Jagdbüchse - you get what you pay for

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KGR84
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von KGR84 »

GreaseMonkey hat geschrieben: 23. September 2020, 21:36 Danke für den Tipp! Ich kenne derzeit nur eine Pro Hunter für 1750.. Eine CL2 bekäme ich nagelneu derzeit um 1500...
Bestätigt mich in meinem Empfinden. In Österreich wird gebrauchtes Zeug wie mit Gold aufgewogen und privat meist teurer angeboten als neu beim Händler ... versteh ich nicht.
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Adalbert Stifter
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Simon80
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von Simon80 »

GreaseMonkey hat geschrieben: 23. September 2020, 21:36 Danke für den Tipp! Ich kenne derzeit nur eine Pro Hunter für 1750.. Eine CL2 bekäme ich nagelneu derzeit um 1500...
Für 1500 kann man da eh nicht viel falsch machen.... für die Schnäppchen braucht man Zeit und Geduld weil die meist innerhalb von Minuten oder höchstens 1 oder 2 Stunden weg sind.... :whistle:

Meine erste Pro Hunter hab ich vor 3 Jahren gebraucht vom Händler um 1000€ gekauft, die Preise scheinen aber gestiegen zu sein.
zaphod
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von zaphod »

Hallo,
stand 2016 vor der selben Entscheidung. Da ich mit Tikkas gute Erfahrung hatte, habe ich mich für die T3 Hunter entschieden. 3-Stellungssicherung von A.SH nachgerüstet und ein Kahles 3-12x56 drauf.

Steyr hatten wir im Jagdkurs. Spricht mE auch nichts dagegen.

Wmh
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von BlackWolf »

Servus,

Ich habe mir vor 2 Jahren eine CL2 SX in 30-06 mit einem Kahles 2,4-12×56 geholt und hab es noch keinen Tag bereut.
jirgel
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von jirgel »

die Sm12 mit Handspannung kannst bei mir Probeschiessen wenn du willst im Kaliber .308 ;)

Und zu deiner Auswahl frag keinen Jägerstammtisch tu es nicht bitte mach nicht denn selben Fehler wie ich :D

PS in deiner Liste fehlt die Rössler Titan 6 :-pp
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von k-a-g »

GreaseMonkey hat geschrieben: 23. September 2020, 20:58 Ja, da die SM12 Handspannung hat finde ich die auch interessant. Überhaupt finde ich das Konzept der Handspannung sehr interessant, was mich auf die Steel-Action und die Heym SR30 gebracht hat. Aber die konnte ich leider noch nicht live anfassen.
Die Steel-Action hab ich mir, nachdem ich sie auf der Hohen Jagd das erste Mal live ansehen konnte, selbst zugelegt. Bisher nur mehrfach am Stand ausgeführt. Trefferleistung einwandfrei.
Schaft aus Holz, hab zwar eine niedrige Holzklasse gewählt, aber fein verarbeitet.
System ist mMn über jeden Zweifel erhaben. Geradezug mit Drehkopfverschluss.
Handspanner funktioniert auch sehr gut.

Kann ich also so wirklich weiter empfehlen.
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von gipflzipfla »

GreaseMonkey hat geschrieben: 23. September 2020, 20:27 Hallo Leute.

Ich suche nach einer Jagdbüchse.

Es ist wie man so schön sagt you get what you pay for. Vielleicht hilft das nur ein wenig dem Anfänger zu sehen warum das eine Gewehr nur einen Bruchteil des anderen kostet.
.....

Also habe ich mir einige angesehen - von günstig bis Teuer:

1000€ Mauser M18 - sehr sehr billig anmutender Schaft aus Plastik. Die Soft grip inlays sind eingeklebt und der Kleber quillt teilweise am Rand hervor. Der Verschluss gleitet mit einigem Kratzen ins System. Die Sicherung muss sehr bewusst und konzentriert umgelegt werden um lautlos zu sein. Die Brünierung war so empfindlich, dass der Lauf alleine von der Lagerung in der Vitrine kratzer hatte.

.....
Seas

Mauser 18.... https://www.egun.de/market/item.php?id=11599045

Da sieht man, was "geht".
Rückschlüsse auf Fertigungskosten sind denkbar :poke:

Von z.B. Steel Action lese ich einen Haufen schlechtes.
Es beginnt bei Munitionsproblemen mit der Zuführung, unsauberer Schäftung / Bettung, Präzisionsproblemen, Problemen mit dem Verschluss... ect,. ect.
In Facebook liest man viel davon.

