Erste Büchse für Jungjäger

DaStef
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von DaStef »

Danke für Eure Antworten, ich muss gestehen mir gefallen die Bergara Gewehre sehr gut mit dem Cerakote Finish. Ich konnte leider keine schießen nur in den Anschlag gehen, den Schlossgang und den Abzug testen. Tikka Gewehre kenne ich nun aber doch einige und alle schießen ausgezeichnet ...

Da ich ja absoluter Laie auf dem Gebiet bin tu ich mir etwas schwer, vor allem die Distanzen auf die geschossen wird kann ich nicht abschätzen. Wir haben hier von Wald bis Feld alles und ich kann noch nicht sagen wo es mich in der Gemeinde dann hin verschlägt wenn ich einen Ausgang bekomme.

Naja mal sehen, ich hab ja noch etwas Zeit. Was ich mir halt nicht leisten will ist einer der teuren Jagdklassiker die immer wieder von der aktiven Jägerschaft vorgeschlagen werden.

Lg
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evilcannibal79
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von evilcannibal79 »

Ich bleib bei meiner Empfehlung für Bergara da Rem700 Klon und den dadurch entstehenden Möglichkeiten.
Vor allem die Schussleistung hat mich sehr überrascht.
Wie gesagt, ich war damit sportlich bis 800m unterwegs.
Jagdlich ist bei 200-250m allerdings bei mir Schluss.
Zu viele Faktoren können einen sauberen Schuss beeinflussen deshalb lass ich es sein.
Ggfls pirsche ich mich auf eine moderate Distanz heran, sonst bleibt der Finger lang.
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "

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gipflzipfla
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

DaStef hat geschrieben: 1. Februar 2024, 09:13.....

Die jagdliche Betätigung wird anfangs sicher zu 90 % aus Ansitz auf Rehwild bestehen.

...
Tikka T3x Lite
...
....
Lg
Stefan
Seas Stefan

Eine gute Wahl.
Du nimmst damit ja nicht an Wettkampfschießen teil...
Präzimäßig jagdlich mehr als ausreichend.

Die Lite ist aber halt eine Lite.... auch schaftmäßig. Da darfst Dir nix wirklich Herausragendes erwarten. A b e r: sie tut ihren Dienst :up:
Munitionsfühligkeit kennen die Tikka´s regelmäßig nämlich nicht.

Kommt einmal außerplanmäßig eine Sau daher, .308 regelt auch das zuverlässig.

"Treffersitz entscheidet"

Bergara.... naja, da gibt es Läufe, die rosten schon im Prospekt.

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evilcannibal79
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von evilcannibal79 »

gipflzipfla hat geschrieben: 1. Februar 2024, 18:05
DaStef hat geschrieben: 1. Februar 2024, 09:13.....

Die jagdliche Betätigung wird anfangs sicher zu 90 % aus Ansitz auf Rehwild bestehen.

...
Tikka T3x Lite
...
....
Lg
Stefan
Bergara.... naja, da gibt es Läufe, die rosten schon im Prospekt.

Waidmonns Heil :chears:
Wo hast denn diese Weisheit her?
Bei mir im Umfeld rennen einige Bergaras, von der günstigen Kipplauf bis zum topmodell.
Probleme mit rostigen Läufen bei normalem Betrieb wären uns noch nicht untergekommen.
Wennst des Ding nach einer Pirsch im Regen einfach ins Kastl stellst wird jeder Lauf rosten.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von Bamburi »

Servus und Weidmanns Heil!

Ich werfe noch die SAKO S20 ins Rennen, wennst von Tikka begeistert bist schau dir die auch mal an.
Habe selber eine Tikka T3x CTR jagdlich geführt, war mir zu grampert, besonders das 10 Schuss Magazin hat bei Ansitz oft gestört. Aber sonst sehr zufrieden damit, steht immer noch im Schrank als Backup und für Schießstand.
Habe mir dann die SAKO S20 in 6,5 CM zugelegt, für mich ist die jagdlich die "bessere Tikka". Kannelierter Lauf, schön leicht, Gewinde vorhanden. Dazu noch Lochschaft und a 3-Stellen Sicherung welche mir jagdlich besser taugt.
Habe mir aber dann letztes Jahr zur Jagdhüterprüfung eine Blaser R8 6,5 CM Ultimate gegönnt und die Sako S20 einem Jungjäger verkauft, welcher damit auch sehr zufrieden ist und beim Aufschießen auf Anhieb 2. wurde...

