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Der Gigant am Schießstand - FORTMEIER
Es gibt zahlreiche, leistungsstarke Scharfschützengewehre in unterschiedlichen Kalibern.
Eines dieser besonderen Gewehre ist sehr leistungsstark, kommt aus Deutschland von der Manufaktur Heinrich Fortmeier.
In Österreich wird diese Waffe von der Wiener Firma Dorfner Waffen angeboten.
Heinrich Fortmeier startete bereits 1999 mit dem Kleinserienbau seiner überdimensionierten Einzelladerbüchse . Um das Jahr 2001 erschuf er das damalige Modell Fortek 2001 im Kaliber 12,7x99. Anfangs hatten seine Modelle noch einen Holzschaft in Skelettbauweise.
Im Jahr 2004 kam dann das Modell Fortek 2002 TD ( Take Down). Auf dem FORTMEIER Konzept basierend wurde im Jahr 2004 das STEYR HS 50 und .460 Steyr gebaut. Die ersten HS50 Büchsen fertigte Heinrich Fortmeier noch selbst in einer Kleinserie, erst später wurden die größeren Stückzahlen der Steyr Büchsen in Österreich gefertigt.
Beeindruckend ist die Tatsache, dass sich bei der Fortmeier Fortek M2002 TD um ein 50er System handelt, welches in verschiedenen Kalibern angeboten wird und äußerst stabil ist.
Seit die Fortmeier M2002 TD gebaut wird, versucht der versierte Tüftler steht’s Verbesserungen durchzuführen.
Die hier gezeigte Waffe ist im Longrange Kaliber .338 Lapua Magnum ( 8,6 x 70 mm).
Anzumerken ist auch, dass Aufgrund des Einzellader Systems Patronen mit einer OAL bis zu 100,00 mm verwendet werden können.
Ausgestattet ist der Einzellader mit einer überlangen 35 MOA vorgeneigten Picatinny Schiene und einem Zweibein.
Auf dieser Montageschiene hat nahezu alles Platz, was das Herz des Schützen begehrt.
Der lange Edelstahllauf von Lothar Walther wird von einem Rohr umschlungen. Dieses Rohr setzt die Basis für eine zentrische Aufnahme des sehr stabilen Zweibeines. Das Zweibein kann in der Höhe verstellt werden. Wenn der Schütze im Anschlag das Zweibein ins Lot bringen möchte, kann er dass durch einen kleinen Hebel unter dem Zweibein mühelos tun und die Waffe drehen, somit die gewünschte waagrechte Position für den perfekten Schuss erhalten.
Am unteren hinteren Schaft, welcher auch als Tragegriff verwendet werden kann, wurde bei diesem Modell ein sehr effektiver Erdsporn angebracht.
Der Steirische Produktionstechniker Meister Stefan Krenn, konstruierte den Erdsporn so simpel wie nur möglich, achtete aber darauf, dass dieses Feature sehr robust ist. Dieser Erdsporn lässt sich in der Höhe zwischen 100 und 130 mm verstellen. Der Schütze kann durch einfaches drehen im Anschlag die Position so verändern, dass sofort das Ziel erfasst werden kann. Jetzt steht die Fortmeier quasi alleine und wartet auf den entscheidenden Schuss.
Durch das hohe Waffengewicht und die monumentale Mündungsbremse schießt sich die Fortmeier sehr angenehm und erinnert an eine schwach geladene .308 Winchester.
Als Zielerfassungsgerät wurde ein Nightforce NXS Zielfernrohr mit beleuchtetem Absehen und 100 MOA Verstellweg in der Höhe ausersonnen.
Waffendaten:
Fortmeier Fortek 2002 TD
Kaliber 338 Lapua Magnum
Zylinderverschluß mit zwei Verriegelungswarzen, die vorne in der Systemhülse Verrigeln.
79 cm langer Lothar Walther Edelstahl Matchlauf 1:10“ Drall und M22x0,5 Gewinde mit Mündungsbremse
Aluminiumschaft mit Gummikappe und Zweibein
Druckpunktabzug auf ca 1,6 kg eingestellt
Gesamte Länge 130 cm
Gesamtgewicht ca. 13 kg
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