MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

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cas81
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

Ich hab es gestern nach längerer Pause (aufgrund initialem und exzessivem Langwaffenenthusiasmus) kurz mal wieder versucht. Das ist definitiv nicht wie Fahrradfahren; katastrophale Ergebnisse. Nicht ganz so schlimm wie ganz zu Beginn, aber dennoch richtig übel. Ich muss wohl einstweilen zurück zu den mittleren Leistungsstufen und den Druck wegnehmen. So wie vor ein paar Wochen am Stand mit den Pistolen beim "gemütlichen" Schießen: All das, was ich mir fein säuberlich antrainiert hatte (Anschlagen, Körperhaltung, Stand, Abziehbewegungen, etc) ging automatisch, trotz vorangegangener Pause. Das hingegen ist also wie Fahrradfahren. Zumindest bei mir. Sobald aber das Hirn dazukommt geht die Muckerei wieder los. Langsam fürchte ich, dass ich innerhalb meiner Möglichkeiten den Peak erreicht habe und ich mich entscheiden muss, zwischen "schnell und beinahe irgendwie" oder "langsam und präzise". Beides gelingt mir nur selten. Daran ändert auch das Mantis nix. Denkhirn trumps Muskelhirn ^^ Was ich sogar letztens beim Schießen mit dem kompensierten AR15 eines Freundes sehen konnte; Quasi null Rückstoss oder Hochschlag, da war jeder Zitterer meiner Hand schlimmer. Und trotzdem regelmäßig nach links unten verrissen, als ich begann, schneller zu schießen. Ich glaub, da hilft nur Desensibilisierung, aber das liegt derzeit außerhalb meiner Möglichkeiten. Zum ... haben wir gar keinen kotzenden Smiley hier?!?
:wtf:
Zu viele positive Leute hier, hm?! Darin sehe ich eine Diskriminierung der Wiener!

;)
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impact
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von impact »

Links unten bei Langwaffen (rechtsschütze) ist so ähnlich wie beim tief (manchmal auch links) schießen mit FFW. Für gewöhnlich ein schlechtes timing zwischen Abziehen und dem Versuch das Visier nach/während dem Rückstoß wieder auf das Ziel zu bringen. Wenn das timing hier schief läuft und man WÄHREND dem Abziehen schon "vorkompensiert" dann bewegt man natürlich die Waffe schon bevor das Geschoss überhaupt erst begonnen hat zu beschleunigen.
Die "billige" Abhilfe ist das klassiche Nachhalten. Mein Zugang dazu ist aber das Visiebild zeitweise auf Unterbewusst zu schalten und das Bewusstsein stattdessen in den Körper zu stecken, und zwar in die Schlüsselbereiche und Muskelgruppen, die stillhalten müssen damit man während dem Abziehen die Ausrichtung nicht verändert. Schießen ist zwar zu einem großen Teil visuell, aber das ist noch lange nicht alles.
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cas81
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

Beim AR15: Welcher Rückstoss? Wie gesagt, da war gefühlt nichts. Detto hinsichtlich Hochschlag. Das war wie eine laute Softair. Nachhalten funktioniert natürlich wunderbar. Aber das ist das Gegenteil von schnelleren Schussfolgen, darum geht es mir aber und nur da bekomme ich o. g. Probleme. Bei langsameren Schussfolgen konnte ich sehen, wie das Absehen nur ganz kurz und ganz wenig "ruckelt" und genauso schnell wieder still in der Ausgangsposition ist. Warum ich nicht einfach nur den Finger vor und zurück bewegen kann, obwohl ich eigentlich weiß, dass sich da eh fast gar nichts bewegt... Wie du schreibst, es ist der Versuch das Visier wieder ins Ziel zu bringen. Allerdings obwohl es eh schon längst oder sogar noch dort ist.

Natürlich bin also ich es, der vorkompensiert. Das ist ja das Problem und DAS bekommt man mit dem Mantis nicht weg. Darauf wollte ich hinaus. Wenn man bedenkt, wo das Problem liegt, kann das ja auch nicht funktionieren; no recoil, no anticipation. Zumindest bis es schnell hintereinander laut knallt, wie beim AR, das genügt dann scheinbar schon :-/ Aber ich hatte halt gehofft, dass die muscle memory trotzdem stärker ist als mein Kopf. Und diese Hoffnung starb zuletzt.

