Druckdifferenzen durch unterschiedliche Hülseninnenvolumen?
Verfasst: 12. Oktober 2016, 15:40
Hallo Leute,
ich bin neulich beim Stöbern über ein altes Druckmessprotokoll für die 6.5x55 gestoßen, das ich aus gegebenem Anlass gern nochmal diskutieren würde.
Die Ladung war schon gefühlsmäßig eher am oberen Rand der Spielwiese angesetzt, und ich habe von vornherein damit gerechnet, daß es sich u.U. nicht mehr mit dem mittleren Gasdruck lt. CIP ausgehen könnte.
Was mich aber von den Socken gehauen hat, waren die Druckschwankungen.
Die Ladedaten (NICHT nachmachen, die Ladung ist lt. Messprotokoll unsicher und entspricht NICHT der Patronenvorschrift!) waren
Kaliber 6.5x55 SE
Ladung 49.0grs Lovex S071
Geschoss Hornady BTHP 140grs
L6 = 80.0mm
Der minimale gemessene Druck war 3945 Bar.
Der maximale gemessene Druck war 4508 Bar.
Das sind läppige 563 Bar Druckschwankung...
Ausgehend vom verwendeten Material (ich wollte nicht meine guten Lapua-Hülsen vergeuden und hab S&B-Hülsen genommen, den Hals abgedreht und abgelängt, vollkalibriert - aber nicht gewogen/ausgelitert - ja ich weiß, Anfängerfehler, ich machs nimmer), hab ich die Ursache dort vermutet und mal die Tüte, aus der die Messhülsen stammten, genommen, vollkalibriert und die Maximal- und Minimalhülsengewichte rausgemessen und die Dinger ausgelitert.
Dabei kamen Volumina von 57.4grs Wasser bis 59.2grs Wasser raus.
Nu meine Frage an die "alten Hasen" - liege ich richtig mit meiner Vermutung, daß diese Schwankung im Hülseninnenvolumen für die enormen Druckschwankungen verantwortlich sein kann?
Das Ladeverhältnis ging bei der Ladung schon gut gegen 100%.
Danke & Grüße!
Kemira
ich bin neulich beim Stöbern über ein altes Druckmessprotokoll für die 6.5x55 gestoßen, das ich aus gegebenem Anlass gern nochmal diskutieren würde.
Die Ladung war schon gefühlsmäßig eher am oberen Rand der Spielwiese angesetzt, und ich habe von vornherein damit gerechnet, daß es sich u.U. nicht mehr mit dem mittleren Gasdruck lt. CIP ausgehen könnte.
Was mich aber von den Socken gehauen hat, waren die Druckschwankungen.
Die Ladedaten (NICHT nachmachen, die Ladung ist lt. Messprotokoll unsicher und entspricht NICHT der Patronenvorschrift!) waren
Kaliber 6.5x55 SE
Ladung 49.0grs Lovex S071
Geschoss Hornady BTHP 140grs
L6 = 80.0mm
Der minimale gemessene Druck war 3945 Bar.
Der maximale gemessene Druck war 4508 Bar.
Das sind läppige 563 Bar Druckschwankung...
Ausgehend vom verwendeten Material (ich wollte nicht meine guten Lapua-Hülsen vergeuden und hab S&B-Hülsen genommen, den Hals abgedreht und abgelängt, vollkalibriert - aber nicht gewogen/ausgelitert - ja ich weiß, Anfängerfehler, ich machs nimmer), hab ich die Ursache dort vermutet und mal die Tüte, aus der die Messhülsen stammten, genommen, vollkalibriert und die Maximal- und Minimalhülsengewichte rausgemessen und die Dinger ausgelitert.
Dabei kamen Volumina von 57.4grs Wasser bis 59.2grs Wasser raus.
Nu meine Frage an die "alten Hasen" - liege ich richtig mit meiner Vermutung, daß diese Schwankung im Hülseninnenvolumen für die enormen Druckschwankungen verantwortlich sein kann?
Das Ladeverhältnis ging bei der Ladung schon gut gegen 100%.
Danke & Grüße!
Kemira