Können wir uns noch Sicher fühlen?

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IT Guy
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von IT Guy »

Zum Sicherheitsgefühl des Mirko J. und seiner Zunftgenossen schon...
Aber wehe unsereins fährt ein paar km/h zu schnell.
Traurig das ganze.
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IT Guy

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Fangschuss
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Fangschuss »

razorback hat geschrieben:ich hatte ja im Dezember (wie im Frust und Ärger Thread beschrieben) einen Einbruch.

kurz danach war die Kripo nochmal da, um an der eingetretenen Terrassentür die Abdrücke von den Einbruchswerkzeugen zu nehmen, da sie jemanden festgenommen hatten und vergleichen wollten, ob die bei ihm gefundenen Werkzeuge (Meissel, Schraubenzieher etc.) zu den Abdrücken an Tür und Rahmen passen.

Jetzt hab ich von der Staatsanwaltschaft einen Brief bekommen mit dem interessanten Betreff:
Benachrichtigung des Opfers von der Abbrechung des Ermittlungsverfahrens gegen Abwesende.

und dem lustigen Inhalt:
Das Ermittlungsverfahren gegenm den Beschuldigten Mirko J. wegen §§...... kann derzeit nicht fortgesetzt werden, weil er flüchtig oder abwesend ist. Anhaltspunkte für weitere Nachforschungen sind nicht vorhanden.
Bis zur künftigen Entdeckung oder Auffindung des Beschuldigten wird das Verfahren abgebrochen.
Sie werden verständigt, wenn das Ermittlungsverfahren fortgesetzt werden kann.


Das is ja der Gupf !!
Da habens ihn erwischt und dann offenbar wieder ausgelassen.
Natürlich is er abgehauen !

Sowas trägt natürlich net unbedingt positiv zum Sicherheitsgefühl bei .......
Das Problem ist, dass die alle schon wissen, dass nicht geschossen werden darf. Deshalb brechen sie auch in bewohnte Häuser ein und riskieren auch, jemanden anzutreffen. Dazu kommt dann, dass die Polizei in der Dunkelheit ebenfalls häufig keinen Zugriff wagt (selbst erlebt...). Die haben dann auch Angst - Und in dieser Zeit will sich da von selbst niemand mehr anpatzen. Deshalb wird unser Besitz mehr und mehr zum Freiwild für Einbruch-Touristen, während man die eigenen Bürger mit Anschrift wegen jedem Witz strengstens bestrafen will. Weil wir eine Anschrift haben, können sie uns recht einfach und praktisch mit Papier bekriegen. Über die Politik kann man sich in Kürze auch nicht mehr frei äußern, dann entstehen diverse "Verdachtsmomente".
So werden wir immer weiter zu kleinen, toleranten Witzfiguren erzogen und konditioniert, die brav das Geld in den Schlitz werfen, unaufgefordert.

Wie gesagt, diese wirre Situation kann man nur durch das Wahlverhalten ändern. Diese Partie muss immer wieder abgewählt werden, bis deren Gehaltsempfänger/Parteigänger in den Ministerien und der Exekutive sich in der Privatwirtschaft umschauen müssen...
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Bernedti
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Bernedti »

Das man nicht schießen darf stimmt so nicht

Im Notwehr Gesetz steht drinnen dass wenn die Freiheit oder/und das Leben seiner oder einer Person in Gefahr ist man sich mit "angemessenen Mitteln" zur wehr setzten darf

Prinzipiell kommts dann auf den Richter bzw die Geschworenen (kommt auf ausmaß an) wie die sache ausgeht

Aber im schlechtesten Fall wirds immer für einem beschissen ausgehen bis das gegenüber nicht selbst mit einer Schusswaffe bewaffnet ist

Bis zu diesem Punkt hast du immer eine Notwehrüberschreitung wenn du schießt, das heist aber nicht das du das gegenüber mit der geladenen Waffe in schach halten darfst bzw festhalte/nehmen bis die Polizei eintrifft

Wie der IT Guy schon geschrieben währe das die richtige vorgehensweise, und wenn derjenige trotz warnung auf mich zustürmen würde ich mein leben bevorzugen, wie das verfahren ausgeht hängt dann stark von anderen Leuten ab da ja mit "Angemessenen Mitteln" nicht näher definiert wird

Ach ja was mir ein befreundeter Anwalt letztens gesagt hat, ein Warnschuss zählt im schlechtestem Fall schon zur Notwehrüberschreitung, weil man der Warnschuss auch für andere Personen in der Umgebung tötlich sein kann

