6,5x64
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Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich!


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Re: 6,5x64
Hallo!
Drei Wörter und ein Bild sind doch etwas wenig information, besonders um den Bezug zum Wiederladen herstellen zu können...
Bitte etwas mehr Inhalt, sonst entferne ich den Beitrag wieder. Danke.
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Freundschaft und langes Leben,
IT Guy
Es gibt für jede Lösung das passende Problem!
Viele Beiträge schreibe ich auf meinem Smartphone. Darum bitte meine Beiträge, die kurz&knapp gehalten sind, nicht als unhöflich erachten. Danke!
IT Guy
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Re: 6,5x64
Meine Patrone 6,5x64 basiert auf der 64,52 mm langen Standardhülse .270 Win. Ein Konstruktionsmerkmal ist der steile Hülsenverlauf und die 40° Schulter, wie ich sie auch der 8,5x63/R verpasste. Deren Vorteil bei gesicherter Ausziehfähigkeit liegt auch in geringerer Verschlussbelastung. Wiederlader schätzen, dass sich die Hülse im Schuss praktisch nicht längt, was im Gegensatz zur stark konischen 6,5x65 und 6,5x65 R wenig Arbeit bei gleichzeitig langer Lebensdauer der Hülse und damit Einsparung von Arbeitszeit und Finanzen bedeutet. Nach Messungen kam ich zu dem wichtigen Schluss, den durch die steile Verlaufsform nochmals vergrößerten Pulverraum gar nicht nützen zu müssen. Eine lediglich auf 6,7 mm eingezogene Hülse .270 Winchester mit weit vorverlegter Schulter bei nur Ein-Kaliber-langem Hals und zudem steilem Hülsenverlauf hätte ein, der 6,5x68 nahezu entsprechendes Volumen. Ich aber wollte keine präsente „Magnum“ kopieren, sondern geradezu das Gegenteil konstruieren, nämlich eine akkurat schießende Mittelpatrone für sämtliche 6.7 mm/.264“ Geschosse. Dem kam der Umstand zugute, dass aus dem letztlich zur Verkleinerung des Verbrennungsvolumens erfolgten, relativ weiten Zurücksetzen der Schulter meiner 6,5x64 ein großes „L3 minus L2“ Maß, also ein langer Geschossraum („Hülsenhals“) von ca. 10 mm resultiert. Dieser erlaubt das Setzen kurzer und aller langen Geschosse, ohne dass selbst längste Projektile zu weit in den Pulverraum ragen und das Energiepotenzial schmälern. Vorgesehen sind 228 mm Dralllänge bei 4 Zügen mit 3,6 mm Breite. Der Übergang ist absichtlich universell mit acht mm Länge auf ein je nach Material (konventionell Bleikern/Mantel oder monolithisch) 7,5-9,5 g schweres Geschoss von Sekantenform (ähnlich KS oder Hornady Spire Point oder Reichenberg HDB) abgestellt und ist zudem so lang, dass auch mit den längsten Geschossen die Normpatronenlänge von 84 mm nicht überschritten wird. Die 6,5x64 passt also in alle Standardsysteme. Schon damals hatte ich bei der Konstruktion des Übergangs die bei gleicher Masse wegen geringerer Dichte längeren monolithischen Vollgeschosse aus Kupfer beziehungsweise Messing berücksichtigt. Auch das ist ein Vorteil gegenüber der 6,5x65 RWS mit ihrem kürzeren S Maß. Die spezielle Form des Übergangs ermöglicht kaliberbezogen schwerste, hochwildtaugliche und gleichzeitig die Verwendung leichter, kurzer Projektile, auch für reduzierte, daher wildbretschonende Rehwildladungen mit konventionellen Bleikern/Mantel Geschossen. Der bemessen lange Geschossraum und die darauf abgestellte, universelle Übergangsform bieten den hoch willkommenen Spielraum für mittelschwere und vor allem monolithische Geschosse sowie gleichzeitig für lange Scheibenprojektile.
Bei festgelegten 4300 bar ist die 6,5x64 für moderne, feste Waffen gedacht Auch der leistungssteigernde Umbau von 6,5x57 auf 6,5x64 ist möglich, jedoch sollte nicht mit aller Gewalt versucht werden, jeden alten Püster modernisieren zu wollen
Bei festgelegten 4300 bar ist die 6,5x64 für moderne, feste Waffen gedacht Auch der leistungssteigernde Umbau von 6,5x57 auf 6,5x64 ist möglich, jedoch sollte nicht mit aller Gewalt versucht werden, jeden alten Püster modernisieren zu wollen
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Re: 6,5x64
@Waidmeister: interessant wären ein paar gute Ladedaten von dir. Wir sind fast alles Wiederlader und deine 6,5er Patrone ist hier relativ unbekannt. Weiters: wer liefert aktuell Hülsen oder fertige Patronen?
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Re: 6,5x64
ich hätt hier auch noch die Reibahlen für die 6,5x57 AI hier rumliegen .... falls wer Lust auf einen totalen Exoten hat



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Re: 6,5x64
Die Kompletten...?rotznjaga hat geschrieben:ich hätt hier auch noch die Reibahlen für die 6,5x57 AI hier rumliegen .... falls wer Lust auf einen totalen Exoten hat![]()

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Re: 6,5x64
klar. ich mach doch keine halben sachen ! 

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Re: 6,5x64
D A N K E !!!rotznjaga hat geschrieben:klar. ich mach doch keine halben sachen !
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Re: 6,5x64
Hi,Varminter hat geschrieben:@Waidmeister: interessant wären ein paar gute Ladedaten von dir. Wir sind fast alles Wiederlader und deine 6,5er Patrone ist hier relativ unbekannt. Weiters: wer liefert aktuell Hülsen oder fertige Patronen?
Hülsen, zumindest Basis liefert ja z.B. SHM.........
Eine CIP-Zeichnung wäre hilfreich.........dann läßt sich eine entsprechende QL-Datei anlegen...
Der Rest ist nacktes Handwerk..
Gruß
2RECON
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Re: 6,5x64
2RECON hat geschrieben:D A N K E !!!rotznjaga hat geschrieben:klar. ich mach doch keine halben sachen !
gerngeschahs !.... trotz all der wiedrigkeiten halt ich immer noch dran fest. die "Patrone" an und für sich...ist sicher gut..bis TOP !
die Probleme waren in erster linie der völligen unfähigkeit zur Kommunikation des kollegen zelli

also hab ich bei triebel urgiert.... und dann eine extra übergangsreibahle a la 6,5x284 bestellt und bezahlt.....und das Lager nachreiben lassen, nachdem ich schon auf die (ungenügenden) reibahlen seeeeeehr lange gewartet hatte... weil sie ja bei dem guten bayrischen büma ASH gebraucht wurden....... um WAS genau damit zu machen ???? (würd mich seeeeehr interessieren, was aus Zellis "Büchse" die bei ASH mit den vorhandenen Reibahlen gebaut wurde... geworden ist ?!!!!
danach selber bei triebel eine matrize ....und danach zweimal 100 stk 8x57er Lapuas zum umformen bestellt, da die bisher aus unterschiedlichsten fabrikaten hergestellten hülsen keine befriedigenden ergebnisse aus MEINEM !! lauf ergaben. warum auch immer.
derzeit bin ich also die zweite charge an 8x57er lapua hülsen am umformen (die erste hab ich leider zu stark am Hülsenhals abgedreht...mea cuplpa!) ...und eine akzeptable ladung mit den 115 grs aeros (die davor aus demselben lauf....hinter einer 260AI - Hülse super flogen !) zu finden. mit .... VV N550 !
die versuche davor...ergaben leider entweder tolle streukreise bei moderaten geschwindigkeiten (für die es keine AI-Version bräuchte) .. oder heftigste Gasdrücke bei halbwegs mit der 6,5-284 vergleichbaren Geschwindigkeiten.... aber (für uns) unakzeptabler präzi ....sowohl mit 120 als auch mit 140 grains schweren Nosler BT´s.
einzig allein meine Liebe zu dem Hobby... und meine absolute Hochachtung vor der (unbezahlten !!) Leistung von 2RECON hat mich daran festhalten lassen.
Dir also ... Michael...nochmals meinen herzlichen Dank dafür ! Ich hoff.... ich brings noch hin.
