Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

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gipflzipfla
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von gipflzipfla »

Alaskan454 hat geschrieben: 27. Februar 2021, 21:06
Gerade im Bereich Lebensmittel wird so viel geschummelt und getrixt.
Volle Zustimmung!
Alaskan454 hat geschrieben: 27. Februar 2021, 21:06 Ich durfte so eine Saufarm schon einmal sehen und weiss wie sie früher am Schlachthof gearbeitet haben und ich bin mir dessen bewusst was da passiert bzw passiert ist.
Zustände am Schlachthof kenne ich aus meiner Kindheit, aus der Jugendzeit und heute bekommen wir es via Medien aufgetischt.
Mastställe mit ~500 Sauen kenne ich auch. Nein, ich darf auch nicht hineien!

ich bin aber mit Tierhaltung am konventionellen Bauernhof aufgewachsen und Sauen wurden in Hausschlachtungen tiergerechtskonform geschlachtet.
"Fressen und gefressen werden!"
Alaskan454 hat geschrieben: 27. Februar 2021, 21:06 Und genau aus diesem Grund würde ich in der Diskussion pro/contra Wolf nie mit Tierleid argumentieren weil der Mensch ist das grausamste Lebewesen und nicht der Wolf.
Dazu hatte ich mich auch deutlich geäussert.
Zu dieser meiner Ansicht stehe ich !
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"

"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!" :sniper:

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Varminter
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Varminter »

@Alaskan454: natürlich sind die Ökosysteme zerstört.

Das begann schon mit der Erfindung des Faustkeils.

Nachdem der Mensch Wildtiere zähmte, um sich von ihnen zu ernähren, begann SOFORT der Konkurrenzkampf gegen Beutegreifer aller Art.

Ein unberührtes Ökosystem findest du NIRGENDS auf der Welt mehr.

Sämtliche Wälder in Österreich werden seit Jahrhunderten wirtschaftlich genutzt, wie auch Felder, Weingärten, Teiche, Flüsse.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von AUG-andy »

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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Varminter »

AUG-andy hat geschrieben: 1. März 2021, 21:00 Bild

Ja sicher. Wobei jeder daran teilnimmt, auch du direkt oder indirekt, wenn du dich vermehrst.

https://www.quarks.de/umwelt/klimawande ... -wirklich/
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von Boonz »

wsm_bertl hat geschrieben: 23. Februar 2021, 14:56 Wenn man zu einem Wildunfall gerufen wird und keine Waffe mithat, sorry, das geht gar net.
Irgendeine Knarre schmeisst man immer ins Auto.
Räum leider jedes Jahr 5-10 Stk. weg. Waffe ist immer dabei. Auch zwei Uhr Nachts.
Im übrigen dürften das Frau und Herr Inspektor auf Aufforderung auch.
Muss mich da mal einklinken, weil ich das interessante Thema gerade lese und auf das hier gestoßen bin.

Ich weiß nicht wo das herkommt, dass soviele, auch manche Jäger, denken, dass die Polizei einen Fangschuss abgeben darf.

Das darf sie nicht - punkt. Auch nicht über Aufforderung - punkt. Kein wenn, kein aber, kein vielleicht - Nein.

Das ist nicht gedeckt vom Waffengebrauchsgesetz.

Was erlaubt ist, ist eine Sachwehr, wenn z.B. der Keiler Amok rennt in seiner Panik.

Es gibt keine Erlaubnis, dass die Polizei das tut. Auch nicht wenn das Tier leidet, auch nicht über Aufforderung, auch nicht über Erlaubnis.

Wenn das gemacht wird, ist es widerrechtlich und im schlimmsten Fall kann das massive dienst- und strafrechtliche Nachteile für den Beamten haben.
Peng!
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von AUG-andy »

Boonz hat geschrieben: 6. März 2021, 19:57
wsm_bertl hat geschrieben: 23. Februar 2021, 14:56 Wenn man zu einem Wildunfall gerufen wird und keine Waffe mithat, sorry, das geht gar net.
Irgendeine Knarre schmeisst man immer ins Auto.
Räum leider jedes Jahr 5-10 Stk. weg. Waffe ist immer dabei. Auch zwei Uhr Nachts.
Im übrigen dürften das Frau und Herr Inspektor auf Aufforderung auch.
Muss mich da mal einklinken, weil ich das interessante Thema gerade lese und auf das hier gestoßen bin.

