Das ideale Ordonnanzgewehr

[Executive]

Hab 6 Ordonnanzler, aber am liebsten is mir der Enfield, weil treffen tu ich sowieso mit keinem gut.

Enfields sind schon ganz fein, wenn man eben - wie schon erwähnt - mit der Visierung klar kommt. Ist das der Fall, kann ich Tiberius nur beipflichten - P14 oder M1917. Wenn Wiederlader - egal, wenn man auf Fabriksmun angegewiesen ist, wäre man mit 30-06 auf der sichereren Seite.

Ich glaub, ich muss mich wieder am Gebrauchtmarkt umsehen

[prof_enfield]

Hab 6 Ordonnanzler, aber am liebsten is mir der Enfield, weil treffen tu ich sowieso mit keinem gut.

Enfields sind schon ganz fein, wenn man eben - wie schon erwähnt - mit der Visierung klar kommt. Ist das der Fall, kann ich Tiberius nur beipflichten - P14 oder M1917. Wenn Wiederlader - egal, wenn man auf Fabriksmun angegewiesen ist, wäre man mit 30-06 auf der sichereren Seite.

Ich glaub, ich muss mich wieder am Gebrauchtmarkt umsehen

Was solls werden? P14 oder M1917 ... oder etwas ganz anderes ?

[Executive]

ein M1917 wär schon was feines, aber ein P14 auch. Vielleicht einfach beide
Mal schaun, eilt ja nicht.

[prof_enfield]

ein M1917 wär schon was feines, aber ein P14 auch. Vielleicht einfach beide
Mal schaun, eilt ja nicht.

Wenn Du Dir keinen Stress machst, ist das vermutlich eh das beste.

[tiberius]

Hi,

Enfields sind schon ganz fein, wenn man eben - wie schon erwähnt - mit der Visierung klar kommt

Ich nehme an, das bezieht sich auf die Lochkimmen der No4, No4 und P14/17 Enfields.
Der Schmäh ist: mit dem Kornschutz/Kimmensockel arbeiten.
Wenn man durch die Lochkimme schaut, zuerst die "Ohren" vom Kornschutz oder den Kimmensockel im Visierbild so ausrichten,
dass sie immer an der gleichen Stelle bzw. im Kreis des Visierbildes der Lochkimme liegen, da muss man vorab ausprobieren wo der beste Haltepunkt dafür liegt.
Dann erst das Korn auf den Spiegel der Scheibe ausrichten.
Dann sollte man eine konstante Trefferpunktlage erreichen.

Gilt auch für die Lochkimme vom FR8 und ähnliche.

mfg tiberius

[prof_enfield]

Enfields sind schon ganz fein, wenn man eben - wie schon erwähnt - mit der Visierung klar kommt

Ich nehme an, das bezieht sich auf die Lochkimmen der No4, No4 und P14/17 Enfields.

Genau die waren von mir gemeint.

Der Schmäh ist: mit dem Kornschutz/Kimmensockel arbeiten.
Wenn man durch die Lochkimme schaut, zuerst die "Ohren" vom Kornschutz oder den Kimmensockel im Visierbild so ausrichten,
dass sie immer an der gleichen Stelle bzw. im Kreis des Visierbildes der Lochkimme liegen, da muss man vorab ausprobieren wo der beste Haltepunkt dafür liegt.
Dann erst das Korn auf den Spiegel der Scheibe ausrichten.
Dann sollte man eine konstante Trefferpunktlage erreichen.

Gilt auch für die Lochkimme vom FR8 und ähnliche.

mfg tiberius

Das geht meines Erachtens besonders gut bei einem M1903-A3 mit Kornschutz bzw. bei einer Ross M1910 MkIII mit dem kanadischen Kornschutz. Bei den oben erwähnten Enfields mit dem oben offenen Kornschutz und dem Korn, das nicht unbedingt immer zentriert sein muss, tu ich mir etwas schwerer.

[T/C]

bei der zweiten Wettkampfserie mit S&B Fabriksmuntion das klassiche Laufflimmern gezeigt. Ab dann war es für mich mühsam.

Lässt sich als Wiederlader leicht mit einer reduzierten Laborierung umgehen wer sich nicht von der Mähr der "durch Unterladung geplatzten Schweden" abschrecken lässt. Vorsicht ist natürlich geboten beim Laden, eh klar....eine Doppelladung mit N110 (das wären gut 40gn) hält der halt nicht aus.
Ich schiesse (wieder) einen brasilianischen M1908 Mauser in 7x57 mit reduzierter Ladung, das originale Dachkorn wurde gegen ein Schwedenkorn getauscht und falls notwendig gibts ein paar Schusspflaster zum unterkleben am Visierschieber um die Höhe fein zu korrigieren....schiesst hinten und vorne aufgelegt den ganzen Tag lang nicht aus der 10 vom Präzi Spiegel und hat vor einer Woche zumindest für den burgenländischen Landesmeister-Titel unter Bewerbsbedingungen gereicht.

Und hätt ich sie nicht leider alle verkauft stellt für mich noch immer der finnische m28/30 das ideale Ordonnnazgewehr dar.
dicker .308er Lauf, sehr guter Abzug und feinst verstellbare Match Visierung mit dicken Balkenkorn (das is aber Geschmackssache) ab Werk.

[prof_enfield]

bei der zweiten Wettkampfserie mit S&B Fabriksmuntion das klassiche Laufflimmern gezeigt. Ab dann war es für mich mühsam.

Lässt sich als Wiederlader leicht mit einer reduzierten Laborierung umgehen wer sich nicht von der Mähr der "durch Unterladung geplatzten Schweden" abschrecken lässt. Vorsicht ist natürlich geboten beim Laden, eh klar....eine Doppelladung mit N110 (das wären gut 40gn) hält der halt nicht aus.
Ich schiesse (wieder) einen brasilianischen M1908 Mauser in 7x57 mit reduzierter Ladung, das originale Dachkorn wurde gegen ein Schwedenkorn getauscht und falls notwendig gibts ein paar Schusspflaster zum unterkleben am Visierschieber um die Höhe fein zu korrigieren....schiesst hinten und vorne aufgelegt den ganzen Tag lang nicht aus der 10 vom Präzi Spiegel und hat vor einer Woche zumindest für den burgenländischen Landesmeister-Titel unter Bewerbsbedingungen gereicht.

Und hätt ich sie nicht leider alle verkauft stellt für mich noch immer der finnische m28/30 das ideale Ordonnnazgewehr dar.
dicker .308er Lauf, sehr guter Abzug und feinst verstellbare Match Visierung mit dicken Balkenkorn (das is aber Geschmackssache) ab Werk.

Herzliche Gratulation zum Landesmeister und vielen Dank für den Tipp mit den Schusspflastern! Werd ich bei Gelegenheit mal ausprobieren.

[T/C]

Danke!

2 Schusspflaster sind ca 1 Ring in der Höhe...einfache und effiziente Methode find ich

[prof_enfield]

Danke!

2 Schusspflaster sind ca 1 Ring in der Höhe...einfache und effiziente Methode find ich

Absolut! Vielen Dank!