Also eine zwischenstufe wie so viele sagen wie zuerst warnen dann Warnschuss dann Notwehr gibt es im Prinzip nicht

Zum Aktuellen Fall der jetzt ind der Zeitung war will ich nichts sagen weil ich ganz einfach gesagt nicht dabei war und so steht es mir auch ehrlich gesagt nicht zu, zu komentieren und zu Urteilen.
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razorback
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von razorback »

na ja, das mit der Notwehr ist halt ein zweischneidig Schwert.

auf meinen Fall bezogen:
Es scheppert im Erdgeschoß
Da die Kanonen im Keller im Tresor sind greif ich mir einen Golfschläger und renn runter.
Wenn er noch da gewesen wäre (und alleine) und net mehr in der Hand hätte als ein Brecheisen, dann wäre er aus eigener Kraft nicht mehr weg gekommen.
Wenns zwei waren (was die Kripo mal angenommen hat), wärs ähnlich ausgegangen, wenn ich beide vor mir gehabt hätte und net einen vorn, einen schon hinter mir.
Wenn auch nur einer eine Kanone in der Hand gehabt hätte dann hätt ich ihnen sicher auch den Tresor aufsperren müssen.

Hätt ich eine Kanone im Schlafzimmer und renn damit runter und wir haben dasselbe Szenario
- dann darf ich dem "Brecheisernen" nix tun außer mir sein Gesicht einzuprägen, denn sobald er sich umdreht um wegzurennen, kann ich ihm bestenfalls die Kanone nachwerfen und wenn ich ihn damit gut treffe und er zu Boden geht, dann hab ich sicher sowas wie "Angriff mit einer tödlichen Waffe" am Hals....
- die unbewaffnete zweier-Seilschaft darf ich auch nicht lochen, es wäre denn, sie launchen einen Angriff. Das einzige Argument wäre "In meinem Alter kann ich mich gegen 2 Personen nicht ausreichend körperlich zur Wehr setzen..."
- der Bewaffnte is dead meat ! und daher auch keine Kollateralschäden (wie Tresor aufsperren.....)
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Brumbär »

Tja mir wurde mal vorgeworfen Unverhältnismäßig gewesen zu sein, als ich noch etwas jünger und im Training war. Hab ich mal 5 Jungs im gleichen Alter aber ohne Kampfsporterfahrung, sagen wir mal etwas unsanft daran hinderte ein Mädel zu Vergewaltigen. Hab an jeden nur ein mal hin gelangt aber im Affekt halt mit Schmakes. :whistle:
Aber da zu damaligem Zeitpunkt aktiver Kampfsportler, behandelt als wie mit Waffe. Stadt das die Behörden sich freuten das eine Vergewaltigung verhindert wurde. :twisted: Dank dem Mädel kam ich ohne Verurteilung davon. Die Idioten leider nur mit den von mir zugefügten Verletzungen. :nudelholz: Die hätte ich gern noch mal im Dunkeln getroffen :twisted: .
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von IT Guy »

Achja, hab ich vorher vergessen: Ich persönlich würde unbedingt davon Abstand nehmen, dem Einbrecher noch irgendwelche Waffen "zuzuschieben". Ich bleib da lieber bei "wos wiegt, des hots".
Und: Wenn mir ein Unbewaffneter gegenüber steht und auf mich los stürmt, obwohl ich eine Schusswaffe auf ihn richte, gehe ich davon aus dass ER Kampfsportler ist und weiß wie er mich entwaffnen kann. Oder er zumindest weiß/zu wissen glaubt, dass ich eh nicht schieße und er somit ein Opfer in mir sieht. Beides ist für mich eine Gefahr für meine Gesundheit. Da gibt es dann auch keine Warnung mehr.
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Fangschuss
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Fangschuss »

IT Guy hat geschrieben:Achja, hab ich vorher vergessen: Ich persönlich würde unbedingt davon Abstand nehmen, dem Einbrecher noch irgendwelche Waffen "zuzuschieben". Ich bleib da lieber bei "wos wiegt, des hots".
Und: Wenn mir ein Unbewaffneter gegenüber steht und auf mich los stürmt, obwohl ich eine Schusswaffe auf ihn richte, gehe ich davon aus dass ER Kampfsportler ist und weiß wie er mich entwaffnen kann. Oder er zumindest weiß/zu wissen glaubt, dass ich eh nicht schieße und er somit ein Opfer in mir sieht. Beides ist für mich eine Gefahr für meine Gesundheit. Da gibt es dann auch keine Warnung mehr.
Ist sicher die richtige Einstellung, aber mit dem möglichen Folgen daraus muss man dann halt auch leben. In Österreich wird ja diese Täter-Opfer-Umkehr immer stärker propagiert. Das Problem ist dann ja auch, dass den folgenden Angriff der Sippe des Einbrechers mit illegalen Waffen dann ohne legale Waffe abwehren musst :-pp