Ich weiß nicht wo das herkommt, dass soviele, auch manche Jäger, denken, dass die Polizei einen Fangschuss abgeben darf.

Das darf sie nicht - punkt. Auch nicht über Aufforderung - punkt. Kein wenn, kein aber, kein vielleicht - Nein.

Das ist nicht gedeckt vom Waffengebrauchsgesetz.

Was erlaubt ist, ist eine Sachwehr, wenn z.B. der Keiler Amok rennt in seiner Panik.

Es gibt keine Erlaubnis, dass die Polizei das tut. Auch nicht wenn das Tier leidet, auch nicht über Aufforderung, auch nicht über Erlaubnis.

Wenn das gemacht wird, ist es widerrechtlich und im schlimmsten Fall kann das massive dienst- und strafrechtliche Nachteile für den Beamten haben.
Das ist wieder Typisch für Österreich.
Lieber ein Lebewesen unnötig Leiden lassen als eine durchaus berechtigte Handlung durchzuführen. Kein Beteiliger würde daran etwas verwerfliches finden wenn die Polizei ein schwer verletztes Tier von seinen Leiden befreit. Lieber warten bist ein 85 jähriger Jäger mit Klappmesser ein Massaker anrichtet. Wo kein Kläger da kein Richter. GsD denken nicht alle vernünftigen Beamten so wie du. Dann war halt Gefahr in Verzug weil das verletzte Tier den Verkehr gefährden könnte.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von IT Guy »

AUG-andy hat geschrieben: 6. März 2021, 21:07 ... Lieber warten bist ein 85 jähriger Jäger mit Klappmesser ein Massaker anrichtet. ...
Wieder eine sehr objektive und sachliche, auf Statistiken beruhende, und nicht abwertend formulierte Informationslieferung. :roll:
Genau so sind wir es von Dir gewohnt...
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von AUG-andy »

IT Guy hat geschrieben: 6. März 2021, 22:31
AUG-andy hat geschrieben: 6. März 2021, 21:07 ... Lieber warten bist ein 85 jähriger Jäger mit Klappmesser ein Massaker anrichtet. ...
Wieder eine sehr objektive und sachliche, auf Statistiken beruhende, und nicht abwertend formulierte Informationslieferung. :roll:
Genau so sind wir es von Dir gewohnt...
Leider schon selbst erlebt als mir vor 10 Jahren ein Reh seitlich ins Auto gelaufen ist.
Daher kann ich das sehr wohl beurteilen. Ja nur keine kritischen Äußerungen gegen die Grünröcke. Genau mit solchen Aktionen macht ihr euch das Leben selber schwer.
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Re: Fragen von Nichtjäger an Jäger

Beitrag von gipflzipfla »

AUG-andy hat geschrieben: 6. März 2021, 22:45
... Lieber warten bist ein 85 jähriger Jäger mit Klappmesser ein Massaker anrichtet. ...
.....

Leider schon selbst erlebt als mir vor 10 Jahren ein Reh seitlich ins Auto gelaufen ist.
Daher kann ich das sehr wohl beurteilen. Ja nur keine kritischen Äußerungen gegen die Grünröcke. Genau mit solchen Aktionen macht ihr euch das Leben selber schwer.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von IT Guy »

@aug-andy: gib uns mehr Details! Auf welchem Untergrund ist das Tier gelegen? Wie hat dort die Umgebung ausgeschaut? Wie viele Zuseher waren dabei? Was hat die Polizei gesagt und gemacht? Und warum hast du es denn nicht selbst erledigt? (darfst du zwar nicht, wäre dir für die Polizisten ja auch egal)

Ich dürfe vor vieeelen jahren auch mal "miterleben" wie einer meinte "das arme Tier muss doch erlöst werden, da warten wir nicht auf den Jäger". Dann hat der gute Mann sein Feldmesser genommen und auf das Reh eingestochen. Und weil er keine Ahnung von der Anatomie und dem Prozess des Sterbens hatte, hat er immer wieder planlos auf das arme Reh eingestochen. Ing glaub mir, wenn der damals Munition für sein Stg gehabt hätte, hättet er auch geschossen. Ohne Rücksicht auf irgendwas.
Was ich damit sagen will: Wenn man keine Erfahrung hat und nicht genau weiß was man tut und was besser nicht, sollte man sich 1. Weder die freiheit nehmen es zu machen und vorallem 2. Sich nicht erdreisten die Durchführung zu kommentieren.

Aber im Fußball hat Österreich ja auch 8mio Spitzentrainer...
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