S.D.M´s AK103s
Verfasst: 13. Februar 2021, 23:00
Inzwischen gibt’s ja einiges an AK Systemen am (österreichischen) Markt, Sino Defence Manufacturing bietet mit seinen AK Varianten einen (halbwegs) günstigen einstieg.
Nun ist es halt immer ein bisserl ein Glücksspiel bei den chinesischen Waffen was man dann schlussendlich in Händen hält.
Ich habe mir nun ein solches AK103s gekauft, wohl wissend das es keine perfekte Waffe sein wird, ein bisserl Basteln gehört bei denen mit dazu....
Das von S.D.M / Norinco fabrizierte Gewehr ist dem russischen AK 103, nicht ganz 100%ig, nachempfunden.
Geliefert wird das AK103s im schlichten Karton...
...Folienverpackt, mit einem 10er Klarsichtmagazin aus bulgarischer Fertigung und mit zwei recht soliden Kabelbindern fixiert...
Ausgepackt und auf den ersten Blick schaut das Gewehr gar nicht übel aus...
Es sind keine gröberen Verarbeitungsspuren erkennbar, soweit alles in Ordnung...
...es empfielt sich jedoch das vorhande, sehr eigenartig riechende Konservierungsöl komplett zu entfernen und gegen ein Produkt eigener Wahl zu ersetzen .
Auch ein kleiner Rundgang mit einer Nadelfeile oder Schleifleinen zum Kantenbrechen am Gehäusedeckel, Magazinschacht und Verschlussführungen ist empfehlenswert
Die Innereien zeigen sich in einem anständigen Zustand...
Abzug ist überraschend recht gut, kein kratzen oder unangenehmes schleifen. Löst auch sehr angenehm bei gefühlt wenig Abzugsgewicht aus.
Typischerweise ohne Druckpunkt, einfach ziehen und BUMM...
Der Klappmechanismus vom Hinterschaft funktioniert ganz brauchbar und verkürzt das Gewehr bei bedarf auf ein handliches Maß...
Beim Scharnierbolzen gibt es leider etwas Spiel, so das ich hier noch nachbessern werde...
Bereits nachgearbeitet habe ich die Mündungsbremse welche etwas locker mit Spiel am Mündungsstück...
...saß, dies wurde auch schon von anderen Besitzern angemerkt.
Im Auslieferungszustand...
...fehlen der Bremse etwa ein halber Gewindegang zum festeren Sitz...
...mit einer Schlüsselfeile an den entsprechenden Stellen ein wenig (mit Vorsicht) Materialabtrag...
...und die Bremse sitzt deutlich besser...
Verschluss und Verschlussträger sind gut verarbeitet, der Verschlussträger dürfte Phosphatiert sein, seine Oberfläche ist matt und leicht rauh, saugt`s Öl weg wie nix...
...die Steuerkurven zeigen innen leichte Bearbeitungsspuren, nix wirklich tragisches und stört keinerlei die Funktion, einlaufen muss sich das ganze ja eh erst noch...das ganze ist am Foto durch ordentlich Schweizer Automatenfett überdeckt...
...der Verschluss selbst hat nur minimale Werkzeugspuren...
...Abdruck noch von den Beschusspatronen...
...originale Ersatzteile, wie Schlagbolzen, Auszieher und Stifte passen problemlos, hier die China teile oben, darunter original russische...
Die Kunststoffteile vom vorderen Handschutz und dem am Gasrohr sind soweit in Ordnung...
Am Pistolengriff und am Hinterschaft sind minimale Gußgrate vorhanden, diese werden später noch von mir bearbeitet.
Der Lauf, auch nicht ganz unwichtig, zeigt sich in einem wirklich guten Zustand.
Die Mündung ist sauber gesenkt, das Lager ordentlich gesetzt, an der Chromierung find ich nichts zu meckern.
...(die folgenden Bilder sind durch die BoreCam stark vergrößert und der Lauf wurde noch nicht gereinigt...)
Das Lager höhe Patronen Schulter...
...Übergankskegel...
