Hausbau mit 35?

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Tobi
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Tobi »

Was ist die Alternative? Sparen, bis man es ohne Kredit bezahlen kann, also mit 50 bis 60? Wird aber wegen der Doppelbelastung (irgendwo muss man zwischenzeitlich wohnen) noch erschwert.
DocRuger
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von DocRuger »

Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 10:43 Was ist die Alternative? Sparen, bis man es ohne Kredit bezahlen kann, also mit 50 bis 60?
Ehrlich zu sich selbst sein und sich ernsthaft fragen ob es für einen finanziell überhaupt möglich ist.

Wie schon vorher erwähnt und auch vom steppenwolf angedeutet gibt es etliche die es sich in Wahrheit von Beginn an schon nicht leisten können.
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Burgenlandy
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Burgenlandy »

Das mit Bank/Kredit und Risiko des Eigenheimverlustes ist ganz klar eine Gefahr für den Häuslebauer. Wennst sich gerade an unwirtschaftlichen Almhof über Jahrzehnte verschuldest und dann dich medial inszenieren kannst hast Pech gehabt (also 99% der Betroffenen)

Wie schon oft erwähnt. Mieten (Delogiert wirst ned so schnell und zwischen Urteil hnd was zahlen müssen liegen Welten). Alles Klump von Media Markt und Amazon auf Pump ... nach 3 Jahren hast Privatkonkurs durch ... wennst den überhaupt machen musst.

Tatsache ist, dass unabhängig der Mietkosten, eine Versicherungspflicht/Haftung bzw höhere Kautionen absolut notwendig sind. Wird irgendwann eh kommen oder halt unter der Hand, sonst wird eben nicht vermietet.

Das ganze Mietsystem rennt nur wegen staatlicher Förderung, hoher Steuer auf Immobilienverkauf, zu Lasten der Makler, subventioniert durch Mietervereinigung (Rechtsschutz - eh oft hiassl die den Fall verlieren aber so lange alles hinziehenm dass der Schuldner seinen neuen und nun viel höheren Lasten eh gar nimma zahlen kann).

Zumindest kommt die neue Insolvenzregelung so, dass du die Leute eintragen kannst. Genrell sollte es für Mieter/Vermieter ein sinnvolles Pendant zu SV Datenauszug/Strafregister geben. Auch Versäumnisse des Vermieters sollten bekannt sein. Kannst dir eigentlich eh nix erlauben weil dunwartest ja auf Miete (die zurecht nicht kommt wenn Mietminderungsgründe da sind, dann verlierst doppelt. Miete und Reperatur - die musst sowieso zahlen)

Weil hier die Herkunft oft ein Thema ist:
Aus meiner Erfahrung sind die österreichischen Staatsbürger die schlimmsten Mieter. Bei anderen kriegst schneller eine Veränderung oder eine Diversion. Delogiert haben wir bislang nur 'brave' Staatsbürger. Auch die Privatkonkursler haben einen tief österreichischen Stammbaum
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Dobi
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Dobi »

Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 10:43 Was ist die Alternative? Sparen, bis man es ohne Kredit bezahlen kann, also mit 50 bis 60? Wird aber wegen der Doppelbelastung (irgendwo muss man zwischenzeitlich wohnen) noch erschwert.
Wenn man nicht über genügend Eigenmittel verfügt, ist die Alternative halt, dass man seine "Wünsche" realistisch an die Möglichkeiten anpasst
und sauber und genau alles durchkalkuliert um nicht vom Start weg schon mit beiden Beinen permanent in der Schuldenfalle zu stehen!

