Der 4. Lockdown und der 4. Tag in Folge wo mir langweilig ist…
ein Zeichen 44 Verschossen wird das Ganze aus einem 4“ und einem 6,5“ 629, was die Quersumme 71,5 ergibt, was dem esoterischen Wiederlader nicht entgangen sein dürfte. Im ewigen Schützenkalender nähern wir uns dem Tierkreiszeichen fliegendes Schwein und der dumme Hund hat sich schon öfter gefragt, wieviel Bumm kann man dem entlocken…ok…soviel zur Hintergrundgeschichte…
Besagter Dummer Hund hat beim grauen Wolf 300gn Hexagon HP Mantelgeschosse und 300gn verkupferte Frontier cmj FP mit Crimprille gekauft. Warum 300 gn…Vüh hüft Vüh…Untertitel für die Leser aus dem benachbarten Ausland…der TE kauft vorher und denkt dann…und schwerer teurer kann doch gar nicht falsch sein.
Das lange Hexagon Geschoss bringt mit N105 und N110 gar nicht den erwarteten Bumm, erst recht nicht, wenn ich die CIP Länge einhalte und nicht auf 44mm gehe. Bei genauerer Betrachtung dürfte es sich um ein Präzi Geschoss handeln..die fehlende Crimprille und die hohe Fertigungsqualität würden darauf schließen lassen. Jugend forscht…ich werde eine Ladung mit 43,60 Länge und max N105 zum Beschussamt schicken. Und mit dem Rest Präziladungen für die Ransom schnitzen.
GRT und Ladedaten lassen mich jetzt in Richtung 180gn Hornady XTP schielen. Ich möchte einfach wissen, was ich dem 44er entlocken kann und der 500er ist auch schon beschlossene Sache.
Welche Ladungen habt ihr für 4“ und 6,5“ so am Start?
Max. Energie 44 Remington Magnum
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- MarkM
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Max. Energie 44 Remington Magnum
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Für den 4 5/8" SBH
a) die uralte Brot-und-Butter-Ladung, 24grs H110 und eine 240grs XTP-Pille.
Nix was einen vom Hocker reißen würde, aber schießt schön präzise und knallen tuts auch.
b) 250grs Bleigeschosse mit Gascheck vom Schraubermani, ebenfalls mit 24grs H110.
Schießt auch schön präzise, knallt etwas mehr. Sollte man aber lt. Mani nicht aus S&W-Püstern verschießen.
Wer nachmacht und explodiert ist selber schuld.
Grüße
Kemira
Edit: natürlich 24grs H110, nicht 240...
a) die uralte Brot-und-Butter-Ladung, 24grs H110 und eine 240grs XTP-Pille.
Nix was einen vom Hocker reißen würde, aber schießt schön präzise und knallen tuts auch.
b) 250grs Bleigeschosse mit Gascheck vom Schraubermani, ebenfalls mit 24grs H110.
Schießt auch schön präzise, knallt etwas mehr. Sollte man aber lt. Mani nicht aus S&W-Püstern verschießen.
Wer nachmacht und explodiert ist selber schuld.
Grüße
Kemira
Edit: natürlich 24grs H110, nicht 240...
Zuletzt geändert von Kemira am 1. Dezember 2021, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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- MarkM
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Das H110 hatte ich eh auch am Schirm und Plarz im Regal ist auch noch. Dann darf der Wolf auch noch 240 und 180gn XTP liefern.
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Mit den einbasigen Vihta Pulvern wirst das Maximum nicht erreichen,hier würden sich eher die zweibasigen Hogdon Pulver anbieten.
Das N105 ist grundsätzlich ein gutes Pulver nur liegt es Punkto Leistung schon deutlich hinter dem N110 zurück. Ich verwende es aber trotzdem sehr gerne und es bietet viele Anwendungsmöglichkeiten.
Es kommt halt wirklich drauf an wo du hin möchtest. Wenn's wirklich um ein Maximum an Leistung geht würde ich mir ein corbins cannelure Tool besorgen und die größtmögliche L6 -0,2mm laden welche sich in der Trommel realisieren lässt.
Hier wären H110 oder auch das Lil Gun die üblichen Verdächtigen, nur würde ich, und das ist meine persönliche Meinung, bei diesen Pulvern nicht unbedingt 2 basige Pulver verwenden in Kombination mit sehr leichten Geschossen.
