Staubläuse bekämpfen
- Tobi
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Staubläuse bekämpfen
Hallo zusammen,
da wir seit wir einen Hund haben nun mehr Zeit am Boden verbringen, haben wir entdeckt, dass überall einige winzige Ungeziefer auf dem Parkett herumrennen. Eine kurze Internetrecherche hat ergeben, dass es sich um Staubläuse handelt, die zum Glück nichts kaputt machen, aber eben lästig sind.
Nun heißt es überall, dass diese nur bei Feuchtigkeit und/oder Schimmel auftreten. Wir wohnen seit genau einem Jahr in einem Massivholz-Neubauhaus, somit sollte Restfeuchtigkeit kein Problem sein. Ein Hygrometer bestätigt das (je nach Wetter zw. 50 und 60%, auch direkt am Boden) und es gibt nirgends nasse Stellen oder Schimmel. Ich habe alles abgesucht, hinter der Couch, hinter und unter dem Kühlschrank, nichts. Auch keine Kältebrücken, das habe ich letzten Winter speziell beobachtet, ist alles sauber ausgeführt. Mehrmaliges Saugen und Wischen hat wenig gebracht und sie verteilen sich gleichmäßig über den gesamten unteren Stock, der obere ist kaum oder gar nicht befallen, es scheint also kein Nest zu geben.
Nach dem Saugen sind sie für eine Weile weg, kommen dann wieder, aber auch wenn man nicht saugt, werden es kaum mehr. Es sind immer so ca. 3-6 sichtbar, wenn man den Taschenlampenstrahl flach auf den Boden legt. Freiauge sind sie kaum auszumachen.
Kennt das Problem jemand und wie wird man dem Herr?
da wir seit wir einen Hund haben nun mehr Zeit am Boden verbringen, haben wir entdeckt, dass überall einige winzige Ungeziefer auf dem Parkett herumrennen. Eine kurze Internetrecherche hat ergeben, dass es sich um Staubläuse handelt, die zum Glück nichts kaputt machen, aber eben lästig sind.
Nun heißt es überall, dass diese nur bei Feuchtigkeit und/oder Schimmel auftreten. Wir wohnen seit genau einem Jahr in einem Massivholz-Neubauhaus, somit sollte Restfeuchtigkeit kein Problem sein. Ein Hygrometer bestätigt das (je nach Wetter zw. 50 und 60%, auch direkt am Boden) und es gibt nirgends nasse Stellen oder Schimmel. Ich habe alles abgesucht, hinter der Couch, hinter und unter dem Kühlschrank, nichts. Auch keine Kältebrücken, das habe ich letzten Winter speziell beobachtet, ist alles sauber ausgeführt. Mehrmaliges Saugen und Wischen hat wenig gebracht und sie verteilen sich gleichmäßig über den gesamten unteren Stock, der obere ist kaum oder gar nicht befallen, es scheint also kein Nest zu geben.
Nach dem Saugen sind sie für eine Weile weg, kommen dann wieder, aber auch wenn man nicht saugt, werden es kaum mehr. Es sind immer so ca. 3-6 sichtbar, wenn man den Taschenlampenstrahl flach auf den Boden legt. Freiauge sind sie kaum auszumachen.
Kennt das Problem jemand und wie wird man dem Herr?
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Re: Staubläuse bekämpfen
Servus, warum soll es in einem Holzhaus keine Baufeuchte geben?
Keller oder Fundamentplatte vorhanden?
Nassestrich vorhanden?
Falls Keller, Putzarbeiten an den Wänden?
Alles das ist mit dem Einbau von einigen tausend Liter Wasser verbunden das in gasförmigem Zustand ausdiffundieren muss. Wenn es dann die lt. Norm vorgeschriebenen Abdichtungen nicht gibt, oder diese Fehlerhaft ausgeführt wurden, ist Schimmel in der Fussbodenkonstruktion möglich.
Gibt es Baufeuchtemessungen? Besser Bauteilfeuchtemessungen.
