Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Forumsregeln
:!: Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich! :!:
Benutzeravatar
spiky
Beiträge: 394
Registriert: 16. September 2020, 21:09
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja
Wohnort: Währing

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von spiky »

Sorry für meine missverständliche Antwort(en)
Ich probier's mal in Langform
gynta hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 03:22
spiky hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 00:33
Spitfire hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 00:25 Über CIP werden die natürlich nix rausrücken, da ladens mir eher ne 44 Mag einen Tick runter.
So ein Geheimnis ist CIP auch wieder nicht...
Ich denke, er meint daß der potentielle Verkäufer womöglich gar keine, über CIP geladene Muni fertigen wird.
Wer kann Patronen herstellen:

1. Büchsenmacher
Warum sollte ein BM nicht auf Kundenwunsch (Haftungsverzicht) Ladungen
herstellen die über CIP liegen?

Der begrenzende Faktor ist das Beschussamt.
Wenn im Prüfbericht das Satzl:

Die geprüften Patronen ENTSPRECHEN der Patronenvorschrift

steht, dürfen sie in den Handel gebracht werden - egal ob der mittlere
Gasdruck überschritten wurde oder nicht.

Zu den Kosten
Je höher der Druck vom CIP max. weg ist umso genauer muss gearbeitet werden.
Hülsen kaufen, ausmessen, Rest verwerfen, ein Los herstellen, von diesem Los
Patronen vom BA testen lassen, Kosten für alle Hülsen, ZH, Pulver, Geschoss,
BA und Arbeitszeit mal Faktor dürfte den VP ergeben...
viel unter 2 EUR/Päng wird's nicht sein...


2. Wiederlader
Da ist nicht immer alles schwarz oder weiss... da gibt's jede Menge Grautöne...
Was bei meiner S&W funktioniert kann bei einer z.B. Ruger 45LC zur Zerstörung führen.
(Ich formuliere das jetzt mal ein bissl provokant um auf die Problematik hin zu weisen)

Die 150%igen 45LC aus Alaskans Beispiel locken keinen müden Hund hinter dem Ofen hervor.
Wenn ich "lustige" .45LC Ladungen machen würde so wären 200-300% der Anfang.
Wird halt die Hülse nicht lange überleben, was soll's, dafür ist's lustig...

Warum?

Weil es (wie bereits oben geschrieben) auch auf die Waffe ankommt.

In meine S&W kann ich 45LC (~1100bar) und 460 Mag (~4000bar) reinstopfen.
Bei 200%igen LC merkt meine S&W nicht einmal, dass geschossen wurde.

Sollte mein Standnachbar mit diesen 45LC Patronen schiessen wollen, würde ich ihn davon
abraten...
Soweit mir bekannt ist, werden Waffen mit CIP bei 30% Überdrück getestet...
kann sein (muss aber nicht), dass seine das nicht aushält...


Somit kommst bei "lustigen/Ruger only" Ladungen um's Wiederladen nicht wirklich herum...
Mit Gruß aus dem 18. - Spiky (HSV-Wien)
DocRuger
Beiträge: 1387
Registriert: 16. September 2020, 21:43
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von DocRuger »

spiky hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 13:28
2. Wiederlader
Da ist nicht immer alles schwarz oder weiss... da gibt's jede Menge Grautöne...
Was bei meiner S&W funktioniert kann bei einer z.B. Ruger 45LC zur Zerstörung führen.
(Ich formuliere das jetzt mal ein bissl provokant um auf die Problematik hin zu weisen)

Die 150%igen 45LC aus Alaskans Beispiel locken keinen müden Hund hinter dem Ofen hervor.
Wenn ich "lustige" .45LC Ladungen machen würde so wären 200-300% der Anfang.
Wird halt die Hülse nicht lange überleben, was soll's, dafür ist's lustig...

Warum?

Weil es (wie bereits oben geschrieben) auch auf die Waffe ankommt.

In meine S&W kann ich 45LC (~1100bar) und 460 Mag (~4000bar) reinstopfen.
Bei 200%igen LC merkt meine S&W nicht einmal, dass geschossen wurde.

