GLOCK 47 9x19 PR (MOS/FS/M13,5 LH), GLOCK Performance Trigger Gen5 9mm & noch mehr

[Old Dog]

https://www.glocktalk.com/threads/a-mus ... r.1900692/

Minute 2:45

Nur die Schlagbolzen- und Abzugszüngelsicherung bleibt, die Fallsicherung wird komplett außer Betrieb genommen. D.h. ich verlasse mich für einen besseren Abzug nur noch auf zwei von drei Sicherungen, genau genommen sogar nur noch auf eine, weil der Schlagbolzen kann auch von der Raste springen, wenn der Abzug dank der Züngelsicherung vorne bleibt. Es verbleibt also genau eine Rückfallebene oder übersehe ich etwas?

Um ganz sicher zu gehen, weil mir die Sache keine Ruhe ließ, habe ich in der letzten Std eine G34 mit bereits eingebauten Timney Trigger aufs genaueste untersucht.

Der "Lappen", also die linke Seite der Abzugsstange gleitet sehr wohl auf die Rampe der Fallsicherung. Zwar nur 1-2 mm anstelle der originalen ca 4 mm. Das sollte m.M. ausreichend sein.

Von daher ist das verlinkte Vid falsch.
Somit ist auch meine um 14:14 gepostete Ansicht falsch.

Das einzige worüber man jetzt nachdenken könnte, ist das die Wippe (also das Sear) des Timney nicht blockiert ist/werden kann.

[Tobi]

Das einzige worüber man jetzt nachdenken könnte, ist das die Wippe (also das Sear) des Timney nicht blockiert ist/werden kann.

Ich meine, man sieht es ab 0:35. Der trigger bar und der sear sind ungefähr gleich hoch. Wenn man abzieht, wandert der triggerbar nach unten und nimmt den sear mit. Somit kann der firing pin wohl nur über den trigger bar gleiten, wenn dieser unten ist. Wird also nur der sear nach unten gedrückt, wird der firing pin vom sich noch oben befindlichen trigger bar gefangen. Er wäre dann wieder teilgespannt, nützt halt nichts mehr.

Kannst du irgendwie prüfen, ob der "Lappen", wie du ihn nennst, den firing pin blockiert, wenn er in der Rampe (oben) steckt?

[Old Dog]

Das einzige worüber man jetzt nachdenken könnte, ist das die Wippe (also das Sear) des Timney nicht blockiert ist/werden kann.

Ich meine, man sieht es ab 0:35. Der trigger bar und der sear sind ungefähr gleich hoch. Wenn man abzieht, wandert der triggerbar nach unten und nimmt den sear mit. Somit kann der firing pin wohl nur über den trigger bar gleiten, wenn dieser unten ist. Wird also nur der sear nach unten gedrückt, wird der firing pin vom sich noch oben befindlichen trigger bar gefangen. Er wäre dann wieder teilgespannt, nützt halt nichts mehr.

Kannst du irgendwie prüfen, ob der "Lappen", wie du ihn nennst, den firing pin blockiert, wenn er in der Rampe (oben) steckt?

Der "Lappen", damit ist jener Teil links der Kreuzplatte gemeint. Der hat entsprechend keinen Kontakt mit dem Schlabo.

Vorhin genau nachgesehen:

1. Im gespannten Zustand ist der Schlabo voll gespannt u. wird vom Sear in dieser Stellung gehalten.

2. Auf den ersten 1-2mm Weg der Abzugsstange wird die Schlabo Sicherung angehoben (sichtbar vom Schacht aus) u. der "Lappen" wird freigegeben, dh er kann nach unten ausweichen (sichtbar bei entfernten Verschluss).

3. Ungefähr gleichzeitig trifft die Steuerkurve auf die Schräge der Steuerfeder u. die Stange (der Mittelteil) bekommt kontakt mit dem Sear.
Ab diesem Punkt wächst der Widerstand u.

4. weitere ca 2mm Weg wird die Stange u. damit das Sear nach unten geschwenkt bis der Schlabo frei gegeben wird.

5. Danach fällt die Stange gegen die Vorspannkraft der Schenkelfeder (im Triggershoe) ca 1-2mm durch.

6. Die Stange selbst hat keinen nennenswerten Kontakt (ausgenommen paar leichte Schleifspuren) mit den Schlabo (dh Lug)

Hoffe ich hab´s gscheit rübergebracht

[Tobi]

Das ist mir schon klar, die Frage ist nur, ob der Lappen im vorderen, oberen Zustand den Schlagbolzen noch vor der glock-eigenen Schlagbolzensicherung nochmal separat stoppt (falls der Sear bei Aufprall auslässt, was er lt. diverser anderer Videos auch tut).

Sozusagen an der "ehemaligen" teilgespannten Position des Originalabzugs, also wenn der Lappen im Fallsicherungsschlitz steckt. Dann wären nämlich wieder drei Sicherungen im Eingriff. Ist nachvollziehbar, was ich meine?

[Old Dog]

Das ist mir schon klar, die Frage ist nur, ob der Lappen im vorderen, oberen Zustand den Schlagbolzen noch vor der glock-eigenen Schlagbolzensicherung nochmal separat stoppt (falls der Sear bei Aufprall auslässt, was er lt. diverser anderer Videos auch tut).

Sozusagen an der "ehemaligen" teilgespannten Position des Originalabzugs, also wenn der Lappen im Fallsicherungsschlitz steckt. Dann wären nämlich wieder drei Sicherungen im Eingriff. Ist nachvollziehbar, was ich meine?

Ja ist nachvollziehbar.
Auch wenn ich den Deckel hinten vom Verschluss entferne, sieht man nicht die Stange da das Sear darüber steht (würde seitlich Löcher im Verschluss benötigen)

[Old Dog]

@Tobi (Nachtrag)
das Sear steht ca 1 mm höher als die Stange

[Tobi]

Das müsste dann aber reichen, um den freiwerdenden Schlabo aufzuhalten, bei der Glock dürfte der Überstand etwas größer sein. Bei der CZ P-10 ist er geschätzt nicht viel größer als 1 bis 1,5 mm.

Danke für's Nachschauen. Bei den Amis hab ich nichts zum Thema tigger bar als zus. Sicherung gefunden.

[Old Dog]

Das müsste dann aber reichen, um den freiwerdenden Schlabo aufzuhalten, bei der Glock dürfte der Überstand etwas größer sein. Bei der CZ P-10 ist er geschätzt nicht viel größer als 1 bis 1,5 mm.

Danke für's Nachschauen. Bei den Amis hab ich nichts zum Thema tigger bar als zus. Sicherung gefunden.

Um es genau zu überprüfen müsste man im gespannten Zustand das Sear (von aussen?) niederdrücken.
Wenn dann aber die Stange den Schlabo nicht aufhält knallt diese auf die SchlaboSicherung.
Ruiniert dann nach 2-3 Aufschlägen die Kanten am Schlabo+Sich. Wird ein teurer Spaß.
Habe ich nach meinen ersten (fehlgeleiteten) triggertunings an gen1 u. 2 schon hinter mir. Kann die "Leichenteile" nimmer fotografieren, da bereits entsorgt.

[BR1]

Der Glock Performance Trigger stützt das "Sear" von unten, so lange der Abzug nicht betätigt wird.

[Tobi]

Der Glock Performance Trigger stützt das "Sear" von unten, so lange der Abzug nicht betätigt wird.

Ja, diese Lösung gefällt mir zumindest in der Theorie bisher am besten.