Das Bewusstsein in den Körper zu stecken gelingt mir mit der Pistole ganz gut. Aber die kenne ich auch schon gut genug, da geht das leichter. Das AR hatte ich zum ersten mal in der Hand. Doch auch mit der Pistole, sobald die Schussfolgen schneller als (k.A., ca) 0,5s werden, wird das Bewusstsein, welches hauptsächlich im Abzugsfinger steckt und dort effektiv seinen Dienst tut, ganz schnell wieder sonst wo hin gelockt. Wie also bekomm ich das weg, ohne auf Desensibilisierung zu setzen? Ich erinnere mich an mehrere vollgeladene Magazine, die ich vor Jahren mal richtig "rausgerotzt" habe und irgendwann mittendrin wurde ich immer konstanter, die Treffer immer mittiger. Trotz Ermüdung, aber ich hatte mich scheinbar ganz schnell an den Rückstoss und das immergleiche Ruckeln und Wippen gewöhnt, das Timing passte "automatisch". Aber beim nächsten mal war alles beim alten. Also nochmal das Prozedere mit den vollgeladenen Mags, wieder erfolgreich. Dann ein paar Wochen Pause und es ging von vorne los. Ein Schritt vor und dann wieder zurück. Egal was ich mache, es hilft scheinbar nichts, außer regelmäßiges Training mit schnellen scharfen Schüssen. Ich habe kein Timing-Problem, sondern ein Mucken-Problem bei schnellen Schussfolgen (und grundsätzlich ab 44Mag in DA). Und da steck ich bis zum Hals drin fest. Darum: im Rahmen meiner Trainings-Möglichkeiten habe ich scheinbar den Peak erreicht.

Dank dem Mantis konnte ich mich also schon verbessern. Aber sobald Druck durch geforderte Geschwindigkeit dazu kommt, ist es vorbei. Und das frustriert.
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impact
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von impact »

Lade (beim Gewehr) auch mal Dummies zwischen die scharfen bei einer schnellen Serie und schau was wirklich passiert. Eben mit Fokus im Körper. Vielleicht gelingt es dir zu lokalisieren, ob es zB die Schulter ist die vordrückt, die Arme die sich anspannen, oder wirklich nur der linke der das (meist, für Rechtshänder) hoch rechts ausbrechende Gewehr zurück ziehen will. Auch mit guter Bremse, Rückstoß ist immer ein bisschen da. Versuche den Körper erstarren zu lassen und jag mal 5 Schuss so schnell wie möglich richtung Ziel. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Treffer nach oben rechts wandern werden.

Zur Pistole... versuche es mit einem reset Trigger kit oder gar Coolfire System. Mach trocken bill drills. Zieh aus dem Holster (oder low ready), visier ein Ziel an und zieh 5,6 mal so schnell ab wie du kannst, bei gleichzeitig richtig festem Zupacken der Waffe. Beobachte das Visierbild und stecke das Bewusstsein in die Hände, halte die Hände stabil und fest und bewege den Abzugsfinger entsprechend schnell und fest (fester als du bräuchtest um den Abzugswiderstand zu überwinden). Erhöhe Stress durch Timer, Liegestütz vorher, aufbrausende musik, oder was auch immer dir hilft...
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cas81
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

