Notstrom Stromerzeuger Photovoltaik und anderes

[Burgenlandy]

Für ein halbwegs gscheites Aggregat und die automatische Umschaltung auf Inselbetrieb und automatisch starten musst auf alle Fälle mit 3000,- rechnen.
Dann hast etwas was du nur im Notfall nutzt und trotzdem immer warten musst.
Die Stromspeicherlösung in Verbindung mit Photovoltaik halte ich da wesentlich sinnvoller, die nutzt man permanent und kann sich sogar amortisieren, das kannst beim Aggregat vergessen.

Wir müssen erst Effizienz ermitteln lassen. Dach kommt neu. Dann entscheiden ob und welchen Ausmaß Photovoltaik sinn macht. Ob quasi als Biginvest oder kleine Ergänzung hzw Nutzung Zubau)

Ich kann mir die Dimensionen nicht so ganz vorstellen. Wenn ich ein 10kw Speicher habe ist der bei Schlechtwetter wie voll und wie schnell an seinen Grenzen (insbesonder nachts) wenn keine Netzversorgung mehr da wäre usw ...

Klar gibt's Welten Unterschied ob 2 Wochen Sonnenland Sommer oder selbe Zeit bewölkt im Dezember

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Wird auch mit Thema E-Mobilität gekoppelt sein. Je mehr desto eher interessant. Aktuell eben Diesel ... wobei nachts Laden dann auch eher sen Speicher als die Anlage beschäftigt. Aber gut wozu hat man.

[Hane]

Nur so als Beispiel, die letzten Tage waren nicht sehr Sonnenreich. Trotzdem hat meine relativ kleine 4,5kW Peek Anlage jeden Tag ein bisserl Strom produziert. Mit einem 5kWh Stromspeicher hätte mir das für den normalen Gebrauch genügt, ohne etwas vom Netz zu brauchen.

[Jagdmatch]

Da Österreich keine Insel ist, sehe ich schon durchaus die Gefahr eines Black Out.
Natürlich nicht ausgehend von uns. Aber wenn im EU Raum das Netz kollabiert, fürchte ich auch massive Auswirkungen auf uns, die vielleicht auch mal nicht mehr abgefangen werden können.
Und dann gefällt mir der Gedanke, zumindest einiger Maßen autark zu sein und die wichtigsten Systeme auch weiterhin mit Strom versorgen zu können.
Z.b. Licht, Kühlaggregate.

Ich selbst habe den größten Bedarf an Energie, vor allem Licht und Wärme inkl. Warmwaser, im Winter. Da alle mit Wasserkraft betriebenen Kraftwerke im Winter den geringsten Wirkungsgrad haben, sehe ich auch im Winter die Gefahr eines Black Out am wahrscheinlichsten.

Auch Photovoltaik hat im Winter den geringsten Wirkungsgrad. Habe Angaben von nur ca. 20-30% der Peakleistung gelesen.
Interessieren würden mich hier die tatsächlichen Werte der Leute, die bereits PV verwenden.
Stromspeicher halt ich für kurzfristige Anwendungen für sinnvoll, z.B. um Tageserträge in der Nacht verwenden zu können.

Da ich damit die reduzierte Leistung in einem gesamten Winter aber nicht puffern kann, könnte ein zusätzliches Aggregat zur Abfederung von Verbrauchsspitzen oder als zusätzliches Backup im Einzelfall Sinn ergeben.

Muss man sich halt im Einzelfall ausrechnen (lassen).

lg

[Jagdmatch]

Nur so als Beispiel, die letzten Tage waren nicht sehr Sonnenreich. Trotzdem hat meine relativ kleine 4,5kW Peek Anlage jeden Tag ein bisserl Strom produziert. Mit einem 5kWh Stromspeicher hätte mir das für den normalen Gebrauch genügt, ohne etwas vom Netz zu brauchen.

Danke.

[Jagdmatch]

@ Hane.
Was sind denn deine Spitzenwerte im Sommer?

lg

[Hane]

Hier Mal ein paar Daten zu meiner relativ kleinen 4,5kW Peak Anlage, die ich zur Hälfte auf Süd und zur anderen Hälfte auf West ausgerichtet habe:








Die Bilder sind eh verständlich beschriftet.

[Tobi]

Die Amis haben doch ständig Blackouts, vor allem im Winter, und bekommen das jedes Jahr relativ schnell wieder zum Laufen. Wird hier eventuell der Teufel etwas zu stark an die Wand gemalt? Zumal bei diesem "beinahe-Blackout" vor wenigen Wochen noch nicht einmal Last abgeworfen wurde oder habe ich das überlesen? Es gibt wohl 3 oder mehr Lastabwurfstufen, bis gar nichts mehr geht, angefangen von Hochöfen und weiteren Energiefressern bis zu ganzen Landstrichen. Außerdem kann man Netze getrennt wieder hochfahren und anschließend synchronisieren. Wie haben sie das im Zweiten Weltkrieg gemacht wo reihenweise ganze Kraftwerke zerstört wurden?

Wir haben letztes Jahr ein Haus gebaut. Heizung über Luftwärmepumpe mit separaten Stromzähler und speziellem Tarif (die nebenbei gesagt bisher hervorragend funktioniert). PV auf dem Dach und sämtliche anderen Lösungen sind bewusst dem Sparstift zum Opfer gefallen, lediglich die Leerrohre haben wir gezogen. Unsere persönliche Risikoabwägung stand in diesem Fall gegen eine wesentliche Erhöhung der Kreditsumme für alle diese Maßnahmen/Insellösungen.

[Jagdmatch]

Vielen Dank. Diese realen Angaben decken sich so ca. mit div. Herstellerangaben.
Ich müsste ca. davon ausgehen, von Oktober bis Feber meinen Bedarf nicht decken zu können und von März bis September Überschuß zu produzieren.
Leider kenne ich den Verbrauch nur im Jahresschnitt, nicht auf einzelne Monate aufgeteilt, weswegen das auch nur eine grobe Schätzung wäre.

[Hane]

Einen Wochenlangen Blackout halte ich auch nicht für realistisch, aber 2-3 Tage kann ich mir schon vorstellen.
Dann ist es schon ganz praktisch, wenn man eine Alternative zum Netzstrom hat.
Ein Bekannter von mir hatte letztens einen Stromausfall von ein paar Stunden, wäre ja nicht so tragisch, aber sein Auto war in der Garage und das elektrische Garagentor hat natürlich nicht funktioniert, also ist er nicht hineingekommen. Der musste dann mit dem Taxi 30km in die Arbeit fahren.

[Hane]

Vielen Dank. Diese realen Angaben decken sich so ca. mit div. Herstellerangaben.
Ich müsste ca. davon ausgehen, von Oktober bis Feber meinen Bedarf nicht decken zu können und von März bis September Überschuß zu produzieren.
Leider kenne ich den Verbrauch nur im Jahresschnitt, nicht auf einzelne Monate aufgeteilt, weswegen das auch nur eine grobe Schätzung wäre.

Für den Winter und die Nacht würde ich so ein 1kW Windrad optimal finden. Zumindest bei mir in der Umgebung wäre genug Wind vorhanden.