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Im Juliheft 1987 des Guns + Ammo veröffentlichte der Autor Geoffrey Steer seine Ladeversuche mit Freedom Arms Revolver in den Kalibern .44 Magnum und .-45 Long Colt. Der .45 Revolver hatte einen 4 3/4, der .44 Magnum einen 7,5" Lauf. Zum Einsatz kamen selbstgegossene Hartbleigeschosse aus NEI Kokillen. Dabei erreichte der Autor, der diese Experimente nach Rücksprache mit Bob Bakenr, dem Juniorchef von FA, durchfürte aus dem 12cm Lauf des .45COLT FA mit dem durch 24grs W296 angetriebenen 343grs Bleigeschosse eine V3 von 419m/sek was einer Leistung von 1'951J entspricht.
Dieser Bericht kam mir wieder in den Sinn als ich mir 1991 zum Geburtstag einen weiteren 7,5" FA, diesmal ein Exemplar in .44 Magnum schenkte. Die im Bericht aufgeführte NEI 310grs Kokille wurde bestellt und gleich nach Erhalt die ersten Geschosse gegossen. Die im Bericht angeführte Ladung wurde um 10% reduziert und die ersten Serien wurden durch die Lichtschranken gejagt. Da alles wunderbar klappte, wurde die Ladung nach und nach bis zum im Bericht angeführten Maximum von 26grs W296 erhöht. Damit erreichten wir ziemlich genau dieselben Werte wie der Autor in seiner Reportage, rund 476m/sek was einer Energie von 2279J entspricht.
Leider sind solche Messwerte heute nicht mehr zu realisieren. Etwa mit Beginn der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts haben die grossen Pulverhersteller ihre Kräuter mit den langsamen Brennwerten phlegmatisiert. Ob H110, 2400, W296, AA9, PCL512 alles nur noch "Milde Sorte". Diese Beobachtung machten viele Leute die sich gewohnt sind ihre Patronen bis auf daQuäntchen Energie auszuquetschen. Bestätigende Gewissheit erhielten wie endgültig als auch mein Spezi Roger mangelnde Leistung bei seinen .454 Casull Patronen beklagte, geladen nach dem uralten Rezept von Dick Casull höchstpersönlich, der berüchtigten Triplexladung. Als dann in einem einschlägigen Forum eine unangebrochene Büchse 2400, Importjahr 2006 angeboten wurde, kaufte Roger diese Dose. Er baute sich Patronen mit der Mittellage aus altem Pulver von 2006 und neuem Pulver aus dem Jahr 2017. Das Messgerät zeigte dann beim alten Kraut rund 7% mehr Leistung.
Bei meinem am häufigsten verwendeten "Magnumkraut" dem H110 fehlen bei Maximalladungen gegenüber den alten Werten heute rund 10% Energie. Man kann mit gewissen Tricks versuchen diese Leitungseinbusse zu überlisten, was aber nicht ganz ungefährlich und 100% illegal ist.
WARNUNG: Alle die im Beitrag erwähnten Ladungen wurden aus Fredom Arms Revolvern verschossen. Derselbe Versuch mit einer Waffe irgend eines anderen Herstellers wird in einem Fiasko mit erheblichem Schaden an Material uned Schützen enden!
Dieser Bericht kam mir wieder in den Sinn als ich mir 1991 zum Geburtstag einen weiteren 7,5" FA, diesmal ein Exemplar in .44 Magnum schenkte. Die im Bericht aufgeführte NEI 310grs Kokille wurde bestellt und gleich nach Erhalt die ersten Geschosse gegossen. Die im Bericht angeführte Ladung wurde um 10% reduziert und die ersten Serien wurden durch die Lichtschranken gejagt. Da alles wunderbar klappte, wurde die Ladung nach und nach bis zum im Bericht angeführten Maximum von 26grs W296 erhöht. Damit erreichten wir ziemlich genau dieselben Werte wie der Autor in seiner Reportage, rund 476m/sek was einer Energie von 2279J entspricht.
Leider sind solche Messwerte heute nicht mehr zu realisieren. Etwa mit Beginn der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts haben die grossen Pulverhersteller ihre Kräuter mit den langsamen Brennwerten phlegmatisiert. Ob H110, 2400, W296, AA9, PCL512 alles nur noch "Milde Sorte". Diese Beobachtung machten viele Leute die sich gewohnt sind ihre Patronen bis auf daQuäntchen Energie auszuquetschen. Bestätigende Gewissheit erhielten wie endgültig als auch mein Spezi Roger mangelnde Leistung bei seinen .454 Casull Patronen beklagte, geladen nach dem uralten Rezept von Dick Casull höchstpersönlich, der berüchtigten Triplexladung. Als dann in einem einschlägigen Forum eine unangebrochene Büchse 2400, Importjahr 2006 angeboten wurde, kaufte Roger diese Dose. Er baute sich Patronen mit der Mittellage aus altem Pulver von 2006 und neuem Pulver aus dem Jahr 2017. Das Messgerät zeigte dann beim alten Kraut rund 7% mehr Leistung.
