Abhängig von Pistole, Zustand, Längsversatz, Montagehöhe, Munition, etc, schon klar. In einer perfekten Welt gäbe es keine Materialabnutzung, ausschließlich bis ins letzte Detail konstante Fertigung und immer exakt gleich geladene Munition innerhalb desselben Kalibers und Herstellers. Es ist aber nichts perfekt, darum meine theoriebasierte Sorge und die Frage nach Praxiserfahrungen.
Videos zu dem Thema kenne ich eh, wie auch die Praxis an sich. Bspw stößt meine USP konstant kräftig und seitlich aus, die Delta 2 nicht mehr ganz so kräftig aber immer noch recht konstant seitlich, die Delta 1 wirft mit Range Ammo schwach und nach hinten aus, erst mit stärker geladener Munition wird es besser. Für die Delta 2 wärs angedacht, natürlich hauptsächlich mit schwächerer Munition (FMJ Standardware).
Jetzt ist das SRO ja eher bei den dynamischen Sportlern im Einsatz (zumindest ists dafür konstruiert, afaik), sie warten ihre Sportpistolen und verschießen im Monat mehr als die "Normalos" im ganzen Jahr, trimmen häufig die Munition auf Gleichmäßigkeit, können evtl sogar Unterschiede hinsichtlich verschiedener PF beobachten und vielleicht sogar Tendenzen bezüglich der Eigenheiten der verwendeten Pistolen und der konkreten Montage erkennen. Also beste Voraussetzungen, um mehr Einblick als bei einer Momentaufnahmen zu bekommen. Weil einen Nasenrammel wird das RMR HD sicher nicht kosten, das muss schon gut überlegt sein.
Ansonsten muss ich auf eine Alternative von Holosun warten. Soweit ich es der Produktbeschreibung des RMR HD entnehmen kann, scheint es nicht so, als wäre der Lichtsensor patentiert. Beim Housing steht das patentierte Design nämlich immer noch da, beim Lichtsensor aber nicht:
...patented housing shape...
versus
...innovative forward looking light sensor.
Ich glaube kaum, dass sich das Marketing von Trijicon einen derartig grober Schnitzer erlaubt. Die Hoffnung besteht, dass Trijicon lediglich die ersten sind.