Tikka´s sind ihr Geld wert, möchte ich meinen. Out of the Box "Loch auf Loch"!
Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick bleibst Du im gesteckten, finanzellen, Rahmen.
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von KGR84 »

gipflzipfla hat geschrieben: 24. September 2020, 07:59
Tikka´s sind ihr Geld wert, möchte ich meinen. Out of the Box "Loch auf Loch"!
Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick bleibst Du im gesteckten, finanzellen, Rahmen.
Ich habe selber eine Tikka, und bin dieser Marke auch zugeneigt, aber da sie keine SchlaBosicherung Out of the Box anbieten Schiessen sie sich bei Jäger leider selber ins Knie. Leider bestehen die meisten Jäger darauf.
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von gipflzipfla »

KGR84 hat geschrieben: 24. September 2020, 08:03
gipflzipfla hat geschrieben: 24. September 2020, 07:59
Tikka´s sind ihr Geld wert, möchte ich meinen. Out of the Box "Loch auf Loch"!
Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick bleibst Du im gesteckten, finanzellen, Rahmen.
Ich habe selber eine Tikka, und bin dieser Marke auch zugeneigt, aber da sie keine SchlaBosicherung Out of the Box anbieten Schiessen sie sich bei Jäger leider selber ins Knie.

Leider bestehen die meisten Jäger darauf.
Seas.
Soll ich jetzt lachen? :whistle:
Was hältst Du denn persönlich von dieser Forderung? Nun, Du hast Dir ja eine Tikka gekauft....

Ich stelle eine Frage in den Raum: wie viele Unfälle sind mit Tikkas im jagdlichen Alltag geschehen bzw. wie relevant ist eine Schlagbolzensicherung?
Der Hauptabsatzmarkt dürfte die USA sein. Hält man sich nun noch die Produkthaftungsvorstellungen dort vor Augen... unterstelle ich Tikka als Hersteller keinen Leichtsinn hinsichtlich der Sicherheit der Gewehre.

Sollten die rechtlichen Probleme um die ASH Sicherung beseitigt werden, kann man eine 3 Stellungssicherung nachrüsten, so man möchte.
Der bei der Kaufpreisverhandlung erreichte Nachlass geht dann teilweise dafür drauf, man hat dann aber das, was man als Sicherheit haben will. Wenn man sich damit dann sicherer fühlt.... Aber auch damit kanns unter ungüstigen Umständen unsicher werden.

Ich habe selbst ein Tikka T3X Varmint und nutze sie auch jagdlich. Dazu wurde sie gebaut... Ich brauche aber auch keine Sicherung, um in Mittelstellung gesichert entladen zu können. Ich persönlich bekomme das hin, ohne mich dabei zu erschießen!

Eine Steyr käme mir z.B. nicht ins Haus.
Bei Präzisionsproblemen gillt ganz gerne, wie man öfters so hört, die Devise: " 50mm Sind jagdlich ausreichend! "
Eine SBS mit Plastikteilen als Sicherungselement?

Nein danke, nicht einmal für Kuchen!

Ich würde mir auch keine HOWA 1500 mehr kaufen.... siehe mein Thread dazu.
Der Lauf schaut innen neu aus, wie der Dickdarm eine Kuh :nudelholz:
Es wird sich herausstellen, wie weit die Präzision drunter leider, oder ob ich das Problem in den Griff bekomme.
Klar, ich weiss von HOWAS, die sehr gute Schussleistung bringen...

So hat eben jedes sein Dafür und Dagegen :whistle:


Waidmanns Gruß :chears:
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Re: Jagdbüchse - you get what you pay for

Beitrag von Hane »

Ich sehe das mit der Sicherung auch nicht so eng. Man muss nur jederzeit wissen was man tut.
Am Hochstand oben genügt meiner Meinung nach jede Sicherung. Ich habe sogar eine Waffe ohne Sicherung, da ist halt der Verschluss offen bis ich schießen möchte.
Bei der Pirsch ist es natürlich angenehmer wenn man eine optimal gesicherte Waffe hat, aber auch da hatte ich noch nie das Problem das ich eine unterladene Waffe nicht leise genug repetieren hätte können.

Mit meinen Steyr bin ich eigentlich zufrieden, hab eine Jagdmatch .222Rem, eine SBS 7x64 und eine Prohunter Mountain in .376Steyr.
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