Oder doch in Betracht ziehen, dass sich mit den möglichen Mitteln halt kein Hauskauf oder Hausbau ausgeht und stattdessen ein Haus mieten.
Hat ja nicht nur Nachteile …
Lässt sich später auch schneller und leichter an geänderte Lebensplanungen anpassen!
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Tobi »

Da stimme ich euch zu. Klang nur, als wäre es partout schlecht, wenn man ein Haus baut. Kommt aber auf die jeweilige Situation an. :)
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Dobi
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Dobi »

Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 11:32 Da stimme ich euch zu. Klang nur, als wäre es partout schlecht, wenn man ein Haus baut. Kommt aber auf die jeweilige Situation an. :)
Wenn man es sich dank ausreichender Eigenmittel wirklich leisten kann, ist gegen einen Hausbau absolut nichts einzuwenden!
Da haben dann auf jeden Fall spätestens die Erben tatsächlich ein Eigentum ;-)

Man muss halt einplanen, dass ein eigenes Haus noch ein größeres Sparschweindl ist, als das Auto.
Diese laufenden Kosten "übersehen" viele sehr gerne und denken sich, dass es ein eigenes Haus irgendwann mal nix mehr kostet,
wenn der Kredit getilgt ist …
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von gipflzipfla »

Servus
Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 10:43 Was ist die Alternative?
Ist so eine Frage, nach der Quadratur des Kreises oder des Überspringens seines eigenen Schattens...

Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 10:43
Sparen, bis man es ohne Kredit bezahlen kann, also mit 50 bis 60? Wird aber wegen der Doppelbelastung (irgendwo muss man zwischenzeitlich wohnen) noch erschwert.
ich hätte vor zig Jahren auf damalige Immobilienpreis hin gespart... diese sind aber exorbitant gestiegen.
Es wird also immer ein Katz und Maus Spiel bleiben.

Es wäre genug zum Sparen übrig geblieben. Allerdings hätte ich dann das Leben auch gleich einstellen können.
Das Leben im Sinne von sich etwas vom erhaltenen Lohn leisten zu wollen und in der Gesellschaft mit dabei sein.
Es hätte allerdings trotzdem nicht gereicht, um mir eine Wunschimmobilie zum heutigen Kaufpreis schuldenftrei erwerben zu können...

Was bekommt man heute noch für ca. 100.000,- €? Aber selbst diese habe ich nicht :whistle:
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von DocRuger »

Tobi1987 hat geschrieben: 28. Juni 2021, 11:32 Da stimme ich euch zu. Klang nur, als wäre es partout schlecht, wenn man ein Haus baut. Kommt aber auf die jeweilige Situation an. :)
Bei euch ist's es ja ganz was anderes als bei mir zb und in eurer Situation die beste Entscheidung mMn.

Ich bin jedoch Alleinverdiener für eine 4 köpfige Familie und hab halt ein bissl was Erspartes.

Hätte ich zb einen Kredit um ein Haus zurück zu zahlen, wäre jetzt das neue Auto nicht so einfach drin gewesen oder die Renovierung des Schlafzimmers die demnächst ansteht.

Weiters Erbe ich irgendwann ein Haus samt Grund und deshalb stellte sich nie die Frage für mich.
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Mr.Propper »

Heuer und die nächsten 2 Jahre sollte man sich den Eigenbau eines Hauses verkneifen.
Die Rohstoffpreise sind dermaßen hoch und es ist fast unmöglich gute Handwerker zu bekommen, da diese völlig ausgebucht sind.
Derzeit verrechnen fast alle nach der Preisgleitklausel und so ist es annähernd unmöglich zu sagen was dir dein Haus tatsächlich kosten wird.
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Lindenwirt
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Re: Hausbau mit 35?

Beitrag von Lindenwirt »

Dobi hat geschrieben: 28. Juni 2021, 11:38 Wenn man es sich dank ausreichender Eigenmittel wirklich leisten kann, ist gegen einen Hausbau absolut nichts einzuwenden!
Da haben dann auf jeden Fall spätestens die Erben tatsächlich ein Eigentum ;-)
Sehe ich überhaupt nicht so, wir sind in 10 Jahren schuldenfrei und sehen das auch als unsere Altersvorsorge.
Was haben die Kinder von einem geerbten Haus? Wer weiß was die mal machen, wegziehen auswandern oder die Eltern werden so alt, dass die Kinder selber schon in der Pension sind, wenn es zum Erben wird. Nö, für die Tochter zahlen wir monatlich in diverse ETFs ein, dann ist sie nicht gebunden. Das Haus ist schon für uns. :D
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