Sollte mein Standnachbar mit diesen 45LC Patronen schiessen wollen, würde ich ihn davon
abraten...
Soweit mir bekannt ist, werden Waffen mit CIP bei 30% Überdrück getestet...
kann sein (muss aber nicht), dass seine das nicht aushält...
Diese "Ruger Only" Ladungen kommen vom Blackhawk in 45 colt und nicht vom Super Blackhawk, Super Redhawk oder Super Redhawk Alaskan in 454 casull :whistle:

Der Blackhawk Rahmen sollte/könnte das aushalten der für zahlreiche Umbauten verwendet wird bis hin zur 500 linebaugh Maximum. Warum nehmen die wohl den Ruger Rahmen? :roll:

Ruger Only darum weil S&W & andere es nicht können und davon das man einen 454er oder 460er Revolver damit füttert war nie die Rede sondern von einer 45 Colt.

Ruger hat 6 Schuss in der Trommel auch in der 454 casull im Gegensatz zum S&W der einen eigenen Rahmen dafür brauchte was Ruger mit dem vorhandenen für die 44 Magnum erledigt hat. :whistle:

Auch die 480 Ruger im 475 dia (12.1mm) hat 6 Schuss mit 3300 bar welche aber 4290 bar aushalten muss.

Ja es ist korrekt was du über den Beschuss schreibst.
1430 Bar muss ein Revolver in 45lc aushalten aber keine 2200 Bar bzw 50%.

Die 454 casull unterscheidet sich im Gasdruck von 50 bar zur 460 & 500 S&W.

Aber vielleicht weisst ja warum lange Zeit keine XFrames gekommen sind? Es waren die 30% tlw in einzelnen Fällen schon zu viel. :lol:

Genau aus diesem Grund kann man als seriöser Wiederlader nur jedem davon abraten diese "Ruger Only" loads aus einer Waffe in 45 LC zu verschiessen da nicht einmal der Hersteller dies befürwortet und sowohl Haftung als auch Gewährleistung ausgeschlossen sind.
Zuletzt geändert von DocRuger am 20. Dezember 2020, 15:45, insgesamt 1-mal geändert.
ROCS Mitglied
AUG-andy
Beiträge: 552
Registriert: 16. September 2020, 15:58
KW-Schütze: Nein
LW-Schütze: Nein
Jäger: Nein
Wiederlader: Nein

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von AUG-andy »

spiky hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 13:28 Sorry für meine missverständliche Antwort(en)
Ich probier's mal in Langform
gynta hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 03:22
spiky hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 00:33
Spitfire hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 00:25 Über CIP werden die natürlich nix rausrücken, da ladens mir eher ne 44 Mag einen Tick runter.
So ein Geheimnis ist CIP auch wieder nicht...
Ich denke, er meint daß der potentielle Verkäufer womöglich gar keine, über CIP geladene Muni fertigen wird.
Wer kann Patronen herstellen:

1. Büchsenmacher
Warum sollte ein BM nicht auf Kundenwunsch (Haftungsverzicht) Ladungen
herstellen die über CIP liegen?

Der begrenzende Faktor ist das Beschussamt.
Wenn im Prüfbericht das Satzl:

Die geprüften Patronen ENTSPRECHEN der Patronenvorschrift

steht, dürfen sie in den Handel gebracht werden - egal ob der mittlere
Gasdruck überschritten wurde oder nicht.

Zu den Kosten
Je höher der Druck vom CIP max. weg ist umso genauer muss gearbeitet werden.
Hülsen kaufen, ausmessen, Rest verwerfen, ein Los herstellen, von diesem Los
Patronen vom BA testen lassen, Kosten für alle Hülsen, ZH, Pulver, Geschoss,
BA und Arbeitszeit mal Faktor dürfte den VP ergeben...
viel unter 2 EUR/Päng wird's nicht sein...


2. Wiederlader
Da ist nicht immer alles schwarz oder weiss... da gibt's jede Menge Grautöne...
Was bei meiner S&W funktioniert kann bei einer z.B. Ruger 45LC zur Zerstörung führen.
(Ich formuliere das jetzt mal ein bissl provokant um auf die Problematik hin zu weisen)

Die 150%igen 45LC aus Alaskans Beispiel locken keinen müden Hund hinter dem Ofen hervor.
Wenn ich "lustige" .45LC Ladungen machen würde so wären 200-300% der Anfang.
Wird halt die Hülse nicht lange überleben, was soll's, dafür ist's lustig...

