AUG-andy hat geschrieben: ↑20. Januar 2021, 09:50
Da hast du recht.
Die Wohnung als Ausrede gilt nicht.
Ich kenne genug Leute in kleinen Wohnungen die alle mit Freude selbst laden.
Es geht noch viel einfacher. eine stabile Tischplatte und ein Gummihammer reichen!
https://leeprecision.com/lee-loader-45-auto.html
So fertigte ich vor über 49 Jahren meine ersten .45ACP Patronen, später dann noch mit dem gleichen Werkzeugty .357 und ,44 Magnum dazu.
Damals lag in der Schweiz jeder neu gekauften Prwsse eine orange Postkarte bei, adressiert an die eidgenössische Pulververwaltung mit der Du den Betrieb deiner Presse anmelden musstest. Da ich nicht als Wiederlader registriert werden wollte. verzichtet ich auf eine Presse und beschäftigte mich mit den Handladekits. Der geräuschintensivste Arbeitsgang war das Rekalibrieren und ZH ausstossen. Die gefettete Hülse wurde mit zwei ernsthaften Hammerschlägen in die Matrize getrieben und anschliessen mit dem ZH Entferner wieder aus der Matrize herausgeklopft. Wenn dann die Nachbarin nach einer gewissen Zeit an die Wand polterte wechselte ich zu den leiseren Arbeitsschritten. Mit dieser Methode habe ich mehr als drei Jahre meine Munition gefertigt, bis ich mich zur Anschaffung meiner ersten Presse überwinden konnte.
Es muss nicht unbedingt ein Hammer sein, es gibt auch Wiederladezangen. Im Prinzip eine handgehaltene Presse mit wechselbaren Einsätzen. Hatte ich aber nie, mein Spezi R. hat so ein Ding (lyman 310 Tool) für die .45Colt. Bei langen Zugfahrzten lädt er jeweils während der Fahrt ein paar Schachteln . Der Gesichtsausdruck der Mitreisenden ist jeweils Oscarreif.