Meine Rede.Und hätt ich sie nicht leider alle verkauft stellt für mich noch immer der finnische m28/30 das ideale Ordonnnazgewehr dar.
dicker .308er Lauf, sehr guter Abzug und feinst verstellbare Match Visierung mit dicken Balkenkorn (das is aber Geschmackssache) ab Werk.
Wenn man mit einem .310er Lauf Leben kann , man bekommt einen Pistolengriff dafür, ist der M39 in der Selben Liga.
Was mir bei den M28-30 und dem M39 besonders gefällt, neben vielen anderen sehr gut durchdachten Eigenschaften, ist das per
SCHRAUBEN! fein verstellbare Korn. 10er Fresser sinds alle beide.
M28-30 sind interessanterweise hierzulande bzw. im mitteleuropäischen Raum doch öfter anzutreffen.
Der M28-30 wurde ja aus dem M28 heraus umgebaut, bzw. später auch komplett neu aufgebaut.
War auch bei der Winter Olympiade
Unterschied M28-30 zu M28: M28 hat das alte runde Komalov Visier/Kimme, keine Schrauben im Kornschutz
sondern eine Aussparung für den Durchschlag (wie beim M27), und eine schmälere Laufkontur.
M28-30 waren übrigens das Standardgewehr bei den Sommerspielen 1952 Helsinki wenn mich nicht alles täuscht.
Die einzigen"echten" M28 (keine M28/30!) die mir in den letzen 5 Jahren untergekommen sind, war 2015 ein
M28 Skijaeger mit dem doppelt durchbrochenen Schaftkolben (wo ich mir heute noch in den Hintern beissen könnt´das ich den nicht gekauft hab),
und heuer beim Dorotheum ein innen und aussen komplett verrotteter M28.
Was mich wundert: in den USA sind M28 recht häufig auf gunbroker und anderswo zu finden,
lt. meinen Kontakten in Übersee sind die auch nix wirklich besonderes und zu normalen Preisen zu haben ,
aber in Europa sind die unmöglich aufzutreiben.
Wieso?
mfg tiberius