Fragen von Nichtjäger an Jäger
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Genau das war der Grund,
Nach 15 Jahren Jagarei und keiner gscheiden Lösung hab ich mir das beim Hüttenplanen gleich mitgeplant.
Ja der Seilzug wurde mittels Adapterplatte auf Rollen der Torlaufschiene montiert. In der fährt er nach vorne und hinten. Spiralkabel sei dank immer elektrisch. Die Schiene kann 250kg, der Seilzug 200.
Für mich als Privater vollkommen ausreichend.
Nach 15 Jahren Jagarei und keiner gscheiden Lösung hab ich mir das beim Hüttenplanen gleich mitgeplant.
Ja der Seilzug wurde mittels Adapterplatte auf Rollen der Torlaufschiene montiert. In der fährt er nach vorne und hinten. Spiralkabel sei dank immer elektrisch. Die Schiene kann 250kg, der Seilzug 200.
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- rotation
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Für welches Wild ist die 223 zu schwach? Was kann man mit 223 jagen, was nicht mehr?
Reh? Schwarzwild?
Was sieht man auf diesem Video?
Ist das ein Wildschwein, 4x geschossen, 1. Treffer, 2. daneben, 3. Treffer, 4. unbekannt?
Sind das gut gesetzte Treffer oder sind das schlechte Treffer?
Ist das normal, dass ein Wildschwein so wegläuft?
Wie weit ist der Mensch riechbar?
Wie kann man sich mit dem Wind anpirschen, ist das überhaupt möglich?
Reh? Schwarzwild?
Was sieht man auf diesem Video?
Ist das ein Wildschwein, 4x geschossen, 1. Treffer, 2. daneben, 3. Treffer, 4. unbekannt?
Sind das gut gesetzte Treffer oder sind das schlechte Treffer?
Ist das normal, dass ein Wildschwein so wegläuft?
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Gesetzlich? Waidmännisch?
In manchen Teilen der Welt jagens mit 223 Eisbären und Walrosse

DVC
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Der erste Treffer sollte eigentlich ausreichen, so wie ich das Zeichnen der Sau einschätze, hat sie guten Treffer.
Ja, ist normal, dass Sauen so abgehen.
Hatte in Bosnien einen Keiler mit tiefem Herzschuss, der ging ohne Zeichnen ab und gut 80m weit, obwohl das Herz völlig zerfetzt war.
Glaube aber nicht, dass sie in dem Zustand noch viel mitbekommen, da wirkt der starke Blutverlust ordentlich dämpfen.
Im Feuer bleibt Wild meist nur bei Treffer auf:
1) Haupt
2) 1 oder beide Schulterblätter
3. Rückgrat.
Ja, ist normal, dass Sauen so abgehen.
Hatte in Bosnien einen Keiler mit tiefem Herzschuss, der ging ohne Zeichnen ab und gut 80m weit, obwohl das Herz völlig zerfetzt war.
Glaube aber nicht, dass sie in dem Zustand noch viel mitbekommen, da wirkt der starke Blutverlust ordentlich dämpfen.
Im Feuer bleibt Wild meist nur bei Treffer auf:
1) Haupt
2) 1 oder beide Schulterblätter
3. Rückgrat.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Servus
- eine Frage des könnens
- eine Frage der gewählten Schussentfernung
- eine Frage des Treffersitzes
- eine Frage der Geschoßwahl
Der Bestand ist wohl nicht mehr kontrollierbar, geschweige denn einzudämmen. Eine "Pest", eine Plage.. Deswegen nennt man das auch "Pest Control", was dort praktiziert wird.
Dilletantisch beschossen und unzureichend getroffen.
Wenn man sich die Sequenz der Schussabgabe herausfiltert, so sieht man den Haltepunkt. Versetzt man sich in die Dreidimmensionalität der Sau, dann ist dieser Treffersitz für ein "popeliges" .224er Geschoß, Gewicht unbekannt, mehr als suboptimal.

Der Treffer wird zwar langfristich a u c h Wirkung zeigen, aber diese ist erst einmal nur der deutliche "Krankschuss" der Sau. Deswegen geht die auch ab, wie Schmidts`s Katz!
Mit höherer Geschoßmasse, geeignetem Geschoß und somit ausreichend Energieentrag geht diese Sau im Schuss, am Platz nieder.
Im Normalfall liegt eine Sau im ersten Schuss, wenn man richtig trifft.
Stichworte wie "Brain shot" oder Head shot", ins deutsche, dem Sinn nach übersetzt, der "Schuss ins Gehirn, der Schuss auf das Haupt oder der Schuss auf den Teller". Als Teller bezeichnet man die Ohren der Wildsau.
So ein korrekter Treffer wirkt final, auf das zentrale Nervensystem, auf die "Schaltzentrale" und legt alles sofort lahm. Auch mit der .223 und z.B. einem 69gr Geschoß. Da kommt Masse an und die Wirkung ist dann auch dementsprechend gut.
Antwort: "Im Prinzip ja, aber..."
In der Regel, grad bei Sauen, so gut wie unmöglich, aaaaaaber...
Wieviel "Witterung Mensch" eine Sau verträgt, hängt von ihrer Stressressitenz ab.
Dabei entscheiden der Lebensraum und der Jagddruck.
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- eine Frage des Könnens
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- eine Frage der gewählten Schussentfernung
- eine Frage des Treffersitzes
- eine Frage der Geschoßwahl
Das Ergebnis des Tuns eines unfähigen Trottels!
Offensichtlich ein Schwein. Nach Art und Aussehen des Absehens im Zfr scheinbar eine amerikanische Sau. Vermutlich eines jener verwilderten Hausschweine, welche zum dicken Problem des Landes heranwachsen.
Der Bestand ist wohl nicht mehr kontrollierbar, geschweige denn einzudämmen. Eine "Pest", eine Plage.. Deswegen nennt man das auch "Pest Control", was dort praktiziert wird.
Dilletantisch beschossen und unzureichend getroffen.
Wenn man sich die Sequenz der Schussabgabe herausfiltert, so sieht man den Haltepunkt. Versetzt man sich in die Dreidimmensionalität der Sau, dann ist dieser Treffersitz für ein "popeliges" .224er Geschoß, Gewicht unbekannt, mehr als suboptimal.

