Review HPS Classic 1911
- pastrana199
- Beiträge: 275
- Registriert: 10. April 2014, 20:18
- KW-Schütze: Ja
- LW-Schütze: Ja
- Jäger: Nein
- Wiederlader: Ja
- Waffenliste: STI, HPS, SPS 2011er, STI, HPS 1911er, Glock 17, KMR L-02 SPECTRA u. S-02 SPARK, S&W 581, OA-15 u. OA10 Austria, Sig Sauer MPX, WBP AK, CZ 457 MTR, Beretta 686,....
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- Kontaktdaten:
Review HPS Classic 1911
Disclaimer: Das folgende Review widerspiegelt meine persönliche Erfahrung und Meinung. Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich das Geschriebene nur auf die Waffen bezieht die ich selbst besitze oder mit denen ich selbst geschossen habe. Es versteht sich hoffentlich von selbst, dass man daraus nicht darauf schließen kann, dass das auf alle HPS Waffen zutrifft.
Der Text ist doch ausführlicher geworden, als ursprünglich gedacht, wer sich diesen geistigen Erguss ersparen will kann ja gleich das Fazit lesen.
Ich bin im Normalfall in der IPSC Standard Division unterwegs, wollte mir aber zusätzlich eine konkurrenzfähige Waffe für die Classic Division zulegen. Ein Vereinskollege von mir hat zwei HPS Range Classic. Die Lieferzeit hat damals bei ihm über 1 Jahr betragen. Bei der ersten Waffe hatte er Schwierigkeiten und musste sie nochmals zur Garantiereparatur zurückschicken. Danach lief diese aber einwandfrei.
Ich hatte die Möglichkeit mit dieser Waffe zu trainieren und für mich war sofort klar, dass ich auch gerne eine Waffe mit breiten schweren Griffstück und Bull-Barrel haben will. Der verlängerte 5,4 Zoll Verschluss muss es nicht unbedingt sein, ein herkömmlicher 5 Zoll Verschluss würde für mich auch passen.
Leider gibt es im europäischen Raum nicht viele Hersteller, welche diese Art von Griffstück anbieten. Zum einen wäre da STP der wohl seine eigenen Griffstücke fertigt. Und zum anderen ist da HPS der die Griffstücke von Jem Guns zukauft.
Wenn man jetzt die Teile selbst organisiert und einen fähigen Büchsenmacher hat, kommt man leider alleine mit dem Preis der Teile, weit über den Preis von HPS. Sofern man diese in Europa überhaupt auftreiben kann. Allerdings muss man auch noch Beschichtung und Beschuss dazu rechnen.
Daher war für mich klar, dass ich bei HPS anfragen werde, zumal ich ja auch eine alte HPS 2011er (gebraucht gekauft) habe, die mir bis jetzt immer gute Dienste geleistet hat und mit der ich schon die eine oder andere Presidents Medal und auch eine Staatsmeisterschaft gewonnen habe.
Ende Jänner habe ich also eine E-Mail Anfrage an Herrn Schäfer mit meinen Vorstellungen einer HPS Classic 1911 geschickt. Antwort kam sofort und es wurden noch ein paar Details festgelegt. Die Lieferzeit mit Ende März/ Anfang April überraschte mich sogar. Kosten sollte das ganze 2290€.
Bei dieser kurzen Lieferzeit bin ich davon ausgegangen, dass der Herr Schäfer schon alle benötigten Teile vor Ort hat. Natürlich war mir klar, dass Liefertermine in der Waffenbranche eher ein grober Richtwert sind und nur sehr selten eingehalten werden, aber ich dachte mir bis zur IPSC ÖM Classic im Herbst wird es sich schon ausgehen.
Anfang April meldete sich Herr Schäfer bei mir und entschuldigte sich, dass es Importprobleme beim Griffstück gibt. Er fragte mich ob ich ein herkömmliches 1911er Griffstück will, dann würde er zeitnah liefern können. Das wollte ich natürlich nicht, da ja das Griffstück eine wesentliche Kaufentscheidung war. Daher habe ich zugestimmt eine längere (unbestimmte) Wartezeit in Kauf zu nehmen.
Da ich in der Zwischenzeit aber schon Teile fürs erste Upgrade erworben habe, habe ich noch eine Anfrage hinter geschickt. Ich habe mir Stahlgriffschalen von BUL und einen Custom Magazintrichter von gunworks.pl zugelegt. Da ich diese auch gleich mitbeschichtet haben wollte, habe ich Herrn Schäfer gefragt ob es möglich wäre diese beizustellen, damit er diese mitbeschichten kann und ich würde auf die M-Arms Teile verzichten. Er stimmte zu und am Preis ändert sich nichts.