Bei meinem am häufigsten verwendeten "Magnumkraut" dem H110 fehlen bei Maximalladungen gegenüber den alten Werten heute rund 10% Energie. Man kann mit gewissen Tricks versuchen diese Leitungseinbusse zu überlisten, was aber nicht ganz ungefährlich und 100% illegal ist.
WARNUNG: Alle die im Beitrag erwähnten Ladungen wurden aus Fredom Arms Revolvern verschossen. Derselbe Versuch mit einer Waffe irgend eines anderen Herstellers wird in einem Fiasko mit erheblichem Schaden an Material uned Schützen enden!
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
@MarkM
Hast mit die 300grainer jetzt was zammbracht oder nur a Knallerei veranstaltet?
Hast Chrono-Daten generiert auch?
Wenn ich mir als Ziel sagma amal 2000 Joule E0 setz,
tarat ich den 44-er zuerst einmal grob drei Gewichtsklassen zuordnen
180gr die leichte fraktion
240gr is die economical mid-range
300gr heavy thunder, wo i aber ned genau weiss was i damit machert, ausser auf fliegende Säue
wenn ich dann mit diesen gewichten in etwa die max. mögl. V0 mit mantelgeschossen (horndy xtp) und
entsprechend langsamen pulver, wie z.B. VV N110 her nehme, schaff ich mit
180gr ca. 1700 fps
240gr ca. 1500 fps und mit
300gr ca. 1300 fps
daraus errechnen sich folgende energiewerte
180gr ca. ~ 1560 J
240gr ca. ~ 1620 J
300gr ca. ~ 1520 J
Du siehst also dass ich da mit ach und weh auf ganz knapp 1600 Joule komm.
A wengl besser schauts mit Hodgdon H-110 aus.
Da kratzt mit einem 240-er Wutzel etwas leichter um die 1600 fps herum.
Man kanns drehen und wenden wie man will, der limitierende Faktor ist immer die Lauflänge.
Genau da offenbart sich, dass 6 Zoll eine Standardlänge ist, ausreichend für Präzi bis 50m. Das wars dann aber auch schon.
Willst Dampfladungen umsetzen, kommst um 7,5" oder 8 3/8" oder 9,5" nicht herum. Aber das ist Theorie weil du kein langes Rohr hast.
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180gr die leichte fraktion
240gr is die economical mid-range
300gr heavy thunder, wo i aber ned genau weiss was i damit machert, ausser auf fliegende Säue
wenn ich dann mit diesen gewichten in etwa die max. mögl. V0 mit mantelgeschossen (horndy xtp) und
entsprechend langsamen pulver, wie z.B. VV N110 her nehme, schaff ich mit
180gr ca. 1700 fps
240gr ca. 1500 fps und mit
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240gr ca. ~ 1620 J
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Da kratzt mit einem 240-er Wutzel etwas leichter um die 1600 fps herum.
Man kanns drehen und wenden wie man will, der limitierende Faktor ist immer die Lauflänge.
Genau da offenbart sich, dass 6 Zoll eine Standardlänge ist, ausreichend für Präzi bis 50m. Das wars dann aber auch schon.
Willst Dampfladungen umsetzen, kommst um 7,5" oder 8 3/8" oder 9,5" nicht herum. Aber das ist Theorie weil du kein langes Rohr hast.
lg,
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Vorsicht Pensionist! Kann alles, weiß alles und hat viel Zeit zum drüber reden!
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- MarkM
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Noch nicht gemessen…wird nachgeholt, aber jetzt kommen noch 240 und 180 XTP Ladungen dazu.
Ja vom N110 bekommst gar nicht die Max Load rein.
Das 300 Geschoss ist sehr lang
Ich hab mit dem kurzen 500 Performance Center geliebäugelt…da geht aber viel zu viel Dampf verloren.
Ja vom N110 bekommst gar nicht die Max Load rein.
Das 300 Geschoss ist sehr lang
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Re: Max. Energie 44 Remington Magnum
Der Super Redhawk mit 9,5"-Lauf wär keine Option?
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