Varminter hat geschrieben:...
Wir meinen das Selbe. Abhilfe könnte die (moderate) Beschleifung des oberen Randes des Hülsenhalters bringen.
Damit wird ein (möglicherweise) übermassiger HH korrigiert und du kannst die Matrize tiefer schrauben und besser kalibrieren.
Du gibst ja den HH in den Pressstempel und stellst dann nach Hochfahren des Stempels mit HH die Matrize ein.
Ist nun der HH oben gekürzt worden, kannst du die Matrize tiefer einschrauben und kalibrierst mehr von der Hülse.
Danke.
Dazu habe ich nämlich das obige Foto eingefügt.
Wird eine Hülse nicht vollständig kalibriert, muss ich einen Hülsenhalter her nehmen, dessen Rand tiefer sitzt (oder den Rand dementsprechend niederschleifen, was ich persönlich aber ablehne. Der Hülsenhalter wird dann für andere Kaliber unbrauchbar).
Oft wird auch die Matritze nieder geschliffen.. auch das lehen ich ab, denn diese Kalibriermatritze ist dann nur noch mit diesem einen, de facto falschem, Hülsenhalter verwendbar.
Mit jedem anderen Alternativ Hülsenhalter wäre die Kalibriermatritze dann zu kurz und ein Überkalibieren wäre die Folge davon.
Die Hülse kommt somit der Matritze um dieses Maß entgegen.
Ich wollte nur Gewissheit haben... dass ich nicht gänzlich auf der Mehlsuppe einherschwimme.
Danke

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Noch ein paar Beispielfotos:
Hier verhält es sich genau umgekehrt.. der falsche Hülsenhalter ist am Boden zu hoch, die Hülse steht im Schulterbereich schon an, ohne dass der Hülsenhalter Endanschlagmöglichkeit an der Kalibriermatritze bekommt.
Nicht dass das nicht funktionieren könnte... man läuft dabei Gefahr, dass die Hülse gestaucht wird und sich in der Kalibriematritze trotz Fett festklemmt.
Das ist mir nämlich heute im Rahmen eines Experimentes so passiert damit.
@Varmi, in diesem Zusammenhang noch eine Frage bitte?:
- weshalb gehen 9,3x62 Hülsen trotz vernünftig Fetten (Hornady Fluid) so sauschwer in eine RCBS Kalibriermatritze ?