Anfang Juni habe ich dann mal pro aktiv nachgefragt. Er meinte der Import wurde freigegeben und die Teile sind im Zulauf.
Anfang August nochmals nachgefragt und mir wurde versichert, dass die Waffe fast fertig ist. Mitte August ist sie dann auch tatsächlich bei meinem Waffenhändler aufgeschlagen.
Die Waffe kommt mit einem Metalform Magazin in einem Kunststoffkoffer. Es war auch ein Beipackzettel dabei auf dem sinngemäß stand, dass bei den ersten 200 Schuss Störungen auftreten können bis die Waffe vollständig eingelaufen ist. Man soll auch erst danach die erste Reinigung durchführen und das spezielle Einlauföl entfernen.
Der erste Eindruck war OK. Warum schreibe ich nur OK? Weil ich der Meinung bin, dass diese Waffe als Custom Gun verkauft wird und hier der Kunde doch ein wenig Liebe zum Detail erwarten kann.
Auf den folgenden Fotos habe ich die Stellen mit einem Pfeil eingezeichnet. Das Beavertail wurde nicht mit dem Griffstück verschliffen. Auch wurde an der vorderen Kante vom Dustcover und Verschluss die Kannte nicht gebrochen. Diese ist sehr scharfkantig. Da hätte man zumindest einmal mit der Feile drüber gehen können. Auch die rechte Seite vom Magazintrichter wurde nicht schön beschichtet und weißt ein paar Flecken auf.
Vielleicht ist mein Jammern ja ungerechtfertigt, aber als gelernter Maschinenschlosser könnte ich das so, mit meinem Anspruch an Handwerkskunst, nicht an Kunden ausliefern.
Egal dachte ich mir, erstmal ab zum Schießstand und das Teil mal einschießen. Ich habe bewusst nur Fabriksmunition mitgenommen. Nach dem Ersten Schuss stellte sich bereits Ernüchterung ein. Die erste Hülse wurde nicht ausgeworfen. Ich dachte an den Beipackzettel und nahm das in Kauf. Nach dem ersten Magazin als Einzellader habe ich mir noch nicht viel dabei gedacht. Aber nachdem ich die ersten 100 Schuss durch hatte und ich immer noch jeden Schuss repetieren musste, machte sich die Enttäuschung breit. Ich habe dann noch wie empfohlen weitere 100 Schuss geschossen. Das Trefferbild war zumindest sehr gut. Das habe ich mir aber aufgrund der engen Passungen nicht anders erwartet.
Zuhause ging es dann an die Fehlersuche. Die Waffe wurde zum ersten Mal komplett zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Wurmschraube vom verstellbaren Abzugsschuh gekürzt wurde. Da ich den Abzugsschuh gerne etwas länger einstelle ist das natürlich kontraproduktiv.
Die Abschlussplatte für den Schlagbolzen sieht auch sehr schlecht bearbeitet aus. Hier ist eine unsaubere Stufe zu erkennen.
Ein befreundeter Büchsenmacher hat mir dann noch den Hinweis gegeben, dass ich mir das Timing der Verriegelung ansehen soll. Hierzu gibt es eine sehr gute Beschreibung von Schuemann Barrels.
Ich stellte fest, dass hier etwas nicht stimmt. Bei genauerer Betrachtung des Kettenglieds ist mir aufgefallen, dass die Bohrung vom Verschlussfangbolzen leicht oval ist. Auch der Bolzen vom Verschlussfanghebel wurde auf der Oberseite etwas abgeflacht. Durch die Beschichtung war das fast nicht zu erkennen. Am Verriegelungskamm im Verschluss und am Lauf konnte man schon leichte Abnutzung erkennen.
Auch die Kulisse unter dem Lauf schaute nicht ganz sauber aus. Vermutlich wurde hier schnell, schnell das Ganze zusammengeschustert und man hat sich die Arbeit gespart die Kulisse nachzuarbeiten.
Im Normalfall hätte ich die Waffe ja zurückgeschickt, aber Ende Oktober war ja schon die ÖM. Das wäre sich sicher nicht mehr rechtzeitig ausgegangen. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob die Waffe bei jemanden der sie so zusammenbaut überhaupt in den richtigen Händen ist.