...zwei Zentimeter nach dem Übergangskegel...
...ungefähr Mitte des Laufes...
...die Bohrung für die Gasabnahme...
...Feld-Zug an der Mündung...
...Gaskanal von oben im Gasblock und in den Lauf (noch mit den Geschosspartikeln des letzten Schusses...
Das S.D.M AK103s hat eine 45° Gasbohrung im Gegensatz zur 90° Bohrung der „echten“ Ak 100er Serie.
Und da es im alter leider mit den Glubschern auch nicht besser wird, hab ich mir fürs kleine schwarze ein russisches Glaserl organisiert, steht dem gar nicht mal so schlecht...
...ist ein PO 4x24p, eine wirklich klasse Optik, quasi ein russisches ACOG.
Wie bei den meisten russischen Zielhilfen baut auch diese, für den westlichen Geschmack, eher hoch.
Man zielt eher aufrecht mit dem Kopf ohne ihn seitlich zu verdrehen, anfangs etwas ungewohnt.
Das Glas selbst ist robust gefertigt und hat eine wirklich gute optische Leistung...
Das Foto vom Absehen wurde Mitte Jänner spät nachmittags gemacht da fing es grad an zu dämmern.
Zusätzlich habe ich mir noch einen recht begehrten, bulgarischen Hülsenfangsack organisieren können...
...dieser wird mittels Klemme an der AK befestigt...
Gefällt mir persönlich wesentlich besser als die sonst erhältlichen Fangsäcke, schaut stimmiger auf der AK aus...
So, was jetzt noch fehlt ist der obligatorische Schießtest....
Der wird sich leider aus bekannten gründen noch etwas hin zögern, ich hoffe den alsbald nachreichen zu können.
Das S.D.M 103s ist kein perfekter 103er Klon, eher eine chinesische Interpretation einer AKM die gern mal eine 103er sein möchte.
Die Verarbeitung passt im großen und ganzen, ein paar Kleinigkeiten werde ich noch daran machen, so plane ich die beiden Pins vom Abzug und Hammer grau zu phosphatieren, ebenso das Visier und den Drücker vom Klappschaft, wie sie eben beim original so sind.
Nun ist es halt immer ein bisserl ein Glücksspiel bei den chinesischen Waffen was man dann schlussendlich in Händen hält.
Ich habe mir nun ein solches AK103s gekauft, wohl wissend das es keine perfekte Waffe sein wird, ein bisserl Basteln gehört bei denen mit dazu....
Das von S.D.M / Norinco fabrizierte Gewehr ist dem russischen AK 103, nicht ganz 100%ig, nachempfunden.
Geliefert wird das AK103s im schlichten Karton...
...Folienverpackt, mit einem 10er Klarsichtmagazin aus bulgarischer Fertigung und mit zwei recht soliden Kabelbindern fixiert...
Ausgepackt und auf den ersten Blick schaut das Gewehr gar nicht übel aus...
Es sind keine gröberen Verarbeitungsspuren erkennbar, soweit alles in Ordnung...
...es empfielt sich jedoch das vorhande, sehr eigenartig riechende Konservierungsöl komplett zu entfernen und gegen ein Produkt eigener Wahl zu ersetzen .
Auch ein kleiner Rundgang mit einer Nadelfeile oder Schleifleinen zum Kantenbrechen am Gehäusedeckel, Magazinschacht und Verschlussführungen ist empfehlenswert
Die Innereien zeigen sich in einem anständigen Zustand...
Abzug ist überraschend recht gut, kein kratzen oder unangenehmes schleifen. Löst auch sehr angenehm bei gefühlt wenig Abzugsgewicht aus.
Typischerweise ohne Druckpunkt, einfach ziehen und BUMM...
Der Klappmechanismus vom Hinterschaft funktioniert ganz brauchbar und verkürzt das Gewehr bei bedarf auf ein handliches Maß...
Beim Scharnierbolzen gibt es leider etwas Spiel, so das ich hier noch nachbessern werde...
