Meine erste "Polymer"-Waffe

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pastrana199
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von pastrana199 »

Sehr interessant. Hast du was unternommen bezüglich möglicher Kulanz seitens Glock? Vereinskollegen haben da schon Glück gehabt und defekte Teile kostenlos ersetzt bekommen.
Wenn man die Munitionskosten einem neuen Verschluss gegenüber stellt finde ich, dass sich der Schaden wieder ein wenig relativiert.
Schaut doch mal auf meiner Homepage vorbei.
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gunlove
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von gunlove »

Old Dog hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:51 Ich habe soeben bemerkt, das ich mich gestern (20:09) vertippt habe.

Bei den Fotos handelt es sich um eine G34(!) u. NICHT um eine G43(!)

Ich habe es jetzt korrigiert, falls es jemand aufgefallen ist.
Mir ist es aufgefallen. Man erkennt es am Verschluss, dass es keine G43 sein kann. Außerdem konntest du 2018 keine G43, noch dazu eine gen3, seit zwölf Jahren in deinem Besitz haben. Folglich war klar, dass es ein Zahlensturz oder Tippfehler sein musste.
Da es aber nicht um das Modell, sondern um die Beschädigung des Stoßbodens ging, bestand mMn. keine Notwendigkeit zum Klugscheißen. Wenn, dann hätte ich es vielleicht bei einem persönlichen Zusammentreffen so ganz nebenbei erwähnt. :mrgreen: :whistle:
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Old Dog
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

pastrana199 hat geschrieben: 8. Januar 2023, 16:37 Sehr interessant. Hast du was unternommen bezüglich möglicher Kulanz seitens Glock? Vereinskollegen haben da schon Glück gehabt und defekte Teile kostenlos ersetzt bekommen.
Wenn man die Munitionskosten einem neuen Verschluss gegenüber stellt finde ich, dass sich der Schaden wieder ein wenig relativiert.
Nein, ich habe nichts unternommen. Ich hätte mich geniert wenn ich nach 12 Jahren u. mehr als 30k Schuss bei einem total abgerammelten Stück um Kulanz gebettelt hätte.
Bin ein Gentleman u. wäre mir wie ein Sandler vorgekommen (soll aber nicht bedeuten das ich arrogant wäre)

Alles ausbauen für´s Ersatzteillager u. nur Verschluss u. Lauf vernichten lassen u. gleichzeitig neue G34 gen4 kaufen.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von Old Dog »

gunlove hat geschrieben: 8. Januar 2023, 20:14
Old Dog hat geschrieben: 8. Januar 2023, 13:51 Bei den Fotos handelt es sich um eine G34(!) u. NICHT um eine G43(!)
Ich habe es jetzt korrigiert, falls es jemand aufgefallen ist.
Mir ist es aufgefallen.
Habe nichts anderes erwartet!


Wenn, dann hätte ich es vielleicht bei einem persönlichen Zusammentreffen so ganz nebenbei erwähnt.
Ich weiß, du bist ein Gentleman! :chears:
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von giggos »

Der gebrochene Schlagbolzen und der ausgebrochen Boden der G34 sind Episoden. Sowas kommt vor, ist aber meiner Ansicht nach nicht geeignet irgendetwas zu zeigen, ausser dass es eben vorgekommen ist. Man lernt nie aus.

Aber zurück zu dem Thema Polymerpistolen.

Ich habe so eine Arex mal schiessen dürfen und ja, die sind cool. Können alles, aber sie sind für meinen Geschmack etwas zu "plastikig". Mein Favorit in der Klasse ist derzeit die Walther PDP 4.5". Die kann auch alles, aber sie wirkt für mein Empfinden einfach wertiger. Das mag auch am Namen liegen. Schiessen tun beide wunderbar. Der PDP Abzug ist mir aber lieber. Dafür sind die Arexe halt günstig.
Leider hab ich keinen Platz frei und will mich von nichts trennen, sonst hätt ich mir eine PDP gekauft.

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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

wsm_bertl hat geschrieben: 11. März 2021, 08:35 Hat sich von euch schon mal jmd. mit den Canik Waffen befasst?
Was kann man darüber sagen?
2 1/2 Jahre später, zufällig drüber gestolpert:

Canik sind seit 2018 bei der türkischen Luftwaffe im Einsatz:
https://www.canikarms.com/en/news/in-se ... -air-force
Erste Lieferung 45.000 Stk.

Dass Behörden primär die nationale Wertschöpfung schüren, ist ja nicht neu. HK in DE, seit SIG den Amis gehört die P320/M17/18 in USA (ansonsten auch viel M&P), Glock und Steyr in AT, uvm. Über die Qualität sagt das recht wenig aus, bestenfalls über das Erreichen von Mindeststandards. Außerdem frage ich mich, wie viele Soldaten der Luftwaffe ihre Seitenwaffen nutzen und wie hart die dort beansprucht werden. Alles relativ, auch bei anderen Streitkräften, sofern es nicht eine Trainingswaffe ist, die durch viele Hände in kurzer Zeit geht... Und selbst dann kommt es auch auf Pflege und Wartung an.

Mein Büchser hat mir außerdem gesteckt - reines Hörensagen - dass die Türken ihre Canik am liebsten wieder abgeben würden, da es reihenweise gebrochene Teile gibt. Womöglich liegt das auch "bloß" an einer überproportionalen Qualitätsstreuung und -kontrolle. Womöglich aber werden die Waffen dort so behandelt und gewartet, wie es die Amis mit der M9 getan haben. Womöglich ists auch bloß ein Gschichtl. Aber bei der Qualität und Qualitätsstreuung, die selbst (ehemals) renommierte Hersteller bezüglich neuerer Waffen abliefern, glaube ich es mit Leichtigkeit.

Jedenfalls sind gewisse Modelle gut genug, um den Anforderungen der türkischen Air Force zu genügen. Zumindest offiziell.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von wilhelmshoehe »

cas81 hat geschrieben: 12. Dezember 2023, 10:45 seit SIG den Amis gehört
SIG ARMS USA gehört zwei deutschen Unternehmern aus der Textilbranche...
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Gut, dann: SIG produziert P320 & Co in den USA mit amerikanischem Input und setzt direkt in den USA ab.
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von wilhelmshoehe »

Glock ebenso
Steyr auch (nur haben die außerhalb der CBP keine behördlichen Kunden)
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Re: Meine erste "Polymer"-Waffe

Beitrag von cas81 »

Die 19X wird in den USA produziert? Das AUG auch?
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