Daher habe ich mich entschlossen diese von meinem Büchser nacharbeiten zu lassen. Er hat das ganze in Rekordzeit erledigt. Er hat den Aufsatzpunkt vom Lauf im Rahmen nachgearbeitet, ein neues Kettenglied und einen neuen Verschlussfanghebel eingepasst und auch die Kulisse am Lauf nachgearbeitet. Zusätzlich hat er auch den Auszieher nachgearbeitet.
Jetzt läuft die Waffe einwandfrei und schießt auch sehr präzise.
Hier noch ein Video von der ÖM mit der HPS Classic 1911.
Fazit: Lieferverzögerungen sind in der Waffenbranche leider ohnehin an der Tagesordnung und nichts Außergewöhnliches. Der Preis der Waffe wäre top, wenn diese auch so gefertigt werden würde wie J.M. Browning sich das gedacht hat. Am Ende musste nachgearbeitet werden und jetzt funktioniert sie einwandfrei. Würde ich nochmal eine HPS kaufen? Könnte sein. Ich weiß jetzt auf was ich mich einlasse und was zu tun ist um diese dann quasi fertig zu bauen bzw. bearbeiten. Ich wäre durchaus bereit ein paar Euro mehr zu bezahlen, wenn die Waffe von Anfang funktionieren würde und alle meine Fertigungsansprüche erfüllt werden.
Der Text ist doch ausführlicher geworden, als ursprünglich gedacht, wer sich diesen geistigen Erguss ersparen will kann ja gleich das Fazit lesen.
Ich bin im Normalfall in der IPSC Standard Division unterwegs, wollte mir aber zusätzlich eine konkurrenzfähige Waffe für die Classic Division zulegen. Ein Vereinskollege von mir hat zwei HPS Range Classic. Die Lieferzeit hat damals bei ihm über 1 Jahr betragen. Bei der ersten Waffe hatte er Schwierigkeiten und musste sie nochmals zur Garantiereparatur zurückschicken. Danach lief diese aber einwandfrei.
Ich hatte die Möglichkeit mit dieser Waffe zu trainieren und für mich war sofort klar, dass ich auch gerne eine Waffe mit breiten schweren Griffstück und Bull-Barrel haben will. Der verlängerte 5,4 Zoll Verschluss muss es nicht unbedingt sein, ein herkömmlicher 5 Zoll Verschluss würde für mich auch passen.
Leider gibt es im europäischen Raum nicht viele Hersteller, welche diese Art von Griffstück anbieten. Zum einen wäre da STP der wohl seine eigenen Griffstücke fertigt. Und zum anderen ist da HPS der die Griffstücke von Jem Guns zukauft.
Wenn man jetzt die Teile selbst organisiert und einen fähigen Büchsenmacher hat, kommt man leider alleine mit dem Preis der Teile, weit über den Preis von HPS. Sofern man diese in Europa überhaupt auftreiben kann. Allerdings muss man auch noch Beschichtung und Beschuss dazu rechnen.
Daher war für mich klar, dass ich bei HPS anfragen werde, zumal ich ja auch eine alte HPS 2011er (gebraucht gekauft) habe, die mir bis jetzt immer gute Dienste geleistet hat und mit der ich schon die eine oder andere Presidents Medal und auch eine Staatsmeisterschaft gewonnen habe.
Ende Jänner habe ich also eine E-Mail Anfrage an Herrn Schäfer mit meinen Vorstellungen einer HPS Classic 1911 geschickt. Antwort kam sofort und es wurden noch ein paar Details festgelegt. Die Lieferzeit mit Ende März/ Anfang April überraschte mich sogar. Kosten sollte das ganze 2290€.
Bei dieser kurzen Lieferzeit bin ich davon ausgegangen, dass der Herr Schäfer schon alle benötigten Teile vor Ort hat. Natürlich war mir klar, dass Liefertermine in der Waffenbranche eher ein grober Richtwert sind und nur sehr selten eingehalten werden, aber ich dachte mir bis zur IPSC ÖM Classic im Herbst wird es sich schon ausgehen.
Anfang April meldete sich Herr Schäfer bei mir und entschuldigte sich, dass es Importprobleme beim Griffstück gibt. Er fragte mich ob ich ein herkömmliches 1911er Griffstück will, dann würde er zeitnah liefern können. Das wollte ich natürlich nicht, da ja das Griffstück eine wesentliche Kaufentscheidung war. Daher habe ich zugestimmt eine längere (unbestimmte) Wartezeit in Kauf zu nehmen.
