6,5x57AI......

[Varminter]

nur eine frage: muss der hülsenhals gleich lang bleiben wie bei der originalhülse...oder könnte man die schulter auch ein kleines bissl nach vorne verlegen ?

Die Schulter der Orginalhülse wird "automatisch" vorgeblasen, wenn der Schulterwinkel auf AI geändert wird.

Die Halslänge würde ich nicht umbedingt kürzen, um verschieden schwere Geschosse sicher zu setzen.

Ich werde allerdings bei der Patrone nicht mitmachen, mit .260 AI und 7x64 AI liege ich kalibermässig zu nahe daran.

[zelle12]

nur eine frage: muss der hülsenhals gleich lang bleiben wie bei der originalhülse...oder könnte man die schulter auch ein kleines bissl nach vorne verlegen ?

Ich würde da auch nichts mehr ändern.

Vor allem möchte ich nicht bei unserem German Godfather of Wildcats in Ungande fallen, wenn wir ihn jeden Tag mit neuen Wünschen ärgern. Ich glaube die Patrone passt so wie er sie konzipiert hat ganz gut. Und sobald ich das Datenblatt habe geht die Anfrage für ein Angebot an Triebel raus.

[rotznjaga]

da habt ihr mich falsch verstanden ihr zwei !... es war wie gesagt...nur eine frage....ob man das könnte !!.... und definitiv KEIN änderungswunsch. ich bin bloss interessiert ... die materie besser verstehen zu lernen.

[Varminter]

da habt ihr mich falsch verstanden ihr zwei !... es war wie gesagt...nur eine frage....ob man das könnte !!.... und definitiv KEIN änderungswunsch. ich bin bloss interessiert ... die materie besser verstehen zu lernen.

Nix Problem, solche Patronenentwicklungen muss man ausdiskutieren.

Manchmal kommen überraschende Wendungen heraus.

Ich persönlich halte einen längeren Hals deshalb für sinnvoll, weil man da unterschiedlich lange Geschosse mit gutem Halt setzen kann.

Beispiel .300WM, die Patrone ist gut, hat aber einen eher kurzen Hals und daher sind manche Geschosse nicht so gut zu setzen.

[rotznjaga]

dass der längere hals sinvoll ist ...war mir bereits bekannt.

... was ich immer noch nicht weiss....ist: ob mans machen könnte ??

oder ob dann zb beim verschiessen der originalmuni zu hohe drücke entstehen....oder auch die umformung zu krass ist...und damit das material zu früh ermüdet..... und ...und.

[2RECON]

nur eine frage: muss der hülsenhals gleich lang bleiben wie bei der originalhülse...oder könnte man die schulter auch ein kleines bissl nach vorne verlegen ?

Howdy rotznjaga,

GRUNDSÄTZLICH kannst Du im Rahmen eines solchen Projektes fast alles ändern. Eine Hülse ist ja mal in die Form A gebracht worden...........also kann man sie auch in die Form B bringen.
EINZIG wichtig dabei ist das Du dir über den Aufwand im klaren sein mußt.

Allgemein definiert man eine Halslänge als " mindestens 1mal besser 1,15x Kaliber".....
Solange ICH ein Design ( hier AI-Geometrie) für eine Patrone mache versuche ich ferner den "Schnittpunkt" Ende der Schulter Anfang vom Hals zu erhalten,( L2 /H1) das macht es mir im Notfall möglich Fabrikmunition zu verschießen.....

Bei dem aktuellen Design habe ich mit 30° Schulterwinkel gearbeitet. Ferner habe ich dem Übergang einen 1x Kaliber großen zylindrischen Teil gegeben. 6,7mm im Vergleich zu 30mm beim Original. Dieser kleine zylindrische Teil nimmt dem Gasdruck die Spitze.......macht den gesamten Bereich etwas "weicher".....
Ferner habe ich den (Lager-) Abmessungen für H1+H2 eine Toleranz von 0,02mm gegeben. Bedeutet das die Reibahle MAXIMAL 0,05mm über Hals Außendurchmesser schneiden darf.......noch kein "tight neck" aber "sportlich enger".........

Gruß
2RECON

[rotznjaga]

ach hätt´ich dir die frage doch gleich per pn gestellt

....danke ! super erklärung. so lernt ma was

[rotznjaga]

den "Schnittpunkt" Ende der Schulter Anfang vom Hals zu erhalten,( L2 /H1) das macht es mir im Notfall möglich Fabrikmunition zu verschießen.....

Gruß
2RECON

letzte frage(n): falls man nun also den schnittpunkt mehr in richtung hülsenmund verschöbe, so heisst das, dass a) sofort nach wenigen zehnteln... b) wann genau ? ... das verschiessen der fabriksmunition unmöglich wird....und c) was wenn doch originalmun verschossen wird (gasdruck ??)

antwort hat zeit...will nicht nerven !

[2RECON]

den "Schnittpunkt" Ende der Schulter Anfang vom Hals zu erhalten,( L2 /H1) das macht es mir im Notfall möglich Fabrikmunition zu verschießen.....

Gruß
2RECON

letzte frage(n): falls man nun also den schnittpunkt mehr in richtung hülsenmund verschöbe, so heisst das, dass a) sofort nach wenigen zehnteln... b) wann genau ? ... das verschiessen der fabriksmunition unmöglich wird....und c) was wenn doch originalmun verschossen wird (gasdruck ??)

antwort hat zeit...will nicht nerven !

Hi,

das wird schlicht und ergreifend gefährlich sobald Du über das Maß des Verschlußabstandes hinaus gehst.
VA ist üblich etwa 0,1 bis 0,15mm.
Problematisch ist da das sich, wir sprechen hier ja noch immer vom "AI"-Lager, die Hülse ja eh deutlich umformt.
DAS dann in dem Bereich der üblicher Weise zuerst "liedert" sprich sich zur Lagerwandung ausdehnt......
Ist mit dem L2/H1 alles ok spielt das keine große Rolle. Hast Du jetzt aber ZUSÄTZLICH auch noch einen größeren VA kann das dazu führen das Deine Hülse reißt........DAS wird dann P Ö S E ! ! !

Willst Du den L2/H1 verschieben geht das..........
Am einfachsten die Grundhülse 1 eher 2 Kaliber "aufziehen" und dann mit der neuen Matrize vollkalibrieren.
So baust Du ne "Hilfsschulter" die das "Über"-längen verhindert..........

Beim aktuellen Projekt seh´ich da aber keinen "Bedarf".......

Gruß
2RECON

[2RECON]

HEUREKA........es ist vollbracht.........

OK, nur kurz als Meldung, hab heute die CIP-Zeichnung als pdf. an Kollegen Zelle übersendet.
Sollte an den genannten Büchser bzw. Triebel weiter gehen.....

Soweit aktuell........

Gruß
2RECON