Jagdliche Munition & Geschosse, Erfahrungsthread

[k-a-g]

Kaliber: 30-06 Spr.
Munition/Geschoss: Teilmantel
Hersteller: PPU Prvi Partizan
Gewicht g/gr: 9,6/150gr
Waffe: Steel Action HM
Lauflänge: 22" plus SD

Distanz ca. 170m, Schmalreh, Treffersitz hoch am Blatt, großer Ausschuss, Stück lag im Knall.

[gipflzipfla]

Kaliber .308
Geco Express, 165gr

Aus meiner kurzläufigen Bergara, auf Rehbock, ca. 70m steil bergauf.

Treffersitz passt, den Rehbock reisst es von den Läufen.
Er liegt im Schuss und schlegelt noch etwas, bevor er verendet. "Oh weia".... mein erster Gedanke.

Wiegt eh nix, aufgebrochen knappe 11 Kilo, und dann noch mehr oder weniger beide Blätter kaputt. Abgekommen knapp im Vorderlauf etwas unterm Blatt, suchen sich die Geschoßfetzen ihren Weg. Schaut auch nicht wirklich gut aus

Beim Essen des Rückenstückes werde ich gleich zwei mal fündig





Fazit: Hau weg, den Dreck.
Muss ich nicht haben. Nicht für alle Stop-Wirkung der Welt auf stärkeres Wild!
Geschoßwahl u n d Treffersitz entscheiden.

[evilcannibal79]

Verwende mittlerweile für alle meine Jagdwaffen Federal Fusion in verschiedenen Geschossgewichten.
Sogar der 243er Steyr Mannlicher Stutzen, der ausser mit selbergeladenen mit nix geschossen hat, schießt mir der Fusion 95gr ausgezeichnet.

Kaliber: 243, 308
Munition/Geschoss: Fusion
Hersteller: Federal
Gewicht g/gr: 95gr(243), 150 / 165 gr (308)
Waffe: Kepplinger, Bergara, Browning BLR
Lauflänge: 243 (24"), Bergara 24", Browning 16"

Schießt aus jeder Waffe super.
Preis ist top.
Entwertung hält sich absolut im erträglichen Maß
Wirkung 308 auf Sau und Reh, niederschmetternd bis zu einer Entfernung von ca 160-180m
Ab 200m geht die Schockwirkung etwas verloren und die Stücke gehen noch einige Meter, macht aber trotzdem zuverlässig tot

Wirkung auf Fuchs etc, brutal.
Wennst nur in die Nähe von Knochen kommst kannst den Fuchs entsorgen.
Kammertreffer geht noch gerade so.
Dafür nehm ich meine Präziladung mit SMK 168gr.

[gipflzipfla]

Ich habe mittlerweile das slowenische Lovska Krogla, 125gr, Diameter .30, ausgiebig auf Raubwild getestet.

Die Wirkung ist, selbst bei nahezu gleichen Schussentfernungen, total unterschiedlich.
Manchmal gibts volle "Entwertung", manchmal scheinbar nicht mal einen Ausschuss beim Fuchs oder Dachs.
Marder sind, naturgemäß, völlig zerstört.

Wie es beim Fuchs damit innen drin ausschaut, erahnt man dann schon beim Hochheben: "blubblubblubb" .

Selbes Geschoß aus der 8563, allerdings dann natürlich 155gr und Dia .338, ebenso: einmal sozialvertröglicher Ausschuss, ein ander Mal wieder Totalzerstörer.
Die Geschoße sind als Zerleger konzipiert (sie tun also, was sie tun sollen....)
Ich fahre in beiden Kalibern druckmäßig am erlaubten Limit.

Bin schon gespannt, wie sie aufs Schalenwild reagieren werden!

[Lüderitz]

Ein paar Kommentare zu meinen derzeit bevorzugten Geschossen:

Aero (.227", .284", .366") leicht zum Fliegen zu bringen, stets gute Augenblickswirkung bei tendenziell geringer bis sehr geringer Entwertung. Eines meiner LIeblingsgeschosse.

HDB (.227", .284", .366") ebenso leicht zum Fliegen zu bringen, Wirkung top, der Nachteil zum Aero ist der deutlich schlechtere B.c., was sich auf Entfernungen über 100 m schon bemerkbar macht.

Accubond (.284", .338", .366") für Europa mein bevorzugtes Geschoß wenn Blei erlaubt ist. Präzise, gute Wirkung, zuverlässig.

A-Frame (.375") ist DAS Geschoß für Afrika, Wirkung wie aus dem Werbekatalog.

[wilhelmshoehe]

Hat jemand Erfahrung mit der Hornady GMX im Geschossdurchmesser .224 ?

