Erste Büchse für Jungjäger

DaStef
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von DaStef »

Danke für Euren Input.
Ich glaube meine Entscheidung steht fest. Es wird die Tikka Lite in .308 mit einem Hausken Dämpfer (sobald ich die Jagdkarte gelöst habe).

Wie schon angesprochen kenne ich doch eine ganze Handvoll Besitzer von Tikka Gewehren und kein einziger ist unzufrieden damit. Mir geht es darum das ich eine handliche Büchse habe mit der ich möglichst breit aufgestellt bin da ich ja jagdlich noch nicht wirklich weiß wo der Weg hinführen wird.

Lg
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gipflzipfla
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

DaStef hat geschrieben: 5. Februar 2024, 15:45 Danke für Euren Input.
Ich glaube meine Entscheidung steht fest. Es wird die Tikka Lite in .308 mit einem Hausken Dämpfer (sobald ich die Jagdkarte gelöst habe).
....

Lg
Spare noch etwas an, erweitere Dein Budget damit :whistle:

Und dann holst Dir von den Tikkas etwas höherwertiges.
Etwas, wobei die Bezeichnung "Schaft" auch dem Namen nach einigermaßen gerecht wird.
Und der Lauf dürfte auch etwas dicker sein.... :poke:

Nur für den Fall, dass Du bis zur gelösten Jagdkarte noch etwas nachdenken möchtest :whistle:


(in der Lite sehe ich persönlich das nur Minimalste zum Jagen gehen, mit maximal zwei Schüssen in Folge. Im Sommer, auf dem Schießsstand, wird ein dünner Lauf ungleich schneller heiß. Mit allen negativen Folgen)
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von L0weraustrian »

Gratuliere zur Entscheidung Jäger zu werden.
Bei mir ist's auch noch nicht lange her.

Vielleicht können dich meine Abwägungen bei der Entscheidungsfindung unterstützen.

Kaliber: kurzer Lauf(handlich) mit dennoch ausreichend Energie, bleifrei gut tauglich, universelles Munitionsangebot = für mich 308

Sicherheit und flotte Bedienung = für mich Handspanner und Geradezugrepetierer

wiederholgenaue Montage: da ich nicht wie so mancher pro Optik eine Büchse möchte und die Optik immer fix obendrauf lasse
habe ich mich für eine wiederholgenaue(jagdlich ausreichend! Nicht um die 10 auf 600m zu halten😄) Montagemöglichkeit entschieden. Bei meiner Wahl ist sogar die Verwendung unterschiedlicher Optiken auf mehreren Waffen möglich.
z.B. Wärmebildzielfernrohr, Rotpunkt, Riegelglas, Zielfernrohr auf mehreren Büchsen ohne immer frisch einschießen zu müssen (des öfteren Probeschuß sollte selbstverständlich sein bei jeder Waffe!) = Dentler Montage
Bei der Waffen Wahl achten ob Dentler verfügbar und gut montierbar! Ein "Turmbau" von Picatinny auf Dentler ist zwar möglich, aber eher wenig sinnvoll. Leider führt Dentler auf der Homepage gar nicht alles an. Ein Anruf brachte hier Klärung.

Zielfernrohr: einige meiner JJ-Kollegen sind mit denen ihnen verkauften Gläsern nicht wirklich zufrieden, obschon in der 1,5-2k€ Klasse befindlich. Beim Ansprechen hapert's. Das obere Ende zu kurz. Heißt entweder Spektiv mit schleppen oder das Recht neue Zielfernrohr gegen ein passendes tauschen.
Kommt aber auf's Revier an, was du benötigst (bei wiederholgenauer Montagemöglichkeit ist man eher besser aufgestellt)

Meine Erstling wurde eine Heym SR30 in 308, mittlerweile erweitert um eine SR30 in 9,3*62.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von Varminter »

Den Hinweis von @gipflzipfla zum recht dünnen Spargellauf der Tikka Lite kann ich nur wiederholen.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von Lindenwirt »

Ist aber doch als Jagdgewehr in Wahrheit unerheblich.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von wilhelmshoehe »

Lindenwirt hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:26 Ist aber doch als Jagdgewehr in Wahrheit unerheblich.
Dem schließe ich mich an.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

Lindenwirt hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:26 Ist aber doch als Jagdgewehr in Wahrheit unerheblich.
...schon richtig, habs ja auch geschrieben. Mehr oder weniger durch die Blume, verklausuliert.

Blöd wirds halt am Schießstand, wenns recht heiß ist, und Mann damit trainieren will.
Ich erlebe da oftmals unbeschreibliche Dramen, mit den "Spaghettiläufen"

5 Schuß in Folge? Allermeistens zu vergessen...
Mirage, wäre da nämlich auch ein Thema.

Mit meiner CZ BRNO in 7x57 ist das grad kein wirkliches Vergügen. Jo, jetzt ists bei mir aber egal, womit ich mich spiele. Die Jagdknarre nehme ich eh nur für vergleichende Probeschüsse her.
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von gipflzipfla »

wilhelmshoehe hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:32
Lindenwirt hat geschrieben: 8. Februar 2024, 20:26 Ist aber doch als Jagdgewehr in Wahrheit unerheblich.
Dem schließe ich mich an.
...wie viele Schüsse muss man aus seinem Jagdgwehr rauslassen, um damit traumwandlerische Sicherheit zum Schuss auf ein Schtuck Wild (Lebewesen) zu erlangen?

Ich meine, es geht hier um den Blick über den Tellerrand.
Der Fragesteller wird, irgendwann einmal, Jungjäger. Und so wie ich das herauslese, mit gleich Null Erfahrung im Schießen.

Da wäre dann halt schon trainieren mit dem Jagdgewehr angesagt.... Ich für meinen Teil hab ja Zeit ohne Ende. Und mir ists egal, wenn die Knarre zum Abkühlen weggestellt werden muss.
Auf manchen Schießständen führt alleine das schon wieder zu Dramen... (bei mir und für mich allerdings nicht. Is halt so)

Dass die Tikka Lite etwas kann, steht für mich ja außer Frage. Wenn man damit umzugehen weiß :up:
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von wilhelmshoehe »

17mm Laufdurchmesser an der Mündung ist für euch ein Spaghettilauf?!? Womit glaubt ihr denn, dass der Großteil der Jäger hier im Lande herumläuft?

Das man mit der Tikka Light nicht 50+ Schuss in einer Sitzung raushaut ist auch klar, allerdings ist da der Trainingseffekt auf nem 0815 Bumm Bumm Zack Schießstand sowieso nicht gegeben...

Und woher du "gleich Null Erfahrung im Schießen" des OPs herauslesen willst, ist mir ehrlich gesagt ebenso ein Rätsel!
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Re: Erste Büchse für Jungjäger

Beitrag von L0weraustrian »

Am Schießstand sollte doch für die Praxis trainiert werden?
Normalerweise ist der Schalldämpfer die Schwachstelle am Schießstand.
Selbst bei mir mit Roedale Ti48 und "dünnem" Lauf mit 14*1 Gewinde. 15 Schuß binnen 5 Minuten sind dennoch möglich.
Getestet nachts bei schwacher Beleuchtung der Zielscheibe. Allerdings wurde das Flimmern so stark, dass nur mehr ein "Schätzen" möglich war und ein Streukreis knapp über 9er Größe gehalten werden konnte.
Ob da ein "Spagettilauf" dahinter steckt oder nicht ist meiner Erfahrung nach bei Verwendung von jagdlich guten Schalldämpfern egal.
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