Der Treffer wird zwar langfristich a u c h Wirkung zeigen, aber diese ist erst einmal nur der deutliche "Krankschuss" der Sau. Deswegen geht die auch ab, wie Schmidts`s Katz!
Mit höherer Geschoßmasse, geeignetem Geschoß und somit ausreichend Energieentrag geht diese Sau im Schuss, am Platz nieder.
Es ist nicht grundsätzlich unmöglich, aber auch nicht "normal".
Im Normalfall liegt eine Sau im ersten Schuss, wenn man richtig trifft.
Stichworte wie "Brain shot" oder Head shot", ins deutsche, dem Sinn nach übersetzt, der "Schuss ins Gehirn, der Schuss auf das Haupt oder der Schuss auf den Teller". Als Teller bezeichnet man die Ohren der Wildsau.
So ein korrekter Treffer wirkt final, auf das zentrale Nervensystem, auf die "Schaltzentrale" und legt alles sofort lahm. Auch mit der .223 und z.B. einem 69gr Geschoß. Da kommt Masse an und die Wirkung ist dann auch dementsprechend gut.
"Soweit die ungünstigen Winde tragen!"
Frage an Radio Eriwan....
Antwort: "Im Prinzip ja, aber..."
In der Regel, grad bei Sauen, so gut wie unmöglich, aaaaaaber...
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"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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- Hane
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
rotation hat geschrieben: ↑7. Januar 2021, 17:25 Für welches Wild ist die 223 zu schwach? Was kann man mit 223 jagen, was nicht mehr?
Reh? Schwarzwild?
Reh und kleiner kein Problem. Auf Sau, Hirsch, etc würde ich was größeres nehmen. Im Ausnahmefall bei guter Zielwahl reicht sicher die .223 auch, je nach Größe
Was sieht man auf diesem Video?
Ist das ein Wildschwein, 4x geschossen, 1. Treffer, 2. daneben, 3. Treffer, 4. unbekannt?ja
Sind das gut gesetzte Treffer oder sind das schlechte Treffer? 1 Schuss passt eigentlich, ich nehme an die Sau liegt nach 50m. Wenn ich mir des Schusses sicher gewesen wäre, hätte ich nicht nachgeschlagen, aber mit .223 hätte ich dort nicht hingeschossen
Ist das normal, dass ein Wildschwein so wegläuft?ja, je nach Treffersitz
Wie weit ist der Mensch riechbar? je nach Wind
Wie kann man sich mit dem Wind anpirschen, ist das überhaupt möglich? nein, nur umschlagen
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Ich halte die Festlegung auf das Kaliber .223 für nicht unbedingt gerechtfertigt. Die Einstufung der Wirkung auf Schweine ist natürlich korrekt. Habe mal Geschichten von einer erlegten Sau mit 4 mal 22 lr Treffer am Haupt gehört. Ich hätte gedacht, dass amerikanische Schweinejäger hauptsächlich AR10, also Kaliber .308 benutzen. Dann wären allerdings die hektischen Nachschüsse nicht recht erklärbar.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Servus
Das Hausschwein verendet letztendlich durchs Ausbluten unter kontrollierten Bedingungen.
Wenn Du in Youtube passende Stichworte eingibst, findest Du ettliche negative Heldengschichterl zu dem Thema.
[media]Hier könnte ein LInk dazu stehen. Ich wills aber nicht verlinken....[/media]
Man hat ausserhalb Österreichs und Deutschands einen völlig anderen Zugang zu verursachtem Tierleiden.
Aber auch bei uns ist es eine Frage der Empathie.
Fazit: .223 ja, funktioniert. Aaaaber .....!!
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Wie meinst Du das?
die .22lfb wurde anno donnemols für den Betäubungsschuss aus unmittelbarer Nähe beim Schlachten von Haussauen verwendet. Dann kam in Folge der aufgesetzte Bolzenschuss. Da findet aber sofort danach der Stich in die Herzgegend, das Öffnen der Hauptschlagader statt.
Das Hausschwein verendet letztendlich durchs Ausbluten unter kontrollierten Bedingungen.
Nein.... eben nicht.
Wenn Du in Youtube passende Stichworte eingibst, findest Du ettliche negative Heldengschichterl zu dem Thema.
[media]Hier könnte ein LInk dazu stehen. Ich wills aber nicht verlinken....[/media]
Man hat ausserhalb Österreichs und Deutschands einen völlig anderen Zugang zu verursachtem Tierleiden.
Aber auch bei uns ist es eine Frage der Empathie.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
.... in obigem Video ausschließlich .223 anzunehmen, hätte ja auch .308 sein können.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger
Jo, jetzte...

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