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Auch wenn seltsamerweise die 6,5 Creedmore aktuell auch jagdlich gefragt ist - was mir seltsam erscheint, denn die 6,5 Schweden wollte niemand haben! - stelle ich mir die Frage, ob im Hinblick auf bleifreie Geschosse solche Patronen noch eine Zukunft haben können?

Meinungen?

Ja

Nein!

Musst du meiner .260AI sagen...

Hinweis: ich schiesse halt Aeros.

Die liefert mir der Maestro mit der gewünschten Hohlspitztiefe.

dermitdemraptortanzt hat geschrieben: ↑6. Juni 2022, 11:55 Auch wenn seltsamerweise die 6,5 Creedmore aktuell auch jagdlich gefragt ist - was mir seltsam erscheint, denn die 6,5 Schweden wollte niemand haben! - stelle ich mir die Frage, ob im Hinblick auf bleifreie Geschosse solche Patronen noch eine Zukunft haben können?

Meinungen?

durchaus.
ein bissl nach vorne und über den tellerrand hinaus schauen schadet selbst der doch recht konservativen jägerschaft nichts.
es wird sich mittelfristig ned anders entwickeln, wenn man das drumherum in der wirtschafts- und klimapolitik beobachtet und aus den bisherigen vorgängen die zukunftige entwicklung prognostiziert.
und es werden alle, also jäger wie sportschützen gleichermaßen davon betroffen sein.
und es wird daraus eine weitere preisentwicklung nach oben entstehen. für alle komponenten als auch für fertige muni.
die zeiten wo man 1k murmeln um 90,- kaufen konnte sind sowieso schon vorbei.
und wer glaubt, dass sich die gschicht später wieder zurückentwickeln wird is a hoffnungsloser optimist. oder blöd. oder beides.
der herrschende krieg zwischen ru und ua befeuert das ganze zusätzlich noch.
ich gehe sogar so weit, dass ich der festen meinung bin, dass gewisse schiesssportarten, allen voran ipsc und tt-schiessen, also die verbrauchsintensiven mittelfristig aussterben werden.
gerade in der ecke orte ich aber die meisten betonköpfe.

ich bin jetzt schon so weit, dass ich die schiesserei nur auf sparflamme betreibe. einfach weil ich nicht bereit bin für löcher im karton am ende des tages die notwendigen summen bereitzustellen.
ich hab andere, wesentlich produktivere und den geist fördernde hobbys auch noch. gottseidank.

dermitdemraptortanzt hat geschrieben: ↑6. Juni 2022, 13:30 Nein!

Wozu fragst Du dann überhaupt nach Meinungen.....

Meine Meinung dazu kann Dir dann eh wuascht sein

Habe a die 6,5x55 Schwedin, war mein erstes Gewehr und sehr zufrieden damit, habe Blei und Bleifrei (Hornaday GMX) geschossen, beides war tötlich. Bei GMX mit Treffer hinters Blatt bei Reh selbe fluchten wie mit der rws dk. Ca. 5 - 50m. Aufs Blatt im Feuer. Kaum Entwertung.
Bin aber wieder umgestiegen weil bleifrei sich nicht mit anderen herkömmlichen geschossen vertragen hat, Präzision war dann weg beim "mischen" musste dazwischen chemisch gereinigt werden dann passte es wieder. So habe ich aber 3 werks-labos für die 6,5er welche quasi zusammen schießen.
Habe dann zusätzlich a 308 wegen Sauvorkommen und event. Drückjagd besorgt, auch zufrieden. Jetzt noch a Sako s20 in 6,5 Creedmoore. Bin halt a 6,5er Fan.
Schieße momentan bei allen 3 Kaliber jagdlich die Hornady SST. Hätte mit keinem der drei Kaliber bei allem bei uns vorkommendem wild Bedenken, mit und mitohne Blei... Wenn da was nicht liegt, liegt es am Schützen!
Grüße und WmH

Was ich nicht verstehe warum genau das 6,5er Kaliber für Bleifrie nicht geeignet sein soll oder keine Zukunft haben soll.
Ich glaube eher, dass dann alle anderen Kaliber überflüssig sind....
So und jetzt steinigts mich von mir aus....
PS: ich warte auch Sehnsüchtig auf einen neue Glock in einem 6,5er Kaliber....

Naja, in D ist es halt so, das 6,5 das Mindestkaliber für alles Wild ist - zusammen mit einer E100 von 2000 Joule.

Da bleifrei normalerweise Geschosse aus Messing oder Kupfer bedeutet und diese Materialien weniger dicht sind (ca. 30 %) müssen die Geschosse länger werden.

Gerade in der 6,5 Klasse sind die Geschosse aber schon sehr lang, die Dralllängen sehr kurz - und da ist kaum noch etwas machbar.

Ich hatte in 7mm schon sehr schlechte Erfahrungen mit bleifrei und in jedem Kaliber schlechte Erfahrungen mit dem GMX.