Meine erste "Polymer"-Waffe

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impact
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von impact »

Probier mal ein PPQ Modell wenn dir das Griffstück liegt (ist für große Hände meist zu kurz). Hat sämtliche Vorzüge einer Polymer Schlagbolzenschloss Pistole gut ausgewogen vereint, sticht aber in diesem Dunstkreis durch einen relativ guten Abzug heraus.


Was das Meistern von offener Visierung und Reddots angeht, ich sehe das eher entspannt und würde behaupten dass sich beide recht gut ergänzen, anstatt dass du eines davon meistern müsstest um das andere besser zu beherrschen. Das Schießen mit Reddot überfordert selbst viele Profis, die bisher nur mit offener Visierung geschossen haben. Je früher man sich also daran gewöhnt desto besser (sofern prinzipielles Interesse besteht). Und durch das extrem direkte Feedback des Punktes kann man auch viel lernen, dass einem dann wieder mit Kimme und Korn helfen kann. Die Kunst ist es nicht die Waffe auf ein Ziel auszurichten, die Kunst ist es den Abzug so zu betätigen, dass die ausgerichtete Waffe nicht vom Kurs abgebracht wird. Das hat mit der Art der Visierung nur wenig zu tun (sofern sie nicht in zu miserablem Zustand ist oder nicht ausreichend Kontrast bietet).
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matt_anders
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von matt_anders »

Also wenns dir um die Freude am schießen geht, und du damit einfach lernen willst, mehr zu "beherrschen" würde ich dir vom Preis/Leistungsgedanken dann sogar eine Delta Gen1 (wäre dann aktuell die "M", also die kurze Variante mit 4" Lauf, vergleichbar mit einer Glock19 ) empfehlen, wenn es deine Hände zulassen.

Das ist anspruchsvoll zu schießen, weil die Waffe leicht ist, und der Hochschlag dadurch doch ordentlich, es ist billig (ich hab meine in Aktion NEU um 390,-- geschossen, und nachdem jetzt schon die Gen2 am Markt ist, wird vermutlich ein Händler der da noch ein paar alte 1er liegen hat, wieder was in die Richtung machen) , Ersatzteilversorgung ist sehr gut, und dein Einstieg ins Polymer-Geschäft ist gemacht.

Präzision ist nicht schlechter als bei denen mit längeren Lauf, es schießt sich nur nicht so "angenehm". Also das ist dann schon Arbeit. Aber ansonsten, hättest du eine super zuverlässige Polymerwaffe, die so ein wenig das "MÄH" der Glock beseitigt, und wenn der Preis so wie oben beschrieben hinkommt wäre das ein richtiger Schnapper.

Ansonsten wie gesagt, die Gen2 kommt auf ca 550 im Worstcase, also im selben Rahmen wie die CZ. Die Glock wird sich je nachdem im Bereich 700 abspielen. Also da hättest schonmal 1000 Schuss 9mm diazugekauft, wenns keine Glock wird.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Viribus Unitis »

wsm_bertl hat geschrieben: 10. März 2021, 20:58 Wieso bleibst nicht bei Sig?
Die Polymer von denen sind auch ganz gut find ich.
Nicht günstig aber wertig verarbeitet und Abzugstechnisch gegen allen anderen Polymers einen Tick besser.
Schieß selber eine P320 M17. Ich habe mit einer 1911 vor über 20 Jahren zum KW schiessen begonnen und bin mit einer Sicherung an der Waffe aufgewachsen. Darum kommt mir die M17 mit ambi Sicherung sehr entgegen. Tut was sie soll und trifft.
SigSauer ist generell ein Top (Premium) Hersteller, keine Frage.
Aber ich bin jemand, der gerne Neues probiert - wie oben steht, hab ich noch andere Sachen auf meiner Wunschliste.
Ich möchte lernen, auch mit anderen Waffen gut zu schießen, möchte einfach durchprobieren. Wie gesagt geht es mir nicht (nur) darum, immer perfekt zu treffen und Wettbewerbe zu gewinnen. Für mich ist dieser Sport hauptsächlich ein tolles Hobby das Spaß macht.

Auch verschiedene Kaliber möchten noch durchprobiert werden :)

Edit 1: Danke @impact. Bezüglich des Reddots habe ich noch ein Problem. Ich bin immer noch Anfänger und kenne mich nicht sonderlich gut aus, was Visierung einstellen etc betrifft. Habe an der Visierung auch nie rumgebastelt, die X Five war ab Werk gut eingeschossen. Und wenn ich mir jetzt ein Red-Dot montiere, ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung wie ich das dann einstelle. :oops: Dass auch Profis mit Red-Dots Probleme haben, hab ich gelesen, deshalb hat mich das nur darin bestärkt, keines zu nutzen.