Bereits nachgearbeitet habe ich die Mündungsbremse welche etwas locker mit Spiel am Mündungsstück...
...saß, dies wurde auch schon von anderen Besitzern angemerkt.
Im Auslieferungszustand...
...fehlen der Bremse etwa ein halber Gewindegang zum festeren Sitz...
...mit einer Schlüsselfeile an den entsprechenden Stellen ein wenig (mit Vorsicht) Materialabtrag...
...und die Bremse sitzt deutlich besser...
Verschluss und Verschlussträger sind gut verarbeitet, der Verschlussträger dürfte Phosphatiert sein, seine Oberfläche ist matt und leicht rauh, saugt`s Öl weg wie nix...
...die Steuerkurven zeigen innen leichte Bearbeitungsspuren, nix wirklich tragisches und stört keinerlei die Funktion, einlaufen muss sich das ganze ja eh erst noch...das ganze ist am Foto durch ordentlich Schweizer Automatenfett überdeckt...
...der Verschluss selbst hat nur minimale Werkzeugspuren...
...Abdruck noch von den Beschusspatronen...
...originale Ersatzteile, wie Schlagbolzen, Auszieher und Stifte passen problemlos, hier die China teile oben, darunter original russische...
Die Kunststoffteile vom vorderen Handschutz und dem am Gasrohr sind soweit in Ordnung...
Am Pistolengriff und am Hinterschaft sind minimale Gußgrate vorhanden, diese werden später noch von mir bearbeitet.
Der Lauf, auch nicht ganz unwichtig, zeigt sich in einem wirklich guten Zustand.
Die Mündung ist sauber gesenkt, das Lager ordentlich gesetzt, an der Chromierung find ich nichts zu meckern.
...(die folgenden Bilder sind durch die BoreCam stark vergrößert und der Lauf wurde noch nicht gereinigt...)
Das Lager höhe Patronen Schulter...
...Übergankskegel...
...zwei Zentimeter nach dem Übergangskegel...
...ungefähr Mitte des Laufes...
...die Bohrung für die Gasabnahme...
...Feld-Zug an der Mündung...
...Gaskanal von oben im Gasblock und in den Lauf (noch mit den Geschosspartikeln des letzten Schusses...
Das S.D.M AK103s hat eine 45° Gasbohrung im Gegensatz zur 90° Bohrung der „echten“ Ak 100er Serie.
Und da es im alter leider mit den Glubschern auch nicht besser wird, hab ich mir fürs kleine schwarze ein russisches Glaserl organisiert, steht dem gar nicht mal so schlecht...
...ist ein PO 4x24p, eine wirklich klasse Optik, quasi ein russisches ACOG.
Wie bei den meisten russischen Zielhilfen baut auch diese, für den westlichen Geschmack, eher hoch.
Man zielt eher aufrecht mit dem Kopf ohne ihn seitlich zu verdrehen, anfangs etwas ungewohnt.
Das Glas selbst ist robust gefertigt und hat eine wirklich gute optische Leistung...
Das Foto vom Absehen wurde Mitte Jänner spät nachmittags gemacht da fing es grad an zu dämmern.
Zusätzlich habe ich mir noch einen recht begehrten, bulgarischen Hülsenfangsack organisieren können...
...dieser wird mittels Klemme an der AK befestigt...
Gefällt mir persönlich wesentlich besser als die sonst erhältlichen Fangsäcke, schaut stimmiger auf der AK aus...
So, was jetzt noch fehlt ist der obligatorische Schießtest....
Der wird sich leider aus bekannten gründen noch etwas hin zögern, ich hoffe den alsbald nachreichen zu können.
Das S.D.M 103s ist kein perfekter 103er Klon, eher eine chinesische Interpretation einer AKM die gern mal eine 103er sein möchte.
Die Verarbeitung passt im großen und ganzen, ein paar Kleinigkeiten werde ich noch daran machen, so plane ich die beiden Pins vom Abzug und Hammer grau zu phosphatieren, ebenso das Visier und den Drücker vom Klappschaft, wie sie eben beim original so sind.