impact hat geschrieben: 19. Mai 2021, 12:56 Lade (beim Gewehr) auch mal Dummies zwischen die scharfen bei einer schnellen Serie und schau was wirklich passiert. Eben mit Fokus im Körper. Vielleicht gelingt es dir zu lokalisieren, ob es zB die Schulter ist die vordrückt, die Arme die sich anspannen, oder wirklich nur der linke der das (meist, für Rechtshänder) hoch rechts ausbrechende Gewehr zurück ziehen will. Auch mit guter Bremse, Rückstoß ist immer ein bisschen da. Versuche den Körper erstarren zu lassen und jag mal 5 Schuss so schnell wie möglich richtung Ziel. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Treffer nach oben rechts wandern werden.
Das ist ja nicht mein AR. Es war nicht mal meine Munition ^^. Bei der AK jedenfalls drücke ich mit dem ganzen Körper leicht vor, nicht bloß mit der Schulter. Sieht man beim letzten Abschlagen, wenn keine Patrone mehr drin ist. Die AK wandert dank Slant Brake allerdings sowieso nach links unten aus und nicht nach rechts oben. Da hab ich eine ganz nette Methode, um dem entgegenzuwirken: Die linke Hand wird leicht nach rechts verdreht, dh richtig gegen den Gastube gedrückt, der Ellenbogen dafür paralell zum Boden ausgerichtet. Damit kann ich dem "linken Tiefschlag" der AK besser entgegenwirken. Um das zu stabilisieren drücke ich mit der Schusshand am Griff automatisch leicht nach links. Damit "zwicke" ich die AK richtig ein. Das ist auch eine recht natürliche und dh angenehme Haltung, ohne bewusst die Muskelgruppen anspannen zu müssen; Ich muss nur die Arme in Position bringen, die Hände machen ihren Teil dann automatisch. Mit der AK ist diese Unart also wesentlich einfacher -wenigestens halbwegs- zu bändigen. Auch bleibt das Gewehr beim Abziehen ruhiger, sagt zumindest mein Mantis (doch gar nicht so OT^^). Mit dem AR wird diese Methode wahrscheinlich nicht so zielführend sein und ich werde wirklich nach rechts oben auswandern ^^

Aber wenn ich wieder an das AR heran komme, dann werde ich es auch da versuchen. Da müsste es theoretisch auch einfach sein, da sich wirklich nichts nennenswert bewegt und ich so meinen inneren Schweinehund womöglich leichter überwinden kann. Im Grunde ist das aber nur die Bekämpfung von Symptomen. Darum:
impact hat geschrieben: 19. Mai 2021, 12:56Zur Pistole... versuche es mit einem reset Trigger kit oder gar Coolfire System.
...
Erhöhe Stress durch Timer, Liegestütz vorher, aufbrausende musik, oder was auch immer dir hilft...
Für meine Pistolen gibt es diese Kits und dieses System nicht.
Mit der Pistole drücke ich nach unten, klassische Mucken, manchmal sogar lege ich den Körper auch noch mit hinein. Statisch wohlgemerkt. Sobald mein Kopf woanders ist als "bloß nicht zu viel wackeln, bloß nicht mucken!", habe ich dieses Problem deutlich seltener und va ist es schwächer ausgeprägt. Ein paar Schritte während dem Schießen oder zwischen den Schüssen wirken kleine Wunder. Dezent "auspowern oder stressen" ist ein guter Vorschlag, vielen Dank! Liegestütz und dergleichen unterlasse ich lieber, da könnten ein paar Zielsportler nervös werden und versuchen mich als Rambo 2.0 bei der Standaufsicht hinzuhängen. Ich werd einfach nicht mehr zum Abkleben gehen, sondern laufen. 50m bei der AK und ...für die Pistole muss ich mir etwas anderes überlegen... lauf ich halt für jedes einzelne Schusspflaster hin und her.
:rofl:
Ist einen Versuch wert. Und vielleicht "beruhige" ich mich dann etwas, wenn das Problem in den Hintergrund rückt und mach mir selbst auch auf Dauer weniger Druck. Also wenn jemand am Schießstand einen Kerl sieht, der es wie Asterix beim Formular A38 macht... :whistle:

Danke dir.
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von impact »

Ich meinte eigentlich beim trockentraining, um künstlich stress zu erzeugen 😅

Vielleicht gibts bei der Rex (oder?) irgendwo eine stelle wo man ein stück gummi reinklemmen kann, dass der abzug bzw die abzugsstange sich zumindest a bissl bewegt wenn man dagegendrückt. Sonst muss man notfalls tatsächlich auf einen "toten" Abzug drücken. Wie gesagt, trocken bill drills so schnell es geht und härter abziehen als notwendig am besten unter timer/par time druck. Das könnte dem Stress beim scharfen schießen evtl. recht nahe kommen.
Ansonsten, doppelten Gehörschutz verwenden oder als zuschauer neben einem (am besten) magnumschützen vorher ein bissl desensibilisieren...
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