Edit 2:
matt_anders hat geschrieben: 10. März 2021, 21:03 Also wenns dir um die Freude am schießen geht, und du damit einfach lernen willst, mehr zu "beherrschen" würde ich dir vom Preis/Leistungsgedanken dann sogar eine Delta Gen1 (wäre dann aktuell die "M", also die kurze Variante mit 4" Lauf, vergleichbar mit einer Glock19 ) empfehlen, wenn es deine Hände zulassen.
Kennst du zufällig einen Händler in Wien, welcher die Delta Gen1 und evtl Gen 2 auch lagernd hat? Ihr habt mir die schon schmackhaft gemacht.
Zuletzt geändert von Viribus Unitis am 10. März 2021, 21:14, insgesamt 2-mal geändert.
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MarkM
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von MarkM »

Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 20:42
MarkM hat geschrieben: 10. März 2021, 20:26 Ich habe selbst mit einer Glock 17 gestartet, habe mir später auch noch eine G34 MOS als WS dazu gekauft, weil ich Glock einfach mag.

Aber warum möchtest DU eine Polymer Waffe?
Als Sportschütze macht die Tupperware nichts besser als die X5.

Schon mal über einen Revolver nachgedacht?
Naja ich möchte etwas Abwechslung reinbringen und einfach mit verschiedenen Waffen schießen und besitzen. MOS hab ich auch daran gedacht, aber Red-Dots überzeugen mich, wahrscheinlich auf meinem Level (?) noch nicht wirklich. Zuerst möchte ich richtig gut werden mit klassischer Visierung, dann erst über Red-Dots nachdenken.

[Und da ich nebenbei noch auf eine P08 spare, kommt mir eine "Tupperware" halt gelegen, da diese nicht so teuer sind. Außerdem stehen noch eine CZ 52, eine P38 und eine S&W 1911 auf meiner Wunschliste.]

Jedenfalls, jetzt erst mal eine Polymerwaffe, einfach, weils irgendwie "dazu gehört" finde ich.

Revolver hatte ich mal einen S&W, diesen aber wieder verkauft, da .. naja .. ich damit nicht soviel Spaß hatte :lol:
Dann ist Revolver vom Tisch.
Habenwollen ist schon ein ausreichender Grund für mich.
Auf die MOS oder OR Varianten musst ja kein Red Dot raufmachen, kannst es aber ganz einfach irgendwann.

Du hast da einige Projekte offen, die auch noch einiges an Kohle verschlingen werden :lol: Kauf dir bei der S&W 1911 gleich die Performance Center...sonst kaufst du mehrmals und versenkst Kohle in Tuning, bei Waffen, die es nicht wert sind.

Bei Polymer Waffen ist nicht viel verhaut...aber 600€ machen den Unterschied zwischen einer Mittelklasse 1911 und der PC Variante. Letztere verlässt dich nicht mehr.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
Helfe aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Viribus Unitis »

MarkM hat geschrieben: 10. März 2021, 21:11
Du hast da einige Projekte offen, die auch noch einiges an Kohle verschlingen werden :lol: Kauf dir bei der S&W 1911 gleich die Performance Center...sonst kaufst du mehrmals und versenkst Kohle in Tuning, bei Waffen, die es nicht wert sind.
Und wieviel Geld das noch verschlingen wird. :lol: :lol: Aber ich hab ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit.

Die S&W 1911 wird natürlich die Performance Center
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von DocRuger »

Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 21:16
MarkM hat geschrieben: 10. März 2021, 21:11
Du hast da einige Projekte offen, die auch noch einiges an Kohle verschlingen werden :lol: Kauf dir bei der S&W 1911 gleich die Performance Center...sonst kaufst du mehrmals und versenkst Kohle in Tuning, bei Waffen, die es nicht wert sind.
Und wieviel Geld das noch verschlingen wird. :lol: :lol: Aber ich hab ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit.

Die S&W 1911 wird natürlich die Performance Center
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Und dann gibts doch glatt echte S&W Sammler die behaupten das nich alles vom Performance Center Gold ist nur weil es glänzt. :whistle:

Es gibt Leute die schiessen mit der Glock Gen1 besser wie der am Nebenstand mit der S&W PC 1911.

