Vollkalibrierte 9mm Hülse passt nicht in Hülsenlehre

[Burgenlandy]

@doc steel

Ich bin kein Nutzer dieser Technik. Mag sie überhaupt nicht, hassen wäre übertrieben aber ...

Backplate slap warum (nicht nur die tacticoolen gründe) Achtung Ironie:

Weilst a blöde Ladung hast die nicht gut zuführt (Länge, ogive)

Weils im Patronenlager schon ansteht und du in der Waffe Arbeitsschritte durchführen willst die du in der Wiederladepresse oder bei Kontrolle gespart hast

Weil nach einer squibload das steckende projektil zu nahe am patronenlager ist und du nachschieben musst damit sie nächste runde geht

Weil die (gewählte) Schließfeder a Lulu ist

Weil man gerne mal einen Klaps von hinten gibt

Weilst bei der Schussabgabe wo angestreift bist (am gegner, der vtac Barrikade, am eignen gewand/holster ) und es dann zangeln kann.

Weil du mitm finger den Verschlussfang raufdrückst und dann erst recht beim draufhauen spürst das was ned stimmt.

Weil für sowas Waffen ohne aussen liegenden Hammer gebaut wurden

Weil du nur so gewährleistet, dass deine Waffe störungsfrei rennt. Nur der Operator kann das. Weil kein Hersteller von behördlich/militärisch verwendeten FFW da in den Tests mehr als 5000 Schuss ohne Störung/Reinigung erfolgreich prüft.

...


Klar gibt's auch Argumente die ggf sinn machen. Damit Waffe nicht out of battery feuert oder blockt (sichert) ... Das gilt aber nur wenns nicht aus den oben genannten Beispielen blöderweise entstanden ist.

Lautloser reload, da haust aber auch nicht drauf

Aber schau. Beim AR15 hat man dafür extra einen bolt forward assist gebaut ... Darauf hat die welt gewartet wie a Dromedar auf an 2ten höcker


Nicht alle slaps sind sinnfrei: magbottom (zum sicheren einrasten oder gar feed)

[gunlove]

Kamma bitte irgendwer erklären was dieser tacticoole (wenn i des wort nur hör krieg i Magensäure, erst recht beim schreim) Klaps auf den Verschluss für einen tieferen Sinn haben soll?
Jo, dassa zugeht, weiss ich. Aber stellt sich doch die Frage warum er ned zu geht ...

Lieber Doktor Stahl, in meinem Fall war es offenbar eine ermüdete Schließfeder bei der dienstlichen Glock. Bis die in den wahrlich mehr als verdienten Ruhestand versetzt und in weiterer Folge durch ein neues Teil ersetzt wurde, war ich auch wiederholt dazu gezwungen hinten auf den Verschluss zu klopfen. Zu deiner Beruhigung muss ich aber dazu erwähnen, dass ich mir dabei eher blöd als "tacticool" vorgekommen bin und nicht nur deswegen froh war, als das Ding endlich ausgetauscht wurde.

[impact]

Ich verstehs schon, wenn man sowas zB nach einem "press check" macht, um sich zu vergewissern das der verschluss auch wirklich zu ist nachdem man ihn nur sehr wenig weit offen hatte bzw ihn beim zumachen eventuell auch noch mit der Hand bremst. Ich will ja schließlich eine sofort feuerbereite Waffe wenn ich ziehe. Egal ob bei einem dynamischen Bewerb oder im "Ernstfall". Eine garuzone ist vermutlich die von Gunlove bewchriebene, wenn man die Ursache kennt und davon ausgeht keine noch schlimmere Hemmung zu erzeugen wenn man hinten drauf haut.
Aber es als default Störungsbeseitigung, im Fall dass der Verschluss überraschend nicht voll verriegelt, halte ich es für gefährlich.

[Old Dog]

Ich verstehs schon, wenn man sowas zB nach einem "press check" macht, um sich zu vergewissern das der verschluss auch wirklich zu ist nachdem man ihn nur sehr wenig weit offen hatte bzw ihn beim zumachen eventuell auch noch mit der Hand bremst. Ich will ja schließlich eine sofort feuerbereite Waffe wenn ich ziehe. Egal ob bei einem dynamischen Bewerb oder im "Ernstfall". Eine garuzone ist vermutlich die von Gunlove bewchriebene, wenn man die Ursache kennt und davon ausgeht keine noch schlimmere Hemmung zu erzeugen wenn man hinten drauf haut.
Aber es als default Störungsbeseitigung, im Fall dass der Verschluss überraschend nicht voll verriegelt, halte ich es für gefährlich.

Ich bin voll bei dir!
Eine Kontrolle nach "load &make ready" beinhaltet sehr wohl einen leichten "tapr" auf die backplate.
Als Störungsbehebung bevorzuge ich: sofort Mag raus, 2-3x rep, neues Mag rein, Rep. u. weitergeht´s.

Wenn man bei einer Zuführungsstörung recht kräftig hinten drauf haut, kann es sein das die fehlerhafte Patrone nur mehr mit Werkzeugaus dem Lager kommt.

[doc steel]

Wenn man bei einer Zuführungsstörung recht kräftig hinten drauf haut, kann es sein das die fehlerhafte Patrone nur mehr mit Werkzeugaus dem Lager kommt.

Man sieht du hast Erfahrung, weil du bemerkt haben dürftest was meine Intention zu meinem vorangegangenen Posting war.
Genau des.

[Bumsti]

Oha, auf Grundlage meiner Recherchen ging ich davon aus, dass Wilson quasi die creme de la creme der case gauges macht.

Patronenlehren sollten eigentlich das kleinste zulässige Maß des genormten Patronenlagers abbilden. Wenn also die Patrone in die Lehre passt, dann passt sie in alle normgerechten Lager aller Waffen, weil diese mindestens gleich groß oder größer sein müssen.

Wenn Du auf deine Waffe abstimmen willst, ist der Originallauf deiner Waffe das "Maß aller Dinge"