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Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 14:14
von Bernedti
Servus Leute

Ich hab jetzt mal ned ganz Blöde Frage an euch
Und zwar:

Nach meiner bisherigen Erfahrung als Wiederlader bin ich immer am Besten gefahren wenn ich die Geschosse 0,5mm vor die Züge setz

So jetzt hab ich aber seit 6 Monat ne .300 BLK bei der ich mit den 110grn V-max so ca 3mm von den Zügen weg bin und einfach keine Gute Ladung hinbekomm
(bis auf Subsonics da hab ich doch schon ein paar gute)

Am pulver kanns ned Wirklich liegen da ich V0 schwankungen hab von +-2m/s

Und bei der .204 Ruger hab i jetzt das Selbe Problem :|

V0 schwankungen wieder fast nix und Streut wie Gießkanne :wtf:

Lieg ich da jetzt mit der annahme Falsch das das die Setztiefe sein kann?!?

Weil Hülsen hätte ich abgeweogen, Geschosse auch Pulver kommt sowieso nur rein wenn die Waage immer den selben Wert anzeigt :whistle:
also bei der .204 Ruger hatte ich bei allen fertigen Patronen eine max Abweichung von +-0,2grn vom Gesammtgewicht :whistle:

LG Berni

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 15:06
von approach_lowg
Bernedti hat geschrieben:Servus Leute

Ich hab jetzt mal ned ganz Blöde Frage an euch
Und zwar:

Nach meiner bisherigen Erfahrung als Wiederlader bin ich immer am Besten gefahren wenn ich die Geschosse 0,5m vor die Züge setz
So jetzt hab ich aber seit 6 Monat ne .300 BLK bei der ich mit den 110grn V-max so ca 3mm von den Zügen weg bin und einfach keine Gute Ladung hinbekomm
(bis auf Subsonics da hab ich doch schon ein paar gute)

Am pulver kanns ned Wirklich liegen da ich V0 schwankungen hab von +-2m/s

Und bei der .204 Ruger hab i jetzt das Selbe Problem :|

V0 schwankungen wieder fast nix und Streut wie Gießkanne :wtf:

Lieg ich da jetzt mit der annahme Falsch das das die Setztiefe sein kann?!?

Weil Hülsen hätte ich abgeweogen, Geschosse auch Pulver kommt sowieso nur rein wenn die Waage immer den selben Wert anzeigt :whistle:
also bei der .204 Ruger hatte ich bei allen fertigen Patronen eine max Abweichung von +-0,2grn vom Gesammtgewicht :whistle:

LG Berni
da hast auch schon das Problem - einen halben Meter :mrgreen:

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 15:13
von Bernedti
:P

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 15:45
von Incite
vielleicht passt das Pulver nicht, also das es nicht optimal ist - Schwingung vom Lauf, V0....

0,5 mm ist immer ein guter Tipp, hatte aber auch schon 1,5 mm. ältere Jagdgewehre haben teilweise richtigen Freiflug :mrgreen:

von welchen Streukreisen sprichst du denn? so wie ich dich von deinen Beiträgen einschätze reden wir dann doch von hohen Ansprüchen? ;)

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 15:57
von Bernedti
Naja

bei der .300 BLK kannst im Prinzip nur 2 Verschiedene Pulver nehmen VV N110 oder N105

Da kannst ned wirklich aus :?
Bei der hatte ich mal eine Ladung die Wirklich gut ging (<1cm auf 100m) aber keine Ahnung was das Teil jetzt hat die Ladung geht auch nimmer
Ich kann mir aber kaum Vorstellen das die Waffe was hat :?

