Vollkalibrierte 9mm Hülse passt nicht in Hülsenlehre

[CEM]

Mein Setup: Lee Presse und Lee Carbide Vollkalibriermatrize 9mm) Lee Hülsenhalter und Wilson Case Gauge.

1. Versuch: Ich schraube gemäß Anleitung die Matrize hinein, bis sie den Hülsenhalter berührt. Ich kalibriere ein paar Hülsen und probiere sie anschließend in der Hülsenlehre. Ergebnis: Nicht alle gehen rein, manche stehen bis zu einem halbem Millimeter raus.

2. Versuch: Weil ich vermute dass die Presse zu viel Spiel hat, schraube ich die Matrize eine halbe Umdrehung weiter rein und kalibriere wieder. Ergebnis: Manche Hülsen flutschen jetzt ohne Probleme in die Hülsenlehre rein und wieder raus. Bei anderen Hülsen hab ich noch immer einen Überstand in der Hülsenlehre. Hülsenlänge hab ich gemessen, die Hülsen sind nicht zu lang.. Ich hab auch geschaut, ob beim Pressen ein Spalt zwischen Matrize und Hülsenhalter ist: Kein Spalt, es dringt kein Licht durch.

Die problematischen Hülsen sind übrigens alle von S&B, die Geco Hülsen machen keine Probleme in der Hülsenlehre.

Ich hab dann noch die Problemhülsen im Lager des Laufs meiner Waffe probiert und dort gehen sie gut rein und wieder raus.

Sollte ich sie besser trotzdem entsorgen?

[Burgenlandy]

Jein.

Paar Überprüfungen kannst noch machen.

ZB
Längemessung und sauber setze ich voraus.

Hülsen verkehrt in Lehre testen, Aufbauchung hinten? Dann gehens gar ned rein.

Ganze murmel machen und dann testen.
Je nach crimp testen. Lee hat oft factory.



Generell:

Was hilft eine Patrone die in deine Leere passt aber nicht in die Waffe

In meiner Tanfo passten 100e 9mm nicht die in der dillon case gauge gepasst haben. Züge eng (eher Geschossthema)
Die 929 Mun steht in jeder gauge über weil länger als cip des ist einer Revolvertrommel powidl

[gunlove]

Mein Setup .....

Bevor ich jetzt, bei den aktuellen Temperaturen eine lange, weil anders nicht verständliche, Antwort tippe, erlaube ich mir auf ein anderes Forum zu verweisen. Sollte das von Seiten der leuchtspur Forenbetreiber nicht erwünscht sein, dann löscht dieses Posting einfach ersatzlos!

Ohne jetzt genauere Angaben von Seiten des Threadstarters zu haben, schließe ich nicht aus, dass es sich um eine "Glockaufbauchung " handelt, also um aus einer Glock abgefeuerten Hülsen, die dann im hinteren Bereich ein "Bäuchlein" haben, weil das Patronenlager der Glock die Hülse nicht auf der gesamten Lange unterstützt.
Sollte das der Fall sein, dann kann(!) es vorkommen, dass man die Hülse trotz bereits erfolgter Kalibrierung die Hülse (wobei ich nicht weiß und aus der Ferne nicht konkret beurteilen kann wie penibel andere Wiederlader arbeiten) noch einmal nachkalibrieren muss. Dazu gibt es von der Firma Lee entsprechendes Werkzeug. U. a. lässt sich das auch mit der Lee App bewerkstelligen. Siehe dazu https://www.wiederladeforum.de/index.ph ... post130042, speziell das Posting #264!

Was ich aber auf jeden Fall vorher machen würde, wäre die Patronen nicht in einer Lehre zu prüfen, sondern im Patronenlager (Lauf ausbauen usw.) der Waffe aus der die Patrone verschossen werden soll.

[Salem]

Mein Setup: Lee Presse und Lee Carbide Vollkalibriermatrize 9mm) Lee Hülsenhalter und Wilson Case Gauge.

1. Versuch: Ich schraube gemäß Anleitung die Matrize hinein, bis sie den Hülsenhalter berührt. Ich kalibriere ein paar Hülsen und probiere sie anschließend in der Hülsenlehre. Ergebnis: Nicht alle gehen rein, manche stehen bis zu einem halbem Millimeter raus.

2. Versuch: Weil ich vermute dass die Presse zu viel Spiel hat, schraube ich die Matrize eine halbe Umdrehung weiter rein und kalibriere wieder. Ergebnis: Manche Hülsen flutschen jetzt ohne Probleme in die Hülsenlehre rein und wieder raus. Bei anderen Hülsen hab ich noch immer einen Überstand in der Hülsenlehre. Hülsenlänge hab ich gemessen, die Hülsen sind nicht zu lang.. Ich hab auch geschaut, ob beim Pressen ein Spalt zwischen Matrize und Hülsenhalter ist: Kein Spalt, es dringt kein Licht durch.

Die problematischen Hülsen sind übrigens alle von S&B, die Geco Hülsen machen keine Probleme in der Hülsenlehre.

Ich hab dann noch die Problemhülsen im Lager des Laufs meiner Waffe probiert und dort gehen sie gut rein und wieder raus.

Sollte ich sie besser trotzdem entsorgen?

Ich verstehe nicht ganz wozu man eine "Case Gauge" benötigt. Wenn die Hülsen, bzw. die fertige Muni, in das Lager der für das Verschießen selbiger Mun vorgesehenen Waffe passt ist eh alles paletti. Wenn die Waffe zuverlässig tut kannst Dir diese "Case Gauge" einrexen.

[CEM]

Vielen Dank für eure Rückmeldungen, ich glaube auch, dass die Hülse unten zu groß dimensioniert ist. Ich schieße zwar nicht aus einer Glock, aber kann ja sein dass meine CZ auch davon betroffen ist. Ich werde weitere Tests wie von euch empfohlen durchführen.

[doc steel]

nicht alle case gauges sind gleich und keine einzige genormt.
da kocht jeder sei suppm.
die beste case gauge ist der lauf aus dem sie abgefeuert werden sollen.
lauf ausbauen, patronen prüfen und fertig.
die case gauge nimmst dann als angelgewicht oder türstopper oder so irgendwie.

[CEM]

Oha, auf Grundlage meiner Recherchen ging ich davon aus, dass Wilson quasi die creme de la creme der case gauges macht.

[McMonkey]

Oha, auf Grundlage meiner Recherchen ging ich davon aus, dass Wilson quasi die creme de la creme der case gauges macht.

Siehst, Wissen ist gratis und der case gauge umsonst.

[CEM]

Das finde ich nicht... ich will ja meine wiedergeladenen 9mm Patronen aus unterschiedlichen bzw mehreren Waffen schießen können (Pistolen und PCC zB). Aber ja, wenn man nur eine Waffe des Kalibers hat, das man wiederlädt, dann erübrigt sich eine case gauge wahrscheinlich wirklich.

[McMonkey]

Dann nimm eine Factory Crimp Matrize von Lee und alles ist gut. @doc steel ... ich weiß, ich hab das böse Wort "Factory" und "Lee" verwendet