Warum?

Weil es (wie bereits oben geschrieben) auch auf die Waffe ankommt.

In meine S&W kann ich 45LC (~1100bar) und 460 Mag (~4000bar) reinstopfen.
Bei 200%igen LC merkt meine S&W nicht einmal, dass geschossen wurde.

Sollte mein Standnachbar mit diesen 45LC Patronen schiessen wollen, würde ich ihn davon
abraten...
Soweit mir bekannt ist, werden Waffen mit CIP bei 30% Überdrück getestet...
kann sein (muss aber nicht), dass seine das nicht aushält...


Somit kommst bei "lustigen/Ruger only" Ladungen um's Wiederladen nicht wirklich herum...
Richtig, einfach selbst ausprobieren und sich mit der eigenen Munition verstümmeln. :rofl:
Entweder du hast wirklich so große Eier oder du bist einfach nur ............ :whistle:
Das sollte jedes Kind verstehen, dass dir keiner so etwas basteln wird.
:wave:
Benutzeravatar
spiky
Beiträge: 394
Registriert: 16. September 2020, 21:09
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja
Wohnort: Währing

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von spiky »

Sinnerfassendes Lesen sollte zweierlei zu Tage fördern:

1.
spiky hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 13:28 Was bei meiner S&W funktioniert kann bei einer z.B. Ruger 45LC zur Zerstörung führen.
(Ich formuliere das jetzt mal ein bissl provokant um auf die Problematik hin zu weisen)
Damit sollte eigentlich klar sein, dass es sich um ein Beispiel unter Einbeziehung der verwendeten Waffe handelt

2.
AUG-andy hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 14:28 Das sollte jedes Kind verstehen, dass dir keiner so etwas basteln wird.
Welchen meiner Worte entnimmst Du, dass ich jemand suche, der mir das herstellt?
Mit Gruß aus dem 18. - Spiky (HSV-Wien)
AUG-andy
Beiträge: 552
Registriert: 16. September 2020, 15:58
KW-Schütze: Nein
LW-Schütze: Nein
Jäger: Nein
Wiederlader: Nein

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von AUG-andy »

Die 150%igen 45LC aus Alaskans Beispiel locken keinen müden Hund hinter dem Ofen hervor.
Wenn ich "lustige" .45LC Ladungen machen würde so wären 200-300% der Anfang.
Wird halt die Hülse nicht lange überleben, was soll's, dafür ist's lustig...


Alleine diese Aussage zeigt mir deine Denkweise für unüberlegtes Wiederladen.
Wärst nicht der erste der aus Neugier und Übermut seinen S&W schrottet wie ein anderer Spezialist auf PD. Diese Zeilen können für Neulinge fatale Folgen haben. Du hast Recht Alaskan454, wir wissen beide worum es geht. ;) :chears:
:wave:
DocRuger
Beiträge: 1387
Registriert: 16. September 2020, 21:43
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von DocRuger »

spiky hat geschrieben: 19. Dezember 2020, 22:45
Old Dog hat geschrieben: 19. Dezember 2020, 22:25
Spitfire hat geschrieben: 19. Dezember 2020, 21:50 Nehmen wir an, ich hätte gerne 45 long colt auf "ruger only" ladungen gestopft. Kann man da schätzen, was das mit Standardkomponenten (auf die Qualität bezogen) so kosten kann?
Ich gehe von der Annahme aus, das du mit diesem Satz entsprechend "stärker" geladene .45LC Patronen meinst.
Ich gehe weiters von der Annahme aus, das KEIN vernünftiger WL, egal ob privat od. gewerblich so etwas macht.
Wenn du selbst für deinen privaten Gebrauch durch überladen den max. Gasdruck lt CIP übersteigst u. dir zerlegt´s die Waffe.......
Na ja, ich möchte nicht in deiner Haut stecken.
Naja, zwischen dem max. Gasdruck lt. CIP und dem Zerlegen der Waffe ist schon noch ein bissl Platz, aber:

Spiky nicht falsch verstehen, du bist ein lieber Kerl aber da verrennst dich gewaltig!

