Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

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Kemira
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Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Kemira »

Moin liebe Festgemeinde!

Pixel hat eine Baikal-SLF mit einer Magazinverlängerung auf 11+1.
Leider steht die Magazinverlängerung ca. 1 Patronenlänge über die Mündung raus, was

a) nicht schön aussieht (wär wurscht), und
b) nicht mehr im Gewehrschrank Platz hat.

Das ist nicht optimal. Das Magazinrohr ist mir einer Schraubkappe mit einem Feingewinde vorne verschlossen.
Daher kam mir die Idee, das Rohr einfach auf Laufmündungslänge kappen und das Gewinde neu draufschneiden zu lassen, und gut. Wär halt nur noch ein 10+1-Magazin, aber dafür "alltagstauglich".

Wir waren diesbezüglich schon bei mehreren Büchsenmachern in Graz / Graz Umland.
Einhelliger Tenor: "na des scheid ma ned ob".
Begründung: do brauchts a Spezialwerkzeug zum Gwind nochschneidn, des homma ned, des geht nur auf an Drehbankl, etc. p.p.

Bei einem BüMa wurde uns gesagt, das Kürzen des Magazinrohrs würde die ganze Geschichte mit der Federspannung der Magazinfeder durcheinander bringen, und das wiederum würde zu Funktionsstörungen führen.

Jetzt dachte ich mir, ich frag mal hier (hier sind ja auch genug Leute vom Fach), ob das mit der Federspannung auf Fakten fußt, oder ob man sich einfach die Arbeit mit dem Gewinde nicht antun wollte (oder womöglich tatsächlich nicht antun konnte, mangels Gerät oder was auch immer - am Ende brauchts dafür ja echt irgendein Spezialwerkzeug, was keiner hat).

Könnt ihr mich erleuchten?

Danke & SG!
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Varminter
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Varminter »

Kann sein, dass es Zorres mit der Feder gibt, muss aber nicht sein.

Ich glaub, das Problem ist eher, die meisten Bixner haben keine Vorstellung, was sie überhaupt machen sollen.

Würde Paternoss oder Wutti fragen, die arbeiten handwerklich eher eigenständig.

Mayerl würde sich auch was einfallen lassen.

Dir ist aber klar, dass die Arbeitskosten saftig sind?
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von IT Guy »

Servus!

Was soll den beim KÜRZEN mit der Federspannung daneben gehen? Dann dürfte es jetzt bei der letzten Patrone auch ein Problem geben. Stell Dir bildlich vor, Du schneidest da VOLLE Rohr nicht auf der Federseite, sondern auf der Kammerseite ab. Wie ändert sich die Feder? Garnicht. ;-)
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Fangschuss »

Das Problem ist, dass das Gewinde nur mit der Drehbank draufgedreht oder mit der Fräse gemacht werden kann. Man braucht beim Drehen einen passenden Drehmeißel und/oder Schneidplatte für die Gewindeform.
Wenn das Rohr dickwandig ist, kann es grundsätzlich funktionieren. Der Drehmeißel kann das Rohr aber auch beschädigen, wenn es sich beim Schnitt verzieht.

Vermutlich will kein Büchsenmacher das Risiko eingehen. Das Rohr ist vermutlich schnell verzogen, nehmen kann er dafür auch nicht viel.
Würde es nicht wagen. Besser runterschrauben statt am Ende neu kaufen...
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Kemira
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Kemira »

dann hilft wohl nur die brutale Version - Rohr abschneiden, Verschlusskappe so weit ausdrehen daß sie sich aufs Rohr ohne Gewinde aufstecken lässt, mit Epoxyharzkleber verkleben und mit 3 Stiften sichern.

Gleich krieg ich Prügel... :mrgreen:
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Kemira
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Kemira »

Varminter hat geschrieben:Dir ist aber klar, dass die Arbeitskosten saftig sind?
Ist doch bei Sonderanfertigungen oder Spezialwünschen immer so.
Solang sichs im nachvollziehbaren Rahmen bewegt, sagt man da auch nix dagegen, wenn danach das rauskommt, was man sich gewünscht hat. :chears:
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Fangschuss
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Re: Baikal MP155: Magazinverlängerungsverkürzung...

Beitrag von Fangschuss »

Hätte ich mehr Zeit, dann würde ich Euch das gerne machen. Allerdings haben wir damals nicht mal die Magazinverlängerung vom ITG fertig gebracht, und da hatte uch noch mehr Zeit[emoji1]

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