Da ich in der Zwischenzeit aber schon Teile fürs erste Upgrade erworben habe, habe ich noch eine Anfrage hinter geschickt. Ich habe mir Stahlgriffschalen von BUL und einen Custom Magazintrichter von gunworks.pl zugelegt. Da ich diese auch gleich mitbeschichtet haben wollte, habe ich Herrn Schäfer gefragt ob es möglich wäre diese beizustellen, damit er diese mitbeschichten kann und ich würde auf die M-Arms Teile verzichten. Er stimmte zu und am Preis ändert sich nichts.
Anfang Juni habe ich dann mal pro aktiv nachgefragt. Er meinte der Import wurde freigegeben und die Teile sind im Zulauf.
Anfang August nochmals nachgefragt und mir wurde versichert, dass die Waffe fast fertig ist. Mitte August ist sie dann auch tatsächlich bei meinem Waffenhändler aufgeschlagen.
Die Waffe kommt mit einem Metalform Magazin in einem Kunststoffkoffer. Es war auch ein Beipackzettel dabei auf dem sinngemäß stand, dass bei den ersten 200 Schuss Störungen auftreten können bis die Waffe vollständig eingelaufen ist. Man soll auch erst danach die erste Reinigung durchführen und das spezielle Einlauföl entfernen.
Der erste Eindruck war OK. Warum schreibe ich nur OK? Weil ich der Meinung bin, dass diese Waffe als Custom Gun verkauft wird und hier der Kunde doch ein wenig Liebe zum Detail erwarten kann.
Auf den folgenden Fotos habe ich die Stellen mit einem Pfeil eingezeichnet. Das Beavertail wurde nicht mit dem Griffstück verschliffen. Auch wurde an der vorderen Kante vom Dustcover und Verschluss die Kannte nicht gebrochen. Diese ist sehr scharfkantig. Da hätte man zumindest einmal mit der Feile drüber gehen können. Auch die rechte Seite vom Magazintrichter wurde nicht schön beschichtet und weißt ein paar Flecken auf.
Vielleicht ist mein Jammern ja ungerechtfertigt, aber als gelernter Maschinenschlosser könnte ich das so, mit meinem Anspruch an Handwerkskunst, nicht an Kunden ausliefern.
Egal dachte ich mir, erstmal ab zum Schießstand und das Teil mal einschießen. Ich habe bewusst nur Fabriksmunition mitgenommen. Nach dem Ersten Schuss stellte sich bereits Ernüchterung ein. Die erste Hülse wurde nicht ausgeworfen. Ich dachte an den Beipackzettel und nahm das in Kauf. Nach dem ersten Magazin als Einzellader habe ich mir noch nicht viel dabei gedacht. Aber nachdem ich die ersten 100 Schuss durch hatte und ich immer noch jeden Schuss repetieren musste, machte sich die Enttäuschung breit. Ich habe dann noch wie empfohlen weitere 100 Schuss geschossen. Das Trefferbild war zumindest sehr gut. Das habe ich mir aber aufgrund der engen Passungen nicht anders erwartet.
Zuhause ging es dann an die Fehlersuche. Die Waffe wurde zum ersten Mal komplett zerlegt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Wurmschraube vom verstellbaren Abzugsschuh gekürzt wurde. Da ich den Abzugsschuh gerne etwas länger einstelle ist das natürlich kontraproduktiv.
Die Abschlussplatte für den Schlagbolzen sieht auch sehr schlecht bearbeitet aus. Hier ist eine unsaubere Stufe zu erkennen.
Ein befreundeter Büchsenmacher hat mir dann noch den Hinweis gegeben, dass ich mir das Timing der Verriegelung ansehen soll. Hierzu gibt es eine sehr gute Beschreibung von Schuemann Barrels.
Ich stellte fest, dass hier etwas nicht stimmt. Bei genauerer Betrachtung des Kettenglieds ist mir aufgefallen, dass die Bohrung vom Verschlussfangbolzen leicht oval ist. Auch der Bolzen vom Verschlussfanghebel wurde auf der Oberseite etwas abgeflacht. Durch die Beschichtung war das fast nicht zu erkennen. Am Verriegelungskamm im Verschluss und am Lauf konnte man schon leichte Abnutzung erkennen.
