Nachdem die Matrizen nun ja endlich vorhanden sind habe ich mal erste Versuche gemacht die Hülsen in Form zu bringen.
Im ersten Schritt habe ich (neue) RWS 7x57 zylindrisch aufgezogen und anschließend mit der FL-Matrize kalibriert....

Die so entstandene Hülse ist über 2mm zu kurz.( L3 wäre so "getrimmt" etwa 55mm, und somit vom "Designziel" einer x57 deutlich entfernt) Ein paar Zehntel, ggf. ein halber Millimeter wäre ja tolerabel, annähernd 2mm+ sind das für mich nicht mehr.
OK, eine andere Ausgangshülse muß her......
Theoretisch/mathematisch könnte eine 8x60S ausreichen.....davon habe ich aber keine zur Hand und daher mal eine 9,3x62 versucht....
Die gebrauchten Hülsen, dieses mal Cineshot,S&B sowie RWS habe ich zunächst mit der FL-Matrize Kaliber 416 RemMag aufgezogen und danach auf 58mm Länge getrimmt.
Anschließend leicht mit "Imperial" gefettet und mit der 7,62x57 FL-Matrize kalibriert.

Die so entstandene Hülse ist,nachdem die Länge auf exakt 57mm getrimmt wurde fertig zur Nutzung. Ein "Fireforming" ist so nicht mehr nötig.
Anm.: Auch wenn einige jetzt lächeln und meinen " so ist das ja keine Mauser mehr" oder " weder 8x57 noch 7x57 als Ausgangshülse verwendet".....spielt keine Rolle. Heute sind ALLE Hülsen ob 30-06, 8x57,9,3x62 maßlich so "gleich" das es problemlos machbar ist aus einer 30-06 eine 9,3x62 zu fertigen, und bloßes "Handwerk" aus einer 9,3x62 eine voll funktionsfähige 5,6x57mm.....alles eine "Suppe". ZIEL des ganzen hier ist eine .30er Patrone mit x57mm Hülsenlänge die in die "x57 Familie" passt. Es ist dabei vollkommen Wurscht ob da als Basis 7x57,8x57, 8x60S.......verwendet wird. Hauptsache keine 30-06...


Gruß
2RECON