Wie hoch war die Rel. Luftfeuchtigkeit letzten Winter? Also bei Minus Temperaturen. Sollte diese damals unter 30% gewesen sein, deutet das auf eine undichte Gebäudehülle hin. Im Sockelbereich unter dem Estrich z. b. Dann kommt es zu einströmungen von kalter Aussenluft weil die warme Luft aus den Bodenschichten nach aussen drängt. Folge ein Auffeuchten der Bauteile. Der Rest ist klar und hoffentlich liege ich falsch...
Keller oder Fundamentplatte vorhanden?
Nassestrich vorhanden?
Falls Keller, Putzarbeiten an den Wänden?
Alles das ist mit dem Einbau von einigen tausend Liter Wasser verbunden das in gasförmigem Zustand ausdiffundieren muss. Wenn es dann die lt. Norm vorgeschriebenen Abdichtungen nicht gibt, oder diese Fehlerhaft ausgeführt wurden, ist Schimmel in der Fussbodenkonstruktion möglich.
Gibt es Baufeuchtemessungen? Besser Bauteilfeuchtemessungen.
Wie hoch war die Rel. Luftfeuchtigkeit letzten Winter? Also bei Minus Temperaturen. Sollte diese damals unter 30% gewesen sein, deutet das auf eine undichte Gebäudehülle hin. Im Sockelbereich unter dem Estrich z. b. Dann kommt es zu einströmungen von kalter Aussenluft weil die warme Luft aus den Bodenschichten nach aussen drängt. Folge ein Auffeuchten der Bauteile. Der Rest ist klar und hoffentlich liege ich falsch...
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Re: Staubläuse bekämpfen
Bodenplatte aus Beton auf XPS, abgeflämmt mit umgeschlagenen Kanten. Dann das Massivholzhaus drauf, nochmals über die umgeschlagenen Kanten und die Massivholzplatten ca. 60cm abgeflämmt, dann Sockel unten XPS, oben Holzwolledämmung. Innen ist eine Dämmschüttung, Trittschalldämmung und Nassestrich, aber nach einem Jahr sollte der keine Restfeuchte mehr haben oder? Wurde vor Verlegung des Parketts gemessen, war noch minimal zu feucht und wurde nochmal ausgeheizt. Wände nur Gipskarton direkt auf den Massivholzplatten.
Feuchtigkeit im Winter weiß ich nicht, habe den Hygrometer erst mit Sichtung der Viecher gekauft, Raumklima ansonsten hervorragend, nie beschlagene Fenster etc., Lüften 2-3x täglich. Außerdem war es jetzt warm, also selbst wenn es undicht wäre, wäre das doch eher ein Problem im Winter oder?
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Re: Staubläuse bekämpfen
Wir haben vor einer Weile ein Holzspielzeug für den Hund bestellt, das privat hergestellt wurde und roh ist. Könnte es sein, dass die Viecher dadurch eingeschleppt wurden und jetzt von Krümeln vom Hundefutter usw. leben? Ich bilde mir ein, seit dem regelmäßigen Saugen sind nur noch "Babies" da. Oder der Estrich dampft noch aus und sie kommen von unter dem Parkett. Aber wie gesagt, der müsste nach einem Jahr trocken sein und die Viecher wären wohl dazwischen mal aufgefallen.
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Re: Staubläuse bekämpfen
Das passt....vielleicht ist die Quelle im Hundefutter oder so zu finden?Tobi1987 hat geschrieben: ↑30. September 2021, 23:56 Bodenplatte aus Beton auf XPS, abgeflämmt mit umgeschlagenen Kanten. Dann das Massivholzhaus drauf, nochmals über die umgeschlagenen Kanten und die Massivholzplatten ca. 60cm abgeflämmt, dann Sockel unten XPS, oben Holzwolledämmung. Innen ist eine Dämmschüttung, Trittschalldämmung und Nassestrich, aber nach einem Jahr sollte der keine Restfeuchte mehr haben oder? Wurde vor Verlegung des Parketts gemessen, war noch minimal zu feucht und wurde nochmal ausgeheizt. Wände nur Gipskarton direkt auf den Massivholzplatten.
Feuchtigkeit im Winter weiß ich nicht, habe den Hygrometer erst mit Sichtung der Viecher gekauft, Raumklima ansonsten hervorragend, nie beschlagene Fenster etc., Lüften 2-3x täglich. Außerdem war es jetzt warm, also selbst wenn es undicht wäre, wäre das doch eher ein Problem im Winter oder?
