Verschärfung WaffG

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Yukon
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von Yukon »

wilhelmshoehe hat geschrieben: 11. Mai 2021, 10:49 No na ned, der Bierwirt hat garantiert ein aufrechtes Waffenverbot. Wenn nicht wäre das bei 7-facher einschlägiger Vorbestrafung und Verfahren wegen Kat.A. (der als Taschenlampe getarnte Elektroschocker) allein schon ein Skandal.
Keine Ahnung, ich kenn den Typen nicht und er hat mich bislang nicht interessiert.
Hat es dazu irgendeine mediale Berichterstattung gegeben, die würde mich nämlich interessieren.
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wilhelmshoehe
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von wilhelmshoehe »

Ich habs auch nur in den Printmedien nach dem Vorfall gelesen und mich gewundert.
Am 6. Mai hätte der Bierwirt erneut vor Gericht erscheinen sollen. Der sieben Mal wegen Gewaltdelikten Vorbestrafte soll einen Bauarbeiter nahe seines Geschäfts in Wien-Josefstadt genötigt und verletzt haben, zusätzlich wurde ein als Taschenlampe getarnter Elektroschocker sichergestellt – ein Verstoß gegen das Waffengesetz.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... rwirt-sein
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wilhelmshoehe
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von wilhelmshoehe »

Yukon hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:45 Ich glaube, dass wir von verschiedenen Dingen reden, so zumindest mein Verdacht.
Du sprichst über die Maßnahmen, die aufgrund des Terroranschlags am 2.November umgesetzt werden sollen und jetzt in Begutachtung sind, ich jedoch rede über weitere Maßnahmen, die nach Vorstellung mancher Minister (innen) aufgrund der "Femizide" umgesetzt werden sollen.
Aso ja - wie gesagt, seh auch dem zweiten relativ gelassen entgegen. Bei Wegweisung (Betretungs- und Annäherungsverbot) wird wohl in Zukunft das vorläufige Waffenverbot gleich mitschwimmen. Mehr wird nicht drin sein.
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wilhelmshoehe
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von wilhelmshoehe »

Yukon hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:45 [..] weitere Maßnahmen, die nach Vorstellung mancher Minister (innen) aufgrund der "Femizide" umgesetzt werden sollen.
Na jetzt haben wir's sogar offiziell:
Er werde außerdem eine Verschärfung des Waffengesetzes prüfen – bei Betretungsverboten solle künftig ein obligatorisches Waffenverbot ausgesprochen werden, so Nehammers Vorschlag.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... uer-frauen

ausgesprochen = vorläufig
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Yukon
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von Yukon »

wilhelmshoehe hat geschrieben: 12. Mai 2021, 18:27
Yukon hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:45 [..] weitere Maßnahmen, die nach Vorstellung mancher Minister (innen) aufgrund der "Femizide" umgesetzt werden sollen.
Na jetzt haben wir's sogar offiziell:
Er werde außerdem eine Verschärfung des Waffengesetzes prüfen – bei Betretungsverboten solle künftig ein obligatorisches Waffenverbot ausgesprochen werden, so Nehammers Vorschlag.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... uer-frauen

ausgesprochen = vorläufig
Wenn es beim derzeitigen Duktus bleibt, ja.
Wenn andere Formulierungen oder ein anderer Weg gewählt werden, dann wird es eine Überraschung.

Bislang konnte ein vorläufiges Waffenverbot nur dann ausgesprochen werden, wenn ein missbräuchliches Verwenden einer Waffe im Spiel war, zukünftig soll es auch ausgesprochen werden können, wenn das nicht der Fall war.
Damit würde der Bereich, in dem ein Teil eines zerstritten Paares dem anderen Teil durch Erfinden einer Tätlichkeit Schwierigkeiten bereiten kann, deutlich ausgeweitet.
Das halte ich nicht für intelligent, noch für zielführend.
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von AUG-andy »

Yukon hat geschrieben: 12. Mai 2021, 18:49
wilhelmshoehe hat geschrieben: 12. Mai 2021, 18:27
Yukon hat geschrieben: 11. Mai 2021, 11:45 [..] weitere Maßnahmen, die nach Vorstellung mancher Minister (innen) aufgrund der "Femizide" umgesetzt werden sollen.
Na jetzt haben wir's sogar offiziell:
Er werde außerdem eine Verschärfung des Waffengesetzes prüfen – bei Betretungsverboten solle künftig ein obligatorisches Waffenverbot ausgesprochen werden, so Nehammers Vorschlag.
https://www.derstandard.at/story/200012 ... uer-frauen

ausgesprochen = vorläufig
Wenn es beim derzeitigen Duktus bleibt, ja.
Wenn andere Formulierungen oder ein anderer Weg gewählt werden, dann wird es eine Überraschung.

