Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

McDark
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von McDark »

Hallo, ich bin auch hier her gekommen wegen diesem speziellen Thema Long Range mit KK.
Mit meinen über 50 bin ich noch "Jungschütze" mit dem Ziel LR auch mit größeren Kalibern.

Ich habe mit eine Tikka T1X gekauft mit einem Vortex Trike Eagle EBR-7C 5-25x56 Montageschiene 60 MOA Vorneigung, nun wollte ich Präzise Munition... also CCI, Blazer, s&B, RWS, Vogel, SK LR, SK Biathlon, Lapua Center X , Lapua Biathlon X usw besorgt und getestet, Streuung immer unterschiedlich auch je nach Los, Mündungsbremse verändert die Trefferlage wie oben schon mal einer beschrieben hat.
Dann bin ich auf das Thema Laufharmonik gestoßen und hab mit einem Stahlring von 84g experimentiert mit Schritten von 0,1mm (Messschieber) das Ergebnis war Hammer von 10cm bei 100m auf unter 15mm ... also weiter gesucht und auf EC Tuner gestoßen, den hatte ich mir aus den Staaten bestellt direkt von Eric Cortina da ich nur dort den Adapter 1/2-20 bekomen konnte. Das ding kam innerhalb von 5 Tagen aus den Staaten , es wiegt 244g und was soll ich sagen.... seht es euch an, ich hänge mal 2 Bilder ran, Schussgruppen von z.T (Mitte Mitte) 12mm das ist weit unter 1/4 MOA , was will man noch?

Wer ist technisch hier noch so interessiert wie ich, wäre schön sich weiter austauschen zu können. ;)
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mikonis
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von mikonis »

McDark hat geschrieben: 6. Juni 2022, 15:55 Dann bin ich auf das Thema Laufharmonik gestoßen und hab mit einem Stahlring … experimentiert ….
Ich bin kürzlich auf das Thema Kleinkaliber Langwaffe und Long Range gestoßen und möchte nachfragen, wieso ein Laufgewicht beim Gewehr respektive Mündungsgewicht die Präzision verbessern soll/tut. Heißt doch immer „Freischwinger“.

Hast du / habt ihr Infos dazu oder einen link im Forum oder auch zu einer externen website.

Danke.
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gipflzipfla
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von gipflzipfla »

mikonis hat geschrieben: 22. Oktober 2022, 13:32
Ich bin kürzlich auf das Thema Kleinkaliber Langwaffe und Long Range gestoßen und möchte nachfragen, wieso ein Laufgewicht beim Gewehr respektive Mündungsgewicht die Präzision verbessern soll/tut. Heißt doch immer „Freischwinger“.

Hast du / habt ihr Infos dazu oder einen link im Forum oder auch zu einer externen website.

Danke.
Der Lauf kann im Mündungsbereich mit einem Barrel-Tuner dicker gestaltet werden, was sein Schwingungsverhalten positiv beeinflusst.
Stichwort Geschoßabgangswinkel.

Selbstredend kann der Lauf auch damit immer noch freischwingend bleiben. Alles eine Frage der Systembettung nebst Vorderschaftausarbeitung.
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Varminter
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Varminter »

Ein Lauf - auch ein Freischwinger - schwingt immer.

Die zunehmend häufigeren Barreltuner sind dazu da, diese Laufschwingungen positiv zu beeinflussen.

Muss man halt testen. Im BR50 sind diese Tuner Standard.
Schmedicus
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Schmedicus »

Hallo alle zusammen!

Ich bin neu im Forum und möchte gleichmal diesen spannenden Thread wiederbeleben!

In Wiesbaden (DE) gibt es inzwischen einen KK LR freundlichen Stand mit entsprechenden Bewerben.
https://wsg-ev.de/long-range-kk/

Ich finde nur leider ebenfalls keinen Platz zum üben. In Leobersdorf ist der Schießkanal ziemlich lang und nieder.

Ich hoffe sehr, dass der nrl22 Hype auch in AT boomt. So ein KYL Rack am 100m Stand wäre mal ein Anfang!

Grüße aus Wien :chears:
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Varminter
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Varminter »

@Schmedicus: kommst in Leobersdorf oben in die Blende? :?

Ansonsten Herzlich Willkommen.
Schmedicus
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Schmedicus »

Also mehr als 150m traute ich mich nicht. Auf 200m beträgt der Geschossabfall laut Ballistik Kalkulator etwa 1,6m (bei 50m Zero, Subsonic Muni). Womöglich geht sich das noch aus. Darüber eher nicht mehr. Oder erreicht die Kugel die maximale Höhe erst auf halbem weg? Durch den Luftwiderstand ist das wohl nicht so linear.

Der Dämmkanal ist wenn ich mich richtig erinnere 50m lang, danach hätte die Kugel keine Höhenbeschränkung mehr.

Auf diesem Foto kann man sich ein ungefähres Bild davon machen, wie viel Platz zwischen Auflagefläche und Decke liegt. Ich schätze so 2m
https://www.shootingpark.at/media/pic/b ... e%2010.png

LG
75reinhard
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von 75reinhard »

Das geht sich schon aus. So wie du schreibst, hast du die maximale Flughöhe ja nicht zu Beginn, sondern erst später. Es kommt darauf an, auf welche Distanz du den Fleckschuss hast. Im nachstehenden Link, zur Ballistik einer RWS Patrone, sieht man das recht gut.

https://rws-ammunition.com/de/produkte/ ... 2247323d52

Wenn du nun Fleck 300m hernimmst, siehst du, dass das Geschoss nach 50m rund 67 cm hoch ist. Das Maximum wird danach bei ca. 150m mit rund 136cm erreicht. Du kannst ja in kleineren Schritten rausfahren. Beginn mit z.B. 100m und erhöhe die Distanz danach in 25m Schritten - ZF nachstellen und irgendwann bist du auf der gewünschten Distanz und zeigst uns danach die von mir mit Spannung erwarteten Schussgruppen ;-).
Schmedicus
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Schmedicus »

Danke für die das hilfreiche Feedback! Werde das mal ausprobieren :up:
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Varminter
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Re: Alles zu "Long Range" mit dem Kleinkalibergewehr

Beitrag von Varminter »

Heute erlebte ich einen Schützen, der mit einem .22lr UHR auf 200m schoss und durchaus traf.

Es war ein eher simples ZF montiert.

Es machte ihm sichtbar Spass und mir als Zuseher auch. :up:
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