IPSC - Qual der Waffenwahl

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Old Dog
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von Old Dog »

:) ah so, ich dachte schon du würdest mit Beretta IPSC beginnen. Davon würde ich doch a bissl abraten.

Aber Hauptsache du bist zufrieden, das zählt! :)
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Balistix
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von Balistix »

Die 92X Performance kostet 1590€ Liste, dh so weit weg von den gewünschten 1500€ sind wir gar nicht.

Wenn ich den Werbetext von Beretta richtig verstehe, wurde diese Waffe gezielt auf dynamische Schießbewerbe zugeschnitten. Wieso ist von ihrer Verwendung abzuraten?

https://www.beretta.com/de/92x-performance/
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Old Dog
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von Old Dog »

Balistix hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 12:38 Die 92X Performance kostet 1590€ Liste, dh so weit weg von den gewünschten 1500€ sind wir gar nicht.

Wenn ich den Werbetext von Beretta richtig verstehe, wurde diese Waffe gezielt auf dynamische Schießbewerbe zugeschnitten. Wieso ist von ihrer Verwendung abzuraten?

https://www.beretta.com/de/92x-performance/

Falls die Frage an mich gerichtet ist

Kurzfassung: Die Grundkonstruktion (Verschluß) stammt aus ca 1950, bedingt eine sehr hohe Seelenachse des Laufes, welche hohe Mündungsauslenkung im Schuß bedeutet.
Im weiteren die nicht ergonomischen Griffgestaltung u. Bedienungselemente.

Ich habe schon einmal einen längeren Bericht zu diesem Thema verfasst, finde ihn jetzt auf die schnelle nicht.

Zusammenfassend: Es ist nur meine persönliche Meinung welcher keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit erheben soll.
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cas81
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von cas81 »

Dafür hat der Verschluss recht wenig Masse, was den durch die höhere Laufachse verstärken Hochschlag wieder ein Stück herabsetzt. Außer, es ist ein Brigadier-Verschluss. Und den hat die 92X Performance. Eine normale 92er hingegen schießt gemäß meiner Erfahrung sehr flach. Die 92X Performance Defensive aber hat den Brigadier-Verschluss auch nicht, sofern ich mich nicht täusche.
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von dragon08 »

Old Dog hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 14:29
Balistix hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 12:38 Die 92X Performance kostet 1590€ Liste, dh so weit weg von den gewünschten 1500€ sind wir gar nicht.

Wenn ich den Werbetext von Beretta richtig verstehe, wurde diese Waffe gezielt auf dynamische Schießbewerbe zugeschnitten. Wieso ist von ihrer Verwendung abzuraten?

https://www.beretta.com/de/92x-performance/

Falls die Frage an mich gerichtet ist

Kurzfassung: Die Grundkonstruktion (Verschluß) stammt aus ca 1950, bedingt eine sehr hohe Seelenachse des Laufes, welche hohe Mündungsauslenkung im Schuß bedeutet.
Im weiteren die nicht ergonomischen Griffgestaltung u. Bedienungselemente.

Ich habe schon einmal einen längeren Bericht zu diesem Thema verfasst, finde ihn jetzt auf die schnelle nicht.

Zusammenfassend: Es ist nur meine persönliche Meinung welcher keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit erheben soll.
Sag das einmal dem Gewinner der USPSA Nationals Carry Optics 2021, dass er mit einer nicht geeigneten/ veralteten Waffenkonstruktion gewonnen hat. Dieser Schütze hat zusätzlich mit der 92X 2021 bei den USPSA Nationals Production den 2. Platz belegt.
So schlecht kann die Waffe also nicht sein!
Beretta hat sich einige Topschützen ins Boot geholt um die 92X zu vermarkten (sagt natürlich nichts über die Qualität und Konstruktion der Waffe aus).

Ben Stoeger hat jahrelang sehr erfolgreich eine Beretta geschossen.
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von Tobi »

Die Geometrie des Brigadier-Verschlusses ist mir ein Rätsel. Der Knubbel auf Höhe des Auswurfs sieht aus, als hätte man ihn von Hand aus einem Stück Holz geschnitzt und das dann als Gussform verwendet. Da ist nichts mehr übrig vom eleganten Design der normalen 92er.
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Re: IPSC - Qual der Waffenwahl

Beitrag von Nuss_95 »

dragon08 hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 16:23
Old Dog hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 14:29
Balistix hat geschrieben: 15. Dezember 2021, 12:38 Die 92X Performance kostet 1590€ Liste, dh so weit weg von den gewünschten 1500€ sind wir gar nicht.

Wenn ich den Werbetext von Beretta richtig verstehe, wurde diese Waffe gezielt auf dynamische Schießbewerbe zugeschnitten. Wieso ist von ihrer Verwendung abzuraten?

https://www.beretta.com/de/92x-performance/

Falls die Frage an mich gerichtet ist

Kurzfassung: Die Grundkonstruktion (Verschluß) stammt aus ca 1950, bedingt eine sehr hohe Seelenachse des Laufes, welche hohe Mündungsauslenkung im Schuß bedeutet.
Im weiteren die nicht ergonomischen Griffgestaltung u. Bedienungselemente.

Ich habe schon einmal einen längeren Bericht zu diesem Thema verfasst, finde ihn jetzt auf die schnelle nicht.

Zusammenfassend: Es ist nur meine persönliche Meinung welcher keinen Anspruch auf die absolute Wahrheit erheben soll.
Sag das einmal dem Gewinner der USPSA Nationals Carry Optics 2021, dass er mit einer nicht geeigneten/ veralteten Waffenkonstruktion gewonnen hat. Dieser Schütze hat zusätzlich mit der 92X 2021 bei den USPSA Nationals Production den 2. Platz belegt.
So schlecht kann die Waffe also nicht sein!
Beretta hat sich einige Topschützen ins Boot geholt um die 92X zu vermarkten (sagt natürlich nichts über die Qualität und Konstruktion der Waffe aus).

Ben Stoeger hat jahrelang sehr erfolgreich eine Beretta geschossen.
Naja, Beretta wird Racaza auch mehr als genug zahlen, damit er mit der Beretta an den Start geht. Die gibts so auch nicht direkt zu kaufen, glaube ich.

Und Ben Stoeger hat auch immer wieder gesagt, dass die Beretta alles andere als optimal war.

Stoeger und Racaza sind nunmal so gut, dass sie mit jeder Waffe besser als alle anderen sind.

Man sollt sich halt bewusst sein was man kauft. Spaß haben kann man mit einer Glock ja auch, aber wenn man das beste haben will, wäre eine Beretta nicht meine erste Wahl.
DVC
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