Euroguns fordert erneut eine Verschärfung des österr. Waffenrechts

[j4s]

Das mag ja alles sein - aber wenn man es mal auf die Liste der Medien als "Ansprechpartner und kritischer Waffenexperte" geschafft hat, rufen einen die auch immer wieder an. Keiner fragt nach der eigentlichen Qualifikation, keiner fragt nach der Relevanz, solange die "Statements" auch nur ausreichend griffig sind und in die Richtung gehen, was der Redakteur gerade herausarbeiten will.
Und da macht sich die Polarisierung "Waffenverkäufer, der schärfere Gesetze fordert" halt besonders gut.

D.

[m_a_d]

ich sehe bei dem Thema folgende Punkte:
in AT kannst Du ab 18 nach 3 Tagen Abkühlphase eine Kat C kaufen.
Für eine WBK brauchst (neben anderem) vorher einen WaffFS.

Wie wir aus diversen Erfahrungen wissen, wird ein solcher WaffFS mal sinnvoller und teilweise sogar komplett sinnlos angeboten; in allen Fällen die mir bekannt sind jedoch verrechnet. Aber weil es vorgeschrieben ist, muss man es machen und so kann der eine oder andere Unlautere damit Geld machen ohne tatsächlich Wissen zu vermitteln.

Was die Ausweitung einer solchen Verpflichtung auf Kat C an Sicherheitsgewinn bringen soll, erschließt sich mir nicht. Ähnlich wie beim aktuellen Schusswaffenkennzeichnungsgesetz kann ich den Sicherheitszugewinn nicht erkennen, kann natürlich an meiner eingeschränkten Sichtweise liegen Die Verpflichtung der Kennzeichnung wird wahrscheinlich auf eine sich mir nicht erschliessende Art und Weise sofort den illegalen Import eindämmen.

Daher: wer als Anbieter solcher "Schulungen" (über die Qualifikation des Anbieters möchte ich hier gar nichts sagen, kenne ihn nicht) nach verpflichtenden Schulungen schreit, dem mag man recht schnell unterstellen, dass er es aus primär geschäftlichen Interessen tut. Kann natürlich auch eine Fehlinterpretation sein, die der verkürzte ORF-Beitrag suggeriert.