In den 80ern, kann ich mich erinnern, da war Notwehr mit der Waffe bei einem Einbruch noch ganz normal. Es waren auch mehr Waffen in der Öffentlichkeit zu sehen, man hat noch am Grundstück am Land einfach so geschossen. Mit dem EU-Beitritt, den Wahlerfolgen für die Grünen, einem Links-links-Ruck und den ganzen "Radelfahrerkommunen" in den Städten sind die Waffen mehr und mehr aus der Gesellschaft verbannt worden.
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Fangschuss »

Bernedti hat geschrieben:Das man nicht schießen darf stimmt so nicht

Im Notwehr Gesetz steht drinnen dass wenn die Freiheit oder/und das Leben seiner oder einer Person in Gefahr ist man sich mit "angemessenen Mitteln" zur wehr setzten darf

Prinzipiell kommts dann auf den Richter bzw die Geschworenen (kommt auf ausmaß an) wie die sache ausgeht

Aber im schlechtesten Fall wirds immer für einem beschissen ausgehen bis das gegenüber nicht selbst mit einer Schusswaffe bewaffnet ist

Bis zu diesem Punkt hast du immer eine Notwehrüberschreitung wenn du schießt, das heist aber nicht das du das gegenüber mit der geladenen Waffe in schach halten darfst bzw festhalte/nehmen bis die Polizei eintrifft

Wie der IT Guy schon geschrieben währe das die richtige vorgehensweise, und wenn derjenige trotz warnung auf mich zustürmen würde ich mein leben bevorzugen, wie das verfahren ausgeht hängt dann stark von anderen Leuten ab da ja mit "Angemessenen Mitteln" nicht näher definiert wird

Ach ja was mir ein befreundeter Anwalt letztens gesagt hat, ein Warnschuss zählt im schlechtestem Fall schon zur Notwehrüberschreitung, weil man der Warnschuss auch für andere Personen in der Umgebung tötlich sein kann

Also eine zwischenstufe wie so viele sagen wie zuerst warnen dann Warnschuss dann Notwehr gibt es im Prinzip nicht

Zum Aktuellen Fall der jetzt ind der Zeitung war will ich nichts sagen weil ich ganz einfach gesagt nicht dabei war und so steht es mir auch ehrlich gesagt nicht zu, zu komentieren und zu Urteilen.

So eine Anklage und Gefängnis, sowie die Rache der Verwandten, das brauch ich nicht! Es mag ja formell noch Recht sein, aber bei den Begleitumständen heutzutage, sollte man sich das genau überlegen...

Aktueller Fall in Tulln: Eine Anklage gegen den Schützen wird gerade vorbereitet. Wäre interessant gewesen, auch zu wissen, was der Ex-Mitarbeiter des Schützen mit seinem Ex-Chef in der Nacht dort machen wollte? Freundlich wäre das sicher auch nicht gewesen. Aber vermutlich war er traumatisiert. Menschenfreunde finden sicher noch eine Erklärung für die nächtliche Tour im Haus des Ex-Chefs.
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von sepp »

Etwaige spätere Angriffe durch die Sippe des Angreifers, sind mir sicher wurscht in dem Moment
und ganz ehrlich gesagt auch nachher - sein Problem denn er hat sich in diese Lage gebracht :idea:

lg sepp :popcorn:
Fox
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Re: Können wir uns noch Sicher fühlen?

Beitrag von Fox »

Ein kleiner Vergeich.
1972,als meine 1 Wbk ausgestellt wurde,hat mich der zuständige Referent gefragt,wie viele Waffen ich
haben möchte.In Unwissenheit der Dinge,die auf uns zukommen würden.Nur 2 Stk.
Möchten sie eine Sammlung anlegen?Da können sie bis zu 50 stk haben.
Ich Trottel bin bei den 2 Stk geblieben.
Möchten sie auch einen Waffenpass beantragen,bei ihrem Beruf kein Problem.
Habe ich abgelehnt.
So Deppert kann man als junger Mensch sein.
Heute keine Chance mehr.
Seit dem EU-Beitritt wird es von Jahr zu Jahr schwieriger.
Die Politiker haben vor dem eigenen Volk riesigen Schiss.
Das Volk wird einfach entmündigt.
Fox
Gesperrt

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