Das Gummiringerl haben wir schon hinter uns. War auch dein Tipp damals :-) Hat auch funktioniert, es wurde besser während ich schneller wurde. Aber besser ist leider nicht gut.
Ich probier die Jogging-Methode und schau, ob es etwas ändert. Als Raucher werde ich das recht schnell merken ^^
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

Es ist definitiv NICHT wie Fahrradfahren :?
Holster Ziehen von AIWB (T-Shirt ist dabei eh schon hinter dem Holster und somit nicht im Weg), zielen und abdrücken. Besser wird es nicht:
Bild

Wenigstens ist die Bewegung konstant und man sieht wunderbar, wie ich mit der linken (unterstützenden Hand) stärker gegen die Pistole drücke:

Bild


Und wie viele fiktive Geiseln gestern wieder beim Hostage Rescue ihr Leben lassen mussten, will ich jetzt lieber nicht breittreten. Nur so viel: PEINLICH. Hier das beste aus allen Ergebnissen:

Bild

Und der Weg dort hin war nicht gerade konstant:

Bild
Bild
Bild

etc...

Schuld bin ich selbst, aber die Ursache ist so ärgerlich;
Es sind nach wie vor die "Zwangskorrekturen". Ich kann einfach nicht abdrücken, bevor ich ein klares Sight Picture habe. Und bis dahin wird umhergewandert (=korrigiert). Es kostet Zeit, versaut den Graphen, versaut das Resultat, vergiftet meine Motivation. Ich habe extra schlechtes Licht verwendet, um mir die klare Sicht zu verunmöglichen und mich folglich dahingehend zu zwingen, einfach abzudrücken, auch wenn nur ein Stress SIght Picture besteht. Dieser Schuss ging leider nach hinten los. Was habe ich davon? Dicke Blasen an der Hand von der Delta... weil ich auch noch - wiedermal - den größeren Backstrap - den mit der starken Kante - probieren wollte.

Was macht das Mantis bei euch so?

Btw, @impact: Das "Jogging" auf dem Schießplatz bringt etwas. Das Hirn wird frei, Stress Sight Picture ist weniger ein Thema und die Ergebnisse passabel. Dynamisch besser als statisch mit vorangehendem "Auspowern". Noch mehr bringt es, wenns Spaß macht und nicht in verbissenem Training ausartet. Die letzten Male wurde es aber auch ohne Action besser. Progression positiv, aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Mir ist es einfach fast nie gut genug.
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von impact »

Nie gut genug sein ist für jemanden der ehrgeizig ist, eh normal. Man darf sich halt emotional nicht zu sehr mitreißen lassen, und versuchen es in gesunde Motivation für Training umzuwandeln und den Problemchen methodisch auf den Grund zu gehen.
Wenn du zB sehr lange für ein gutes Visierbild brauchst, versuch mal das Tempo in den letzten 10-30% des Ziehvorganges bei der Präsentation rauszunehmen, damit du das Visierbild nciht zu sehr erschütterst bzw dir etwas Zeit lässt das Visierbild wahrzunehmen und feinzukorrigieren.
Interessante Übung wäre zB du stellst dich vor ein Target (Wand mit Kartonpuffer etc) und stehts im Abstand so dass du bei voller Präsentation mit der Mündung das Target/Wand/... berührst. Jetzt gestalte den Ziehvorgang so schnell es dir sauber möglich ist, aber schau dass du die Mündung nicht ins Ziel rammst sondern kontrolliert berührst.
Und vor dem ziehen nimm die Waffe in den Anschlag und bilde eine saubere Schießhaltung und nimm all die Spannungen und referenzpunkte am Griff usw wahr, präg dir das ganze ein und dann holster erst und zieh mit dem Ziel genau diesen Zustand zu reproduzieren. Das hilft evtl mit asymmetrischen Spannungen.
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Re: MantisX - Tipps, Tricks, Erfahrungen und "Bewerbe"

Beitrag von cas81 »

Das sind sehr wertvolle Tipps, vielen Dank dafür. Ich werde nächstes mal mit dem Wandkuss beginnen, das erscheint mir für den Anfang am sinnvollsten. Ohne Mantis. Die Wand werde ich vorsorglich "polstern", ich pick ein Tschickpackerl mit Tixo dafür hin.
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