Kaliber bist mit 308 gut aufgestellt, 6,5 CM würde auch passen, nur bei manch Drückjagd gibt's halt die "7mm min. Anforderung" damit bist mit der 308 etwas breiter aufgestellt.

Zum Glas, ich hatte das Kahles 3-18x50 drauf, passte gut.
Wennst noch Fragen zur Sako hast, kannst dich gerne melden.

Bergara war bei mir auch mal in der engeren Auswahl, habe sie dann mal in die Hand genommen, da hat die SAKO das rennen gemacht. - War aber mehr ein subjektives Gefühl, ist auch sicher a gutes Gewehr mit gutem Preis - Leistungs- Verhältnis.

Grüße!
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Lindenwirt
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von Lindenwirt »

Hallo,
Ich würde jedenfalls nichts kleiner als .308 wählen.
Warum? Weil vermutlich eher früher als später ein Bleiverbot kommt und bei den bleifreien meiner Erfahrung nach mind. eine Nummer größer zu nehmen ist als gewohnt.
Tikka, Bergara, schiessen alles gut die ich kenne. Wenn man viel mit geladener Waffe pirscht wäre eine andere Sicherung als die Schiebesicherung aber vorteilhafter. Mir fällt halt immer auf wenn ich Jagdvideos aus Übersee sehe, dass dort stundenlang gepirscht wird und erst wenn das Wild, meist auf große Distanzen, ausgemacht wurde, wird geladen. In AT steht man in unserer kleinstrukturierten Landschaft aber schnell mal auf kurze Distanz vor Wild. Dann sollte die Waffe geladen sein. Und ich gehe z.b ungern mit geladener Waffe pirschen wenn ein leichtes Antippen zum unabsichtlichen Entsichern reicht. Daher würde ich immer Handspanner oder z.b eine Sicherung wie SBS (Steyr) empfehle .
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

evilcannibal79 hat geschrieben: 1. Februar 2024, 19:26
gipflzipfla hat geschrieben: 1. Februar 2024, 18:05 ....

Wo hast denn diese Weisheit her?
Diese Weisheit entstand aus der eigene Erfahrung mit meiner BA13TD

Und dann hätt ich noch eine Weisheit, aus einer Bergara Wilderness....


Martin_Bergara, Wilderness_6.5CM_20240104.jpg
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von evilcannibal79 »

ok, ....
wieder was gelernt.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

Lindenwirt hat geschrieben: 2. Februar 2024, 22:22 Hallo,
Ich würde jedenfalls nichts kleiner als .308 wählen.
Warum? Weil vermutlich eher früher als später ein Bleiverbot kommt und bei den bleifreien meiner Erfahrung nach mind. eine Nummer größer zu nehmen ist als gewohnt.
.....
Das Geschoßgewicht bei bleifrei muss kleiner gewählt werden.... Weil bei gleichem Durchmesser und dem mit einem Bleigeschoß gleichem Gewicht das Geschoß länger wird.

Eine Referenzmuntion für einen BA13 TD, Bleimunition, ist Sellier&Bellot in 180gr. Meistens sehr gute Präzision, aus dem 1:8er Drall.

Ich verschieße mit ausgezeichneter Präzision das Aero mit 135gr.
Ein 180gr in Kupfer ist dafür absolut undenkbar.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

evilcannibal79 hat geschrieben: 5. Februar 2024, 11:35 ok, ....
wieder was gelernt.
Gehe einfach davon aus, dass Du bei schlechtesten Bedingungen länger als zwei Tage unterwegs bist und zur Waffenpflege nicht immer die optimalsten Voraussetzungne hast.

Ich beschreibe das Extrem, weils bei mir halt so ist!
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