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Re: Staubläuse bekämpfen
Hab heute mit einem Kammerjäger geredet. Kann teilweise sogar mehrere Jahre dauern, außerdem sei die Luftfeuchtigkeit momentan generell hoch. Er würde die Raumtemperatur auf 21 bis 23° anheben und die Luftfeuchtigkeit mit Stoßlüften auf unter 40% bringen, dann sollten sie mit der Zeit gehen, aber es braucht Geduld. Bekämpft werden die Viecher von der Firma nicht, weil sie nur sog. Lästlinge und keine Schädlinge sind, die irgendwas zerstören. Also machen wir so weiter und hoffen, dass sie über den Winter verschwinden. Für das Hundefutter und alle Dinge, die unter der Treppe gelagert werden, haben wir große verschließbare Plastikboxen angeschafft.
Danke für die Hinweise.
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Re: Staubläuse bekämpfen
Wir hatten zwar keine Staubläuse (kenne ich nicht) aber Silberfische. Treten anscheinend auch bei Feuchtigkeit vermehrt auf.
Die ganzen Dosenköder haben nur kurz und geringfügig geholfen. Haben auch mit Stosslüften usw. versucht die Luftfeuchtigkeit zu drücken, hat auch gut funktioniert, weniger wurden sie trotzdem nicht. Lösung war letztendlich ein Spray von Amazon, einmal im ganzen Haus angewendet und seitdem ist Ruhe. Aber wie gesagt, ob das bei anderen Getier auch funktioniert kann ich nicht sagen.
Die ganzen Dosenköder haben nur kurz und geringfügig geholfen. Haben auch mit Stosslüften usw. versucht die Luftfeuchtigkeit zu drücken, hat auch gut funktioniert, weniger wurden sie trotzdem nicht. Lösung war letztendlich ein Spray von Amazon, einmal im ganzen Haus angewendet und seitdem ist Ruhe. Aber wie gesagt, ob das bei anderen Getier auch funktioniert kann ich nicht sagen.
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Re: Staubläuse bekämpfen
Die chemische Keule ist die letzte Alternative. Wir haben extra mit Holz gebaut, XPS nur unter der Bodenplatte und am Sockel, ansonsten Massivholz ohne Dampfbremse ("Plastiksack"), Holzwolle statt Styropor usw. da will ich mir das angenehme Raumklima nicht verderben.Lindenwirt hat geschrieben: ↑1. Oktober 2021, 21:36 Wir hatten zwar keine Staubläuse (kenne ich nicht) aber Silberfische. Treten anscheinend auch bei Feuchtigkeit vermehrt auf.
Die ganzen Dosenköder haben nur kurz und geringfügig geholfen. Haben auch mit Stosslüften usw. versucht die Luftfeuchtigkeit zu drücken, hat auch gut funktioniert, weniger wurden sie trotzdem nicht. Lösung war letztendlich ein Spray von Amazon, einmal im ganzen Haus angewendet und seitdem ist Ruhe. Aber wie gesagt, ob das bei anderen Getier auch funktioniert kann ich nicht sagen.
Du hast doch auch neu gebaut? Ich denke es dunstet der Estrich noch aus, das erklärt allerdings nicht, warum es dann nur im unteren Stock auftritt. Vielleicht trocknet der Estrich im 1. Stock aber schneller, weil er von unten mitgeheizt wird.
- Lindenwirt
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Re: Staubläuse bekämpfen
Ja, wir haben auch massiv gebaut, mit 50er Lecawänden ohne Styropor. Bei uns ist es tendenziell im OG feuchter, dort sind halt auch Bad und Waschküche.
Hab das jetzt keine Bedenken wegen dem Spray, wenigstens sind wir die Viecher jetzt los, ernähren sich ja von Zellulose (Bücher, Bilder, Zeitungen, Wandtattoos!), war ziemlich lästig.
Hab das jetzt keine Bedenken wegen dem Spray, wenigstens sind wir die Viecher jetzt los, ernähren sich ja von Zellulose (Bücher, Bilder, Zeitungen, Wandtattoos!), war ziemlich lästig.
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Re: Staubläuse bekämpfen
Wegen der Staubläuse: öfter Saugroboter laufen lassen.