Jetzt bin ich Streukreismäßig bei so 5cm auf 100m :evil:

Bei der .204 Ruger schießt die Fabriksmun Loch an Loch

Mit die Landungen die ich bei der .204er jetzt gebastelt hab sind ma auch so bei 5cm

Da nehm ich grad das VV N130 das empfiehlt Vitha aber nicht
Ich werd da mal das N140 Probieren nur da hab ich halt dann 103% Pressladung vl funkt das besser

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 17:14
von 2RECON
Hi Bernedti,

wenn ich in all den Jahren in denen ich jetzt wiederlade bzw. Patronen entwickle eines gelernt habe dann das Du NIE
zwei Patronen / Kaliber miteinander vergleichen kannst. So extrem wie eine 300BLK mit ner 204 schon gar nicht.
Mehrheitlich kannst Du noch nicht mal 2 identische Waffen vergleichen.......
Eine Laborierung die aus einer TIKKA T3 auf BR-Niveau schießt MUß das bei der nächsten nicht auch.......
Lehrsatz : "ein Lauf ist ein lebend Ding"..........Auch was die Setztiefe angeht....
Kurzes Beispiel:
Als ich damals die 7,62UKM entwickelt habe war ich oft Gast bei der DEVA. So sehr das ich mich da beinahe einquatiert hätte...:-))
Eine gemessene Laborierung mit Norma MRP und dem 180grs. Nosler BT gab (10 Schuß Testreihe) 2m/sec. zwischen der höchsten und der niedrigsten Vo, und 55bar Druckdifferenz zwischen höchstem und niedrigstem Wert.
(Ich wollte DIESE Werte, man bedenke Pmaxzul. damals 4700bar, nicht glauben und habe die Messung 2x wiederholen lassen......ident. Ergebnis)......
Nun, in dem Glauben die "ultimative Ladung" gefunden zu haben also Hülsen(gleiches Los), Geschosse (gleiche Schachtel) gleiches Pulve usw usw geladen und mit der Testwaffe auf den Stand..........
Kurz, es war egal was ich verucht habe, unter 25mm/5Schuß/100Meter war die Laborierung nicht zu schießen...
Glaub es oder laß es, der Wechsel auf R-905, bei sonst unveränderten Daten brachte die Ergebnisse in den Bereich 15mm.........EINZELNE darunter.......( Lehre daraus : Meßlauf HEYM, Waffenlauf SHILEN.......)
Eine "Daumenregel" eines DEVA-Mitarbeiters der mittlerweile im Ruhestand ist besagt das Du "bis Kaliber 6,5mm mind. 1mm, bei den Kalibern darüber besser 2mm" von den Zügen entfernt bleibst......

Gruß
2RECON

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 6. Januar 2014, 17:37
von approach_lowg
und hier haben wir jetzt wieder die Frage die schon immer herum geisterte. Freiflug lassen oder an die Züge setzen?
Ich glaube persönlich, so wie Michael e schon sagt, man kann kein Kaliber und auch keine Waffe mit der anderen vergleichen.

Die meißten meiner Ladungen bei der 300 Win Mag und der 338LM sind in die Züge gesetzt und fliegen super. Jetzt könnte ich davon ausgehen das an die Züge setzen das Bessere ist, ist aber net so.....

Ein anderes Pulver zu versuchen ist sicherlich einer der besten Tips Berni. VV muß net das Richtige dafür sein, versuch mal ein Norma oder IMR und schau was dabei raus kommt.

LG Rene

Re: Setztiefe und auswirkung auf Präzision

Verfasst: 13. Januar 2014, 22:37
von gipflzipfla
Waidmanns Gruß, @Community
2RECON hat geschrieben:....
Eine "Daumenregel" eines DEVA-Mitarbeiters der mittlerweile im Ruhestand ist besagt das Du "bis Kaliber 6,5mm mind. 1mm, bei den Kalibern darüber besser 2mm" von den Zügen entfernt bleibst......

Gruß
2RECON
Ich nehme diesen Thread mal zum Anlass, um einige interessante Fotos zum Betrachten ein zu stellen.

Nun bin zwar nicht der Benchrester vor dem Herrn, aber so schlecht wie es die Fotos deutlich machen wollen, bin ich grad auch wieder nicht ;-)

Eigene Ladungsversuche, siehe L6

L6 = 78mm
Bild

L6 = 79mm
Bild

L6 = 80mm
Bild