Du kannst bei jedem Hersteller ein Montagsmodell erwischen und nur weil Custom Shop,Performance Center oder "stadlhuber tuning" drauf steht bist du nicht davor gefeit.
Zuletzt geändert von DocRuger am 10. März 2021, 22:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Tobi »

DocRuger hat geschrieben: 10. März 2021, 21:24
Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 21:16
MarkM hat geschrieben: 10. März 2021, 21:11
Du hast da einige Projekte offen, die auch noch einiges an Kohle verschlingen werden :lol: Kauf dir bei der S&W 1911 gleich die Performance Center...sonst kaufst du mehrmals und versenkst Kohle in Tuning, bei Waffen, die es nicht wert sind.
Und wieviel Geld das noch verschlingen wird. :lol: :lol: Aber ich hab ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit.

Die S&W 1911 wird natürlich die Performance Center
Dieser hier finde ich sehr schick:
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Und dann gibts doch glatt echte S&W Sammler die behaupten das nich alles vom Performance Center Gold ist nur weil es glänzt. :whistle:
DocRuger wird mir beipflichten (übrigens gute Namenswahl, wäre Schade, wenn man dich weiterhin verwechseln würde), ich würde einen Ruger SR1911 jederzeit einem S&W Performance Center 1911er vorziehen. Tolle Verarbeitung, klassisches Design und trotzdem moderne Features wie einen Titan-Schlagbolzen.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Viribus Unitis »

DocRuger hat geschrieben: 10. März 2021, 21:24
Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 21:16
MarkM hat geschrieben: 10. März 2021, 21:11
Du hast da einige Projekte offen, die auch noch einiges an Kohle verschlingen werden :lol: Kauf dir bei der S&W 1911 gleich die Performance Center...sonst kaufst du mehrmals und versenkst Kohle in Tuning, bei Waffen, die es nicht wert sind.
Und wieviel Geld das noch verschlingen wird. :lol: :lol: Aber ich hab ja noch ein paar Jahrzehnte Zeit.

Die S&W 1911 wird natürlich die Performance Center
Dieser hier finde ich sehr schick:
https://www.smith-wesson.com/firearms/p ... l-sw1911-1
Und dann gibts doch glatt echte S&W Sammler die behaupten das nich alles vom Performance Center Gold ist nur weil es glänzt. :whistle:
Tut mir Leid, das Posting verstehe ich nicht :oops: Ist die Waffe nicht gut? Aber um diese hier geht es jetzt grad eh nicht.

Ansonsten, danke mal an alle, das war jetzt einiges an Info, da muss ich mich jetzt mal durcharbeiten.
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matt_anders
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von matt_anders »

Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 21:06

Kennst du zufällig einen Händler in Wien, welcher die Delta Gen1 und evtl Gen 2 auch lagernd hat? Ihr habt mir die schon schmackhaft gemacht.
Also ich habe meine bei RangeisClear in Himberg erworben als sie im Angebot war. Der hat soviel ich weiß noch einige Gen1 lagernd. Ob da ein Abverkauf demnächst stattfindet weiß ich nicht. Aber der Kontakt dort ist sehr nett, und preislich sicher nicht unattraktiv.

Die Gen2 ist derzeit gerade im Zulauf bei den Händlern. Einigen Infos zufolge sollte dies mit Ende März erledigt sein. Wie gesagt die Gen2 kommt Optics-Ready (also KANN, MUSS aber nicht) um ca 550 zu dir nach Hause. Im Vergleich dazu kostet eine MOS Glock mal schlappe 750-800 wenn du nen guten Kurs bekommst.

Ob es die CZ in OR schon gibt weiß ich nicht, und auch da kenne ich keine Preise. VL können dass die Kollegen unten noch hinzufügen :-)
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von DocRuger »

Viribus Unitis hat geschrieben: 10. März 2021, 21:30
Tut mir Leid, das Posting verstehe ich nicht :oops: Ist die Waffe nicht gut? Aber um diese hier geht es jetzt grad eh nicht.
Wie gesagt meine "Baustelle" sind Ruger Revolver aber wenn S&W Sammler die wirklich ernsthaft sammeln sagen Performance Center "na ja" würde mir das zum denken geben.

Im pd Forum gabs zb wen da hat doch glatt der 2000€ Revolver aus dem Performance Center das Korn verloren.
Aber das sind ja alles nur Top Produkte die dort raus kommen. :whistle:

Was ich dir einzig und allein damit sagen wollte:

Ob die Waffe gut oder schlecht ist masse ich mir mangels Erfahrung nicht an zu beurteilen. ;)

ABER

Lass dich nicht vom hohen Preis oder Ausdrücken wie Performance Center blenden, weil das ist absoluter Schwachsinn.

Du musst jede Waffe vor dem Kauf begutachten bzw in die Hand nehmen, egal ob S&W,Ruger,CZ oder Glock usw. drauf steht.
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