Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

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Hane
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Hane »

Gerade bei Sau ist das Problem, dass man in der anderen Hand die Taschenlampe hat, oder das Gebüsch zur Seite zieht, oder...
Also des öfteren einhändig. Mir ist es egal, ich treffe auch mit der .50AE einhändig (die Zielscheibe), aber dem Durchschnittsjäger ist die .44 einhändig vermutlich zu viel.
Außerdem wollen die Wenigsten eine schwere, große .44 mitnehmen, eine kleine 9Para ist da dann doch eher dabei.
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gynta
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von gynta »

DocRuger hat geschrieben: 27. März 2021, 18:27 Es gibt auf der ganzen Welt Leute die erfolgreich mit der KW jagen
evtl. weil der Spaßfaktor eine große Rolle spielt.
In Fällen wo es eine Wahl zw. LW und KW gibt:
Kenne den genauen Ausdruck nicht aber ich will nicht wissen, wie viele Idioten dabei halt irgend etwas von dem Tier treffen.
Ich mag einfach an den guten Jäger glauben der ein Tier rasch, sicher und zugleich mit der größtmöglichen Effizienz tötet.
KW, Bogen und Armbrust gehören (für mich) jedenfalls nicht dazu.

OnT:
Wolf? So spannend er auch ist.
Ich möchte keinen in meiner unmittelbaren Nähe wissen.
Auch wenn er sich zu 99% nicht blicken lässt.
Wenn er nicht da ist, lässt er sich zu 100% nicht blicken.
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Jagdmatch
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Jagdmatch »

DocRuger hat geschrieben: 27. März 2021, 18:04 Das ist etwas was ich überhaupt nicht begreife.
In den meisten mir bekannten österr. Jagdgesetzen ist die Jagd auf Wild mit Faustfeuerwaffen verboten. Ausgenommen von diesem Verbot ist die Verwendung von FFW zur Abgabe von Fangschüssen.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Jagdmatch »

Somit ist die nächste Überlegung, wann eine FFW zur Abgabe eines Fangschusses dem Gewehr überlegen ist. Das ist jedenfalls bei entsprechenden Gelände wie einem Dickicht der Fall, wo man mit dem Gewehr nicht mehr hantieren kann.

Zudem in allen Fällen, wo die Energie eines Gewehr zur Abgabe eines Fangschusses nicht notwendig ist oder sogar gefährlich sein kann.
Beispiel wäre ein verletztes Reh auf harten Untergrund -> Gellergefahr.
Zuletzt geändert von Jagdmatch am 27. März 2021, 21:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Jagdmatch »

Ansonsten halte ich es wie Jepp Cooper:
Die Pistole (FFW) ist eine bequem zu führende Notlösung, bis wieder ein Gewehr zur Verfügung steht.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von DocRuger »

Jagdmatch hat geschrieben: 27. März 2021, 21:38
In den meisten mir bekannten österr. Jagdgesetzen ist die Jagd auf Wild mit Faustfeuerwaffen verboten. Ausgenommen von diesem Verbot ist die Verwendung von FFW zur Abgabe von Fangschüssen.
Das es bei uns in Österreich verboten ist mit der KW zu jagen war ja nicht der Punkt und ist vollkommen klar.

Aber gerade zb die 44Magnum und stärkere Kaliber werden in den USA für weit mehr als nur für den Fangschuss verwendet,sprich sie müssen eine gute Wirkung zeigen.

Wenn ich mich einer Gefahr ausgesetzt sehe warum nehme ich dann nicht was bewährtes wie eben die 44 mag die in anderen Ländern erfolgreich sogar bei der Jagd eingesetzt wird und für den Fangschuss mit Sicherheit reicht?

Da gehe ich lieber mit einer Pistole in 9para , weils leicht ist, ein Risiko ein verletzt zu werden wenn die Sau wie in Varmi's Beispiel wirklich das ganze Magazin nimmt ohne sonderlich beeidruckt zu sein?

Das verstehe ich nicht. ;)
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Jagdmatch »

Niemand geht bewusst eine Sau mit einer 9mm nachsuchen.
Auch in diesem Bsp. gehe ich davon aus, dass der Schütze das nicht geplant sondern keine andere Wahl hatte.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Lindenwirt »

Auch wenn weltweit mit der KW gejagt wird (was ich nicht glaube). Wozu soll das überhaupt gut sein?
Gehts hier rein darum zu beweisen dass es möglich ist?
Ich meine, mal rein fiktiv, wenn ich die Wahl habe zwischen Langwaffe, Kurzwaffe oder Pfeil und Bogen. Wenn es darum geht ein Stück Wild so effizient und schonend wie möglich zu erlegen, werde ich wohl immer die Langwaffe wählen. Alles andere macht keine Sinn. Falls es hier um irgendeinen sinnfreien sportlichen Gedanken geht, frage ich mich ernsthaft ob derjenige überhaupt jagen gehen sollte.
Edit: Und was die Kurzwaffe bezüglich Fangschuss betrifft. Ich dachte auch das macht Sinn, speziell im Bergrevier wenns es bei der Nachsuche ins felsige Gelände geht oder bei Schwarzwild. In der Praxis macht es aber einfach keinen Sinn. Ich habe es wieder bleiben lassen. Für Hundeführer vielleicht noch. Ich habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass die meisten die eine Kurzwaffe für die Jagd befürworten Theoretiker oder überhaupt jagdfremd sind. Das ist nicht böse gemeint aber ich kenne wirklich viele Jäger, auch jüngere und keiner verwendet eine FFW bei der Jagd.
Zuletzt geändert von Lindenwirt am 27. März 2021, 22:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von Jagdmatch »

Wenn ich nicht mit Sau rechne, habe ich oft auch nur die 9mm mit.
Wenn ich dann in eine nicht geplante Situation mit einer Sau kommen würde, kann ich nur verwenden, was ich habe.
Der Hinweis von Varmi, der ein erfahrener Jäger ist, geht eher in die Richtung, mit mehreren Schüssen rechnen zu müssen, da eine Sau nicht beim ersten Schuß verenden muss.
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Re: Der Wolf und sein Einfluss - für und wider

Beitrag von DocRuger »

Lindenwirt hat geschrieben: 27. März 2021, 21:54 Auch wenn weltweit mit der KW gejagt wird (was ich nicht glaube). Wozu soll das überhaupt gut sein?
Gehts hier rein darum zu beweisen dass es möglich ist?
Nein auf das wollte ich nicht hinaus nur von meiner Logik her würde ich als Fangschusswaffe den 44er nehmen um "für alles" gewappnet zu sein als die 9para und dann vielleicht wirklich vor der Sau zu stehen.

Ja nur zwischen dem ersten Schuss und einem ganzen Magazin besteht ein riesiger Unterschied und es vergeht halt doch Zeit.
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