[Lüderitz]

Hat jemand Erfahrung mit der Hornady GMX im Geschossdurchmesser .224 ?

Damit nicht, aber mit dem HDB und Aero in .227". Also auch Kupferlingen in einem 5,6mm Kaliber, v.a. auf Rehwild.

Kurzum: mit hoher v0 hatte ich stets kaum bis sehr kurze Fluchten (kann man 20 m nicht schon als Bumm-und-um bezeichnen?) und dabei sehr geringe Entwertung. Da waren Mittelkaliber mit weichen Geschossen verheerender.
Wenn das GMX präzise fliegt und schnell genug ist, dann spricht nichts gegen den Einsatz. Die Märchen von wegen hohe v0 ergibt hohe Entwertung passen m.M.n. nicht zu den kleinen Kupferlingen und Rehwild.

[Edelweiss]

8x57 mit Nosler Partition 200 Grain für Drückjagd in einer Sauer202 etliche Sauen und Füchse.

6XC mit 103gr ELD-X Gamswild bis 350m. Ansonsten
sehr viel Rotwild mit 100grain Partition. N absoluter Traum. Niemals Fluchten gehabt. Selbst auf Brunfthirsch.

6,5x47 mit 130gr Scirocco viele Sauen, teilweise Fluchten bis 50m mit wenig Wildbretentwertung und ordentlich Schweiß. Gams kurze Fluchten. Werd ich Zukünftig mehr in der 6,5PRC einsetzen und testen. ( DZJ vom Bixn Andy)

6,5 Creedmoor mit 140gr Partition ordentlich Sauen bis 100kg mit kurzen Fluchten in der Kipplauf.

7x57 in nem 98ger und 7x57R in ner Kipplauf
Mit 140gr Partition(7x57) und 120gr Solid Base(7x57R).
Reh meist am Anschuss und Sauen mit kurzen Fluchten.
Rotwild liegt genauso bis 250m erprobt mit 140er.

Meine zwei Lieblinge sind definitiv.264 und .284.

Werde mal die 6,5 mit 100gr Partition testen und hoffen eine ähnliche traumhafte Wirkung auf Rotwild zu haben wie mit der 6XC.


Wenn ich nur eine Waffe ein Geschoss wählen könnte.
7x57 mit Partition für Europa.
Ansonsten 6,5x47 mit unterschiedlichen Geschossen
von Sport bis Jagd.

In dem Sinn Allzeit Waidmannsheil

[Bumsti]

Ich habe mittlerweile das slowenische Lovska Krogla, 125gr, Diameter .30, ausgiebig auf Raubwild getestet.

Die Wirkung ist, selbst bei nahezu gleichen Schussentfernungen, total unterschiedlich.
Manchmal gibts volle "Entwertung", manchmal scheinbar nicht mal einen Ausschuss beim Fuchs oder Dachs.
Marder sind, naturgemäß, völlig zerstört.

Bin schon gespannt, wie sie aufs Schalenwild reagieren werden!

Das OK+ im Kaliber .30 habe ich einigermaßen ausgiebig verwendet auf Damwild und Rehwild. Es arbeitet mit vier Splittern, von denen einer selbst bei bestem Treffersitz hoch Lunge gerne den Pansen findet. Der stumpfe Restbolzen erzeugt eine gewaltige pulsierende Druckwelle (temporäre Wundhöhle), die den Panseninhalt dann ein- und ausschußseitig unter die abgehobene Decke pumpt. Ich verwerte selbst und was beim Aufbrechen noch sehr schön aussieht, wird beim Zerteilen dann zum absoluten Trauerfall. Das Geschoß ist Frevel am Wildbret.

Diese Wirkung hat das OK+ von 800 m/s v0 bis 900m/s V0.

Einmal habe ich einen Dam- Spießer auf den Träger geschossen knapp unter dem Atlaswirbel. Treffer super, Wirkung super. Aber vom Schädel ist nur der Bereich mit den Stangen und das Schädeldach dazwischen übrig. Alles Andere sind Splitter und Brösel, die keiner mehr zusammensetzen kann. Der Träger bis runter zum Ansatz am Körper war ein Gemisch aus Knochensplittern und Matsch. Wir waren schon froh, daß die Druckwelle nicht weiter ausgestrahlt hat.

Wenn es um das Wildbret geht: Finger weg vom OK+ in 308

[gipflzipfla]

....

Wenn es um das Wildbret geht: Finger weg vom OK+ in 308

Ich bin nie mehr dazu zurückgewechselt !

In der Theorie hat dieses Geschoß etwas Anderes versprochen... letztendlich haben einige wenige Stück für das böse Erwachen gesorgt.

Danke für Deinen Erfahrungsbericht