Auch die Kulisse unter dem Lauf schaute nicht ganz sauber aus. Vermutlich wurde hier schnell, schnell das Ganze zusammengeschustert und man hat sich die Arbeit gespart die Kulisse nachzuarbeiten.
Im Normalfall hätte ich die Waffe ja zurückgeschickt, aber Ende Oktober war ja schon die ÖM. Das wäre sich sicher nicht mehr rechtzeitig ausgegangen. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob die Waffe bei jemanden der sie so zusammenbaut überhaupt in den richtigen Händen ist.
Daher habe ich mich entschlossen diese von meinem Büchser nacharbeiten zu lassen. Er hat das ganze in Rekordzeit erledigt. Er hat den Aufsatzpunkt vom Lauf im Rahmen nachgearbeitet, ein neues Kettenglied und einen neuen Verschlussfanghebel eingepasst und auch die Kulisse am Lauf nachgearbeitet. Zusätzlich hat er auch den Auszieher nachgearbeitet.
Jetzt läuft die Waffe einwandfrei und schießt auch sehr präzise.
Hier noch ein Video von der ÖM mit der HPS Classic 1911.
Fazit: Lieferverzögerungen sind in der Waffenbranche leider ohnehin an der Tagesordnung und nichts Außergewöhnliches. Der Preis der Waffe wäre top, wenn diese auch so gefertigt werden würde wie J.M. Browning sich das gedacht hat. Am Ende musste nachgearbeitet werden und jetzt funktioniert sie einwandfrei. Würde ich nochmal eine HPS kaufen? Könnte sein. Ich weiß jetzt auf was ich mich einlasse und was zu tun ist um diese dann quasi fertig zu bauen bzw. bearbeiten. Ich wäre durchaus bereit ein paar Euro mehr zu bezahlen, wenn die Waffe von Anfang funktionieren würde und alle meine Fertigungsansprüche erfüllt werden.
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- Old Dog
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Re: Review HPS Classic 1911
@ pastrana199,
danke für das Review!
Es ist für mich keinesfalls zu ausführlich!
Als Mann vom Fach (wenn auch schon lange in Pension) sehe ich gerne wie andere "Fachleute" arbeiten.
Meiner Meinung (abgesehen von Schönheitsfehler wie äussere scharfe Kanten) sollte die Laufpassung im Bereich Verrigelungskämmen, Steuerflächen an Lug u. Link (Steuerkurve u. Kettenglied) bei einer Customwaffe wesentlich sorgfälltiger eingepasst sein.
Ich hätte niemals eine Waffe in diesem Zustand an den Kunden ausgeliefert.
Zum Preis (ob gerechtfertigt od. nicht) will ich mich nicht äussern.
danke für das Review!
Es ist für mich keinesfalls zu ausführlich!
Als Mann vom Fach (wenn auch schon lange in Pension) sehe ich gerne wie andere "Fachleute" arbeiten.
Meiner Meinung (abgesehen von Schönheitsfehler wie äussere scharfe Kanten) sollte die Laufpassung im Bereich Verrigelungskämmen, Steuerflächen an Lug u. Link (Steuerkurve u. Kettenglied) bei einer Customwaffe wesentlich sorgfälltiger eingepasst sein.
Ich hätte niemals eine Waffe in diesem Zustand an den Kunden ausgeliefert.
Zum Preis (ob gerechtfertigt od. nicht) will ich mich nicht äussern.
Der Mut zu Warten ist die Kunst, Fehler zu vermeiden.
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.22 / 9mm / .38 Spec / .357 Mag / .45 LC / .454 Cas / .460 S&W / .223 / .308
Re: Review HPS Classic 1911
Super Review zur Waffe.
Darf man Fragen was du letztendlich für die funktionierende Waffe bezahlt hast?
Also Waffe und Büchsenmacher.
Wäre der Kauf einer anderen 1911 mit besserer Fertigungsqualität günstiger gewesen?
Darf man Fragen was du letztendlich für die funktionierende Waffe bezahlt hast?
Also Waffe und Büchsenmacher.
Wäre der Kauf einer anderen 1911 mit besserer Fertigungsqualität günstiger gewesen?
Numquam retro
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- pastrana199
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Re: Review HPS Classic 1911
Ich will nicht sagen was ich fürs überarbeiten bezahlt habe da es ein Freundscahftsdienst war. Aber selbst wenn ich den vollen Preis bezahlt hätte, wäre ich wahrscheinlich trotzdem noch knapp unