Vectan A1 Desert eagle

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DocRuger
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von DocRuger »

reptomania hat geschrieben: 15. September 2021, 17:45 ähm hast du schon mal A1 verwendet vergleichtstabellen kann jeder lesen ist weit entfernt von n330 und sicher kein 9mm pulver sondern nach den empfehlungen ein 45er pulver.

gibt es hier auch praktiker die ne ahnung von der materie haben ?
Ich glaube persönlich das die Erfahrungen in Österreich mit Vectan Pulver nicht so zahlreich vorhanden sind wie zb im französischen Herkunftsland des Pulvers.

Weil du mich neugierig gemacht hast,hab ich Mal selbst ein bisschen gegoogelt und wie du geschrieben hast wird dieses Pulver für 45 Acp empfohlen obwohl sich zb in französischen Foren auch Postings finden lassen,die das A1 angeblich erfolgreich in der 38 spl und tlw 357 Magnum verwenden.

Da die 125 grain Speer Gold Dot vom Hersteller als Patronen in 357 Mag wie auch die Geschosse dafür vertrieben werden würde ich auch hier nicht das Problem suchen bzw sie als ungeeignet ansehen.

Das niedrige Geschossgewicht bei hoher Pulverlast würde ich eher bei den sehr heiss brennenden & zweibasigen Pulvern als Problem sehen, Stichwort Erosion, als beim einbasigen Vectan A1.

Auch die FC Matrize macht in Revolver Kalibern stets einen Rollcrimp und sollte dieser wirklich fest genug sein würde ich auch das eher ausschließen.

Gestatte mir jedoch bitte zwei Fragen bezüglich deines Problems?

Wie sehen die ausgeworfenen Hülsen aus?
Was meinst du mit "leicht brennenden" Pulverresten die ausgeworfen werden genau?
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von reptomania »

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Zuletzt geändert von reptomania am 18. September 2021, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von DocRuger »

reptomania hat geschrieben: 16. September 2021, 15:20 ich halte mich an die ladedaten von vectan die ohnehin meistens sehr vorsichtig bemessen sind

es geht lediglich um darum die ursache zu ermitteln weswegen beim repetiervorgang noch brennende pulverrestchen (kaum merkbar) mit geschleudert werden weswegen es auch vorteilhaft wäre wenn derjenige eine desert eagle in 357 magnum hat (oder ne grizzly oder coonan) sofern es nicht schon anderen in anderne pistolen passiert ist ( in meinen revolver ist das natürlich nicht passiert).
https://www.waffen-ferkinghoff.com/ratg ... sert-eagle

"Nicht weit im Lauf, sondern am Übergang Patronenlager zu Lauf wird über eine kleine Bohrung das Gas nach der Zündung abgenommen. Danach strömen Teile des Gases durch die Öffnung und bewegen sich durch eine Röhre innerhalb des Laufmantels Richtung Waffenmündung. Hier trifft das Gas auf ein Piston, das den Schlitten gegen den Druck der Schließfeder zurückwirft."

Wenn es im Revolver richtig verbrennt und in der Desert Eagle nicht würde ich prinzipiell Mal zum Prinzip "Gasdrucklader" selbst tendieren um den Fehler zu suchen.

Was nämlich interessant wäre ist der tatsächliche Gasdruck deiner Patronen(GRT~2200bar) und wie viel durch die Öffnung zur Gasentnahme die ja relativ weit hinten zwischen Lauf und Patronenlager sitzt verloren geht gleich nachdem das Geschoss aus der Hülse wandert.

Was ich persönlich für möglich halte ist das der Gasdruck zum repetieren zwar reicht jedoch im Lauf schon "relativ gering" ist das dieses Pulver nicht mehr richtig verbrennt und dessen Reste leicht rauchend/"glimmend" mit ausgeworfen werden.

Was jedoch noch zusätzlich hinzukommen könnte, wären Druckschwankungen aufgrund der Ladedichte die laut GRT bei 63% liegen sollte,das die vom selben Programm berechneten ~2200 bar gar nicht erreicht werden und die zusätzliche Gasentnahme in Kombination den Gasdruck soweit absenken.

Eine stink ordinäre 44 Mag im Revolver mit Ladedichte 1 beim N110 zum laufen zu bringen ist ja keine Kunst aber ich denke das in deinem Fall die Vorraussetzungen ganz andere sind.

Vielleicht wäre eine Gasdruckmessung wie der Kollege Gynta bereits angedeutet hat wirklich nicht verkehrt und du könntest noch ein bisschen rauf gehen mit der Ladung.

Ein ähnliches Phänomen gibt's ja auch beim Revolver wo ein Pulver bei der 44 Magnum wirklich sauber und fast spurlos verbrennt jedoch bei geringem Druck in der 44 Special nur sehr verdreckte Hülsen hinterlässt bzw relativ unsauber verbrennt.

Lg
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von reptomania »

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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von IT Guy »

reptomania hat geschrieben: 16. September 2021, 18:52 ...
das es wie doc ruger vermutet es mit der mechanik von gasdruckladern zu tun hat ist sehr wahrscheinlich vl ladet ja auch jemand schrotpatronen für halbautomaten und verwendet das pulver oder fleckchenpulver und hat das phänomen schon erlebt?
Wiederladen tu ich nicht, aber bei meiner MP153 sieht man öfters einen "Feuerball" in der Patronenkammer beim Auswurf der Hülsen.
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von reptomania »

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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von IT Guy »

reptomania hat geschrieben: 17. September 2021, 08:03 und die patronen die du verwendest sind mit vectan a1 geladen ? brennt es dir was auf den arm beim schießen ?
Womit die Fabrikspatronen geladen sind, kann ich Dir nicht sagen. Und auf dem Arm brennt auch nix weil der weit weg ist.
Ich wollte Dir damit eigentlich nur sagen, dass das Phänomen grundsätzlich bekannt ist...
Schon langsam glaub ich aber wirklich, dass das hier für Dich das falsche Forum ist. Was meinst Du dazu?
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Re: Vectan A1 Desert eagle

Beitrag von reptomania »

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