Jemand mit einer 460 S&W oder 454 Casull wird kaum eine Doppelladung in 45 colt benötigen sondern eine 454 casull oder 460 S&W laden oder eventuell runter laden.

Diese Ruger only loads dienen nur dazu die 45 colt weit über das aufzublasen wofür sie ausgelegt ist und für sonst nichts.

Wir reden hier von Patronen die fast den doppelten Gasdruck haben für den sie ausgelegt sind und die Norm dafür ist die CIP bzw Saami.

Diese Ruger only loads sind nicht einmal annähernd cip/saami konform und ich glaube nicht das du dich mit diesem Gebiet bzw Ruger selbst ausreichend auseinander gesetzt hast und die einzelnen Modelle kennst die diese Ladungen eventuell aushalten könnten/sollten.

Das du einen 460er und ich einen 454er haben ist schön für uns aber irrelevant weil es geht einzig um die 45.colt und auch der TO hat nirgends etwas von xframe oder super Redhawk oder Super Blackhawk geschrieben.

Wenn man 45 lc schiesst,hat man sich im Sinne der Sicherheit und nicht nur der eigenen, an Cip/Saami zu halten. Ansonsten hat man eine Waffe im falschen Kaliber.

Auch wir Wiederlader haben Verantwortung nicht nur für uns selbst sondern auch für andere. Gerade in den beiden uns bekannten Foren sind viele Neueinsteiger dabei die sich das im Alleingang beibringen müssen und das wesentliche nicht heraus filtern können mangels Erfahrung.

Gruss Alaskan454
ROCS Mitglied
Benutzeravatar
IT Guy
Beiträge: 5186
Registriert: 13. November 2013, 15:56
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Ja
Wiederlader: Ja
Waffenliste: Meine Frau sagt, ich hab zuviele, aber ich sag, es sind zuwenig...
Wohnort: Graz

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von IT Guy »

Alaskan454 hat geschrieben: 20. Dezember 2020, 17:06
Wenn man wiederläd,hat man sich im Sinne der Sicherheit und nicht nur der eigenen, an Cip/Saami zu halten. Ansonsten hat man eine Waffe im falschen Kaliber.

Auch wir Wiederlader haben Verantwortung nicht nur für uns selbst sondern auch für andere. Gerade in den beiden uns bekannten Foren sind viele Neueinsteiger dabei die sich das im Alleingang beibringen müssen und das wesentliche nicht heraus filtern können mangels Erfahrung.

Gruss Alaskan454
Ich hab das Zitat hier leicht angepasst, kann es nur voll und ganz Unterstützen!
Leute, ernsthaft: Die CIP-Richtlinien für verschieden Kaliber haben einen Grund. Und es hat auch eine Grund, warum eine Waffe in einem bestimmten Kaliber verkauft wird. Damit es auch jeder versteht: Ich kann aus einem .357er Revo eine .38er Patrone verschießen, umgekehrt aber nicht.
Wennst jetzt eine .38er kräftig überladen ist, kannst die wahrscheinlich gefahrlos aus einem .357er verschießen, einen .38er Revo wird es eventuell zerlegen.

ALSO BITTE PASST BEIM WIEDERLADEN AUF!
Freundschaft und langes Leben,
IT Guy

Es gibt für jede Lösung das passende Problem!
Viele Beiträge schreibe ich auf meinem Smartphone. Darum bitte meine Beiträge, die kurz&knapp gehalten sind, nicht als unhöflich erachten. Danke!
Benutzeravatar
spiky
Beiträge: 394
Registriert: 16. September 2020, 21:09
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja
Wohnort: Währing

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von spiky »

Spitfire hat eine Frage gestellt und ich habe mich bemüht sie zu beantworten.
Nachdem die kurze Antwort unzureichend war, gab's eine längere.
Durch die Art der Formulierung und den Hinweis darauf dachte ich, dass die Grundaussage klar sein dürfte.

