gab/gibt es von Glock nicht für die "breiten" gen3-Modelle wie G21, G20, usw. Da musst(e) man dann schon auf Aerotek u. ä. zurückgreifen.

Und dann gab es damals noch die Möglichkeit auf den stinknormalen gen3 Magazinhalter ein Plättchen zu schrauben und so die Fläche zu vergrößern. Viele Wege führen nach Rom.
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Old Dog
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von Old Dog »

gunlove hat geschrieben: 6. August 2023, 13:17
Old Dog hat geschrieben: 6. August 2023, 00:00 Ich halte die Tandemfeder der gen4 trotzdem für besser in bez. auf Rückstoßverhalten
Und die 40-45g die eine Wolframstange die ich in der gen3 habe machen´s Kraut nicht Fett. :lol:
Jeder hat so seine Vorlieben und seine Gründe dafür. Und du magst Recht haben wenn du der Meinung bist, aber wenn der Tausch der Schließfeder beabsichtigt ist hat die gen3 schon Vorzüge. Jetzt kann man natürlich das Argument bringen, dass das bei der gen4 ebenso wie der gen3 möglich ist, man braucht dann aber zusätzlich einen Adapter. Au8ßerdem war es dass dann auch mit der "doppelten" Schließfeder der gen4 und man hat erst wieder das Schließfedersystem wie bei der gen3. Also warum nicht gleich die gen3 nehmen?
Darum und auch aus anderen Gründen, war meine Frage an den Threadstarter, was er plant anzupassen und welche Generstion?
Ganz einfach, weil es viele nicht Wissen:
Bei der gen 4 Schließfeder (Tandemfeder) beginnt die Funktion (=Wirkung) der 2. Feder erst nach ca 22 mm Verschlußrücklauf, bezogen auf den Gesamtweg von ca 44 mm.
Daraus ergibt sich ein deutlich geringeres Anschlagen des Verschluß an der Endposition (=Griffstück) u. damit geringeres Kippmoment
Die Folge: Nicht nur angenehmeres Rückstoßverhalten =subjektiv), sondern schnellere Schußfolge (recovery time) möglich, objektiv bewiesen.
Der Mut zu Warten ist die Kunst, Fehler zu vermeiden.
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von Bdave »

@gunlove Sehr interessant, danke.

Ich bin mit der Gen4 „groß geworden“, deshalb sind bei mir alle Glockds Gen4, außer der 19x natürlich.

Wobei mir der 3er Abzug ein bissl mehr taugt. Der 5er is auch gut.
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cas81
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von cas81 »

Mein Zugang dazu wäre pragmatischer: Die günstigste, die meine Mindestanforderungen erfüllt. Wenn es keine Mindestanforderungen (außer Funktion per se) gibt, dann einfach die günstigste.

Sollte das zu einfach sein: Gen 1 steht scheinbar eh unter Denkmalschutz. Gen 2 hat nicht mal eine Rail. Gen 3 hat weder FS, noch MOS, noch Backstraps. Gen 4 kann - muss aber nicht - alles haben. Gen 5 ist zu teuer (außer die Mindestanforderungen führen zur Gen 5, aber dann wüsstest du bereits, dass es die Gen 5 sein soll). Und es ist ja auch nicht so, dass man mit guten Angeboten überschwemmt wird. Also das erste gute Angebot einer Gen 3 oder 4. Wenn beide vertreten sind, dann die aktuellere Gen 4.

Wenn die Bastelfreude im Vordergrund steht und du diese maximal ausdehnen willst und auf "irreversibel" doch gepfiffen wird (spießt sich sowieso ein bißchen mit dem Einfärben, bzw je nachdem, wie du planst, das zu machen): Gen 3 oder Gen 4 Basismodell und dann FS und Reddot- Aufnahme fräsen lassen, Griff stippeln, Undercut, Cerakote: 50 Shades of FDE, (wenns gibt gefluteter) Gewindelauf, Spezial-Magazinauslöser (falls Gen 3, dann nach gunlove's beschriebener Methode), irgendein überteuerter Spaßtrigger, weiche Federn, Tritium Height Sights, fettes Magwell, fette Alu-Magazinböden, Backplate mit "Schleich di, du Oaschloch" hinten drauf, Compensator vorne dran, Vortex oben drauf, Olight unten dran, und schon hast du deinen Transformer, sowie viel Geld und noch mehr Zeit investiert.

Die nachhaltige und trotzdem günstigere Superlative: Du machst alles über Wechselsysteme. Zur bestehenden "Basiswaffe" WS und Griffstücke dazu, dann macht auch die Gen 5 mehr Sinn, denn damit hast du gleich ein komplettes Ersatzteillager, stets einen Direktvergleich, sowie gleiches Handling und sparst dir ein paar teure o.g. Schritte inkl Neubeschuss und den WBK-Platz sowieso. Trial & Error ist dann halb so schlimm, Plug & Play jederzeit. Mehr konsequenzloses "Austoben" geht mMn nicht.
... ad astra per aspera ...
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Re: Glock für Fun-Umbau gesucht. Welche Gen?

Beitrag von Wasp200 »

Danke dür die zahlreichen Tipps.

Derzeit (Pläne ändern sich ja) ist geplant einen möglichst guten Abzug zu bekommen, der für Fun-Steelbewerbe etc. eingesetzt wird. Er sollte möglichst fehlerfei funktionieren, darf aber gerne bis an den Rand getunt sein. Magwell und andere Farbtupfer kommen einmal an die Waffe, sind aber zweitrangig. Griffiges Tape kommt auch dann die Waffe.
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