.38 wadcutter crimp

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MarkM
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von MarkM »

:lol: na gut…Meinungen sind sicher besser als Fakten.
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
Helfe aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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milu
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von milu »

MarkM hat geschrieben: 23. März 2022, 21:28 :lol: na gut…Meinungen sind sicher besser als Fakten.
jetzt nit absichtlich falsch verstehen, ok?
da kommen wir nit weiter.

es warat wegen zum beispiel:
"mach dei ladung mit am rc, weil präz bleibt, deine hülsen heben länger.
hab i schon gemacht"
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Old Dog
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von Old Dog »

milu hat geschrieben: 23. März 2022, 20:29 auch.
grundsätzlich taugt meine ladung, hdbt den 10er auf 50m

mir gings auch um hülsen schonen und einfach optimieren
Dann bleib´ dabei!

Oder (Zitat gipfl): „Never Change A Running System“
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doc steel
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von doc steel »

milu hat geschrieben: 23. März 2022, 19:38 hallo!

ich weiß, das thema kann zu brennen beginnen...trotzdem:

ich crimpe ja meine .38 wc (ohne crimprille) mit einem tapercrimp, der quasi von spitzmäusen im handstand zugedrückt wird.

jetzt lese ich lang und breit in den diversen us foren, dass eigentlich der rollcrimp der üperhaupt beste und schönste sein soll.
mein stand ist, dass der rc für hardcore revoladungen gut ist, bei meiner lullifuzichkratzdiescheibean-ladung aber unnötig ist.

bin i da richtig?
du bist absolut richtig. ein rollcrimp ist bei verwendung von wc-geschossen kontraproduktiv.
ich behaupte sogar, dass ein rollcrimp insofern nachteilig ist, weil da die hülse als beeinflussender faktor noch viel mehr zur geltung kommt.
konkret, ein hülsenmix kann durchaus variablere ergebnisse erzeugen weil die wandstärke zwischen den herstellern, ja nicht einmal innerhalb verschiedener lose nie gleich ist, genauso wie die elastizität. das aus der hülse austretende geschoß muß den eingerollten hülsenmund öffnen, was es wegen der beiden, oben genannten hülseneigenschaften natürlich nie gleichmäßig machen kann.
die empfehlung für einen sanften tapercrimp kommt also nicht von ungefähr und die amerikaner sind sicher nicht immer der maßstab nach dem man sich richten sollte.
lg,
Doc
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milu
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von milu »

danke doc!
o mei, des sag i sonst zu mei'm hausarzt....😁
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McMonkey
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von McMonkey »

Nicht nur Hülsen oder deren Wandstärke können Faktoren sein. Auch der Matrizensatz hat/kann Einfluss nehmen. Lee kalibriert z.B. sehr eng und der Aufweiter macht nur den Hals im oberen Bereich auf. RCBS weitet hier die gesamte Hülse ganz wenig und trichtert am Ende des Aufweitstempel die den Hülsenmund. Diese Unterschiede merkt man vor allem beim Setzen eines H&N Geschosses. Die lange Führungsfläche des weichen Geschosses und eine "stramme" Hülse, kann zu einer Verformung des oberen Geschossrandes führen.

Lee crimpt auch anderes als RCBS (Taper). RCBS ist hier hülsenfreundlicher. Ich setzte mein Geschoss einen "Ticken" unter dem Hülsenhals. Aber wirklich nur einen "Ticken" und machen einen doch kräftigeren Crimp. Der zieht quasi mit/über dem Geschossrand ein. Kräftiger, aber von einem Rollcrimp weit entfernt.

Wie schon geschrieben wurde, muss man seine Ladung und die Behandlung der Patrone finden. Bei mir ganz anders, da ich das Kaliber aus einer Pistole "verfeuere".

Ein Rollcrimp ist nicht notwendig.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.
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milu
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Re: .38 wadcutter crimp

Beitrag von milu »

McMonkey hat geschrieben: 24. März 2022, 11:20 Nicht nur Hülsen oder deren Wandstärke können Faktoren sein. Auch der Matrizensatz hat/kann Einfluss nehmen. Lee kalibriert z.B. sehr eng und der Aufweiter macht nur den Hals im oberen Bereich auf. RCBS weitet hier die gesamte Hülse ganz wenig und trichtert am Ende des Aufweitstempel die den Hülsenmund. Diese Unterschiede merkt man vor allem beim Setzen eines H&N Geschosses. Die lange Führungsfläche des weichen Geschosses und eine "stramme" Hülse, kann zu einer Verformung des oberen Geschossrandes führen.

Lee crimpt auch anderes als RCBS (Taper). RCBS ist hier hülsenfreundlicher. Ich setzte mein Geschoss einen "Ticken" unter dem Hülsenhals. Aber wirklich nur einen "Ticken" und machen einen doch kräftigeren Crimp. Der zieht quasi mit/über dem Geschossrand ein. Kräftiger, aber von einem Rollcrimp weit entfernt.

Wie schon geschrieben wurde, muss man seine Ladung und die Behandlung der Patrone finden. Bei mir ganz anders, da ich das Kaliber aus einer Pistole "verfeuere".

Ein Rollcrimp ist nicht notwendig.
danke!
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