Mit einem unsachlichen, absichtlichen Missverstehen habe ich nicht gerechnet.
Macht nichts, ich glaube, dass Spitfire die Info bekommen hat nach der er gesucht hat.
Mit Gruß aus dem 18. - Spiky (HSV-Wien)
Spitfire
Beiträge: 37
Registriert: 20. September 2020, 20:22
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von Spitfire »

Hi alle!

Calm your jets! :) Danke für die ausführlichen Antworten.

Mich interessiert die .45 long colt eher aus nostaligschen Gründen und würde ich einen Revolver haben wollen, der konstruktionsbedingt keine höheren Drucke erlauben würde (so weit ich weiß, zB ein Colt Single Action Army), würde sich die Frage für mich nicht stellen, da wäre eine Standardladung innerhalb der empfohlenen Grenzen selbstverständlich für mich.

Ein Super Blackhawk Rahmen zB wird auch gut und gerne für 454 oder 44 Magnum verwendet, daher bieten sich "Ruger only" Ladungen an. Wäre nett, da etwas mehr Wumms herausholen zu können als das Standard Niveau, das sich energiemäßig ja nicht sehr viel von der 45 ACP unterscheidet, wenn ich richtig gelesen habe.

Ihr habt meine Frage jedenfalls -speziell auf gewerbliche Wiederlader und ihre Haftungsinteressen- ausführlischst beantwortet.

Vielen Dank!

Sollte ich mein Hirngespinst wirklich verwirklichen wollen, komme ich offenbar ums selber laden nicht herum.

44 Magnum ist mir für lange Serien doch etwas mehr als ich suche, auch wenn's meine Handgelenke aushalten. 45 Long Colt als Standardladung wäre mir etwas zu wenig, da sah ich das Potenzial für eine Mittellösung.

Alles Liebe!
Spitfire
DocRuger
Beiträge: 1387
Registriert: 16. September 2020, 21:43
KW-Schütze: Ja
LW-Schütze: Ja
Jäger: Nein
Wiederlader: Ja

Re: Kosten für gewerbliche Wiederlader?

Beitrag von DocRuger »

Spitfire hat geschrieben: 21. Dezember 2020, 22:32

Mich interessiert die .45 long colt eher aus nostaligschen Gründen und würde ich einen Revolver haben wollen, der konstruktionsbedingt keine höheren Drucke erlauben würde (so weit ich weiß, zB ein Colt Single Action Army), würde sich die Frage für mich nicht stellen, da wäre eine Standardladung innerhalb der empfohlenen Grenzen selbstverständlich für mich.

Ein Super Blackhawk Rahmen zB wird auch gut und gerne für 454 oder 44 Magnum verwendet, daher bieten sich "Ruger only" Ladungen an. Wäre nett, da etwas mehr Wumms herausholen zu können als das Standard Niveau, das sich energiemäßig ja nicht sehr viel von der 45 ACP unterscheidet, wenn ich richtig gelesen habe.

44 Magnum ist mir für lange Serien doch etwas mehr als ich suche, auch wenn's meine Handgelenke aushalten. 45 Long Colt als Standardladung wäre mir etwas zu wenig, da sah ich das Potenzial für eine Mittellösung.
Werter Spitfire.

Verwechsel nicht den Blackhawk(45 Colt) mit dem Super Blackhawk in 44 mag,454 casull oder 480 Ruger oder irgendwelche Custom Umbauten.

An deiner Stelle falls du den Revolver noch nicht hast würde ich dir zu einem Super Blackhawk in 44Mag raten aus dem du auch die 44 S&W Special verschiessen kannst oder von Lipsey den Super Blackhawk in 454 casull.

Vorsicht:

Diese "Ruger Only" Ladungen sind NICHT für alle Revolver geeignet wo Ruger und 45 Colt drauf steht und selbst für die Modelle denen man es nachsagt gibt es keine Garantie


Dann kommt noch die Verwechslungsgefahr dazu falls du mehrere Waffen in dem Kaliber besitzt und auch super blackhawks wurden schon gesprengt.

Wenn so etwas den "Baum angeht" muss dir klar sein, das du bewusst & vorsätzlich grob fahrlässig gehandelt hast da du die Norm(Cip,Saami) missachtet hast.

Das ist meine persönliche Meinung dazu.

Lg
ROCS Mitglied
Antworten

Zurück zu „Wiederladen“