Bislang konnte ein vorläufiges Waffenverbot nur dann ausgesprochen werden, wenn ein missbräuchliches Verwenden einer Waffe im Spiel war, zukünftig soll es auch ausgesprochen werden können, wenn das nicht der Fall war.
Damit würde der Bereich, in dem ein Teil eines zerstritten Paares dem anderen Teil durch Erfinden einer Tätlichkeit Schwierigkeiten bereiten kann, deutlich ausgeweitet.
Das halte ich nicht für intelligent, noch für zielführend.
Daher ist es immer sinnvoller wenn die Frau oder Freundin das selbe Hobby ausübt. :whistle:
Für ein Betretungsverbot muss die Beziehung schon arg zerrüttet sein, mal abgesehen von den weiteren rechtlichen Schritten. Als LWB sollte man sich dessen immer bewusst sein. Trifft ohnehin nur eine geringe Anzahl an Personen. Man sollte sich im Vorfeld einer Beziehung mal ein paar Gedanken über den geistigen Zustand seiner neuen Flamme machen. Frauen mit Hirn und Verstand würden so was niemals machen.
:wave:
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Yukon
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von Yukon »

AUG-andy hat geschrieben: 12. Mai 2021, 19:13 Daher ist es immer sinnvoller wenn die Frau oder Freundin das selbe Hobby ausübt. :whistle:
Für ein Betretungsverbot muss die Beziehung schon arg zerrüttet sein, mal abgesehen von den weiteren rechtlichen Schritten. Als LWB sollte man sich dessen immer bewusst sein. Trifft ohnehin nur eine geringe Anzahl an Personen. Man sollte sich im Vorfeld einer Beziehung mal ein paar Gedanken über den geistigen Zustand seiner neuen Flamme machen. Frauen mit Hirn und Verstand würden so was niemals machen.
Ich kenne Leute, die von einer zerrütteten Beziehung nichts mitbekommen haben, bis sie die Scheidungsklage zugestellt bekommen haben und beschuldigt wurden, dass sie handgreiflich gewesen seien, um der Scheidungsklage mehr Gewicht zu verleihen (beide waren KEINE LWB).
In so einer Situation erlebt man schon genug unangenehme Überraschungen, da braucht man zusätzliche Schwierigkeiten aufgrund erfundener Vorwürfe überhaupt nicht.
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von Steppenwolf »

Mal abwarten was am ende des Tages und vor allem wie es am ende des Tages drinnen stehen wird.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein!
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von McMonkey »

Ich stell mir das gerade nicht so lustig vor…

Eine Frau wird im (nicht handgreiflichen) Streit mit dem Mann zur „Furie“. Nachbarn rufen die Polizei. Dem Nervenzusammenbruch nahe bejaht sie, dass der Mann gehen soll. Ein Betretungsverbot wird ausgesprochen (vorab wurde natürlich alles über den Haushalt gecheckt). Ein sofortiges Waffenverbot wird ausgesprochen. Und aus die Maus.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.
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Re: Verschärfung WaffG

Beitrag von AUG-andy »

Yukon hat geschrieben: 12. Mai 2021, 19:23
AUG-andy hat geschrieben: 12. Mai 2021, 19:13 Daher ist es immer sinnvoller wenn die Frau oder Freundin das selbe Hobby ausübt. :whistle:
Für ein Betretungsverbot muss die Beziehung schon arg zerrüttet sein, mal abgesehen von den weiteren rechtlichen Schritten. Als LWB sollte man sich dessen immer bewusst sein. Trifft ohnehin nur eine geringe Anzahl an Personen. Man sollte sich im Vorfeld einer Beziehung mal ein paar Gedanken über den geistigen Zustand seiner neuen Flamme machen. Frauen mit Hirn und Verstand würden so was niemals machen.
Ich kenne Leute, die von einer zerrütteten Beziehung nichts mitbekommen haben, bis sie die Scheidungsklage zugestellt bekommen haben und beschuldigt wurden, dass sie handgreiflich gewesen seien, um der Scheidungsklage mehr Gewicht zu verleihen (beide waren KEINE LWB).
In so einer Situation erlebt man schon genug unangenehme Überraschungen, da braucht man zusätzliche Schwierigkeiten aufgrund erfundener Vorwürfe überhaupt nicht.
Sei mir nicht böse, da stimmt dann schon länger was nicht bei den Zweien.
So blauäugig kann man nicht sein. In einer vernünftigen Beziehung redet man über alle Dinge. In guten wie in schlechten Tagen. Wo findet ihr alle so gestörte Frauen? Bin jetzt selbst über 50, aber so ein Exemplar ist mir noch nicht unter gekommen. Trennungen im Umfeld ja, aber alle mit Verstand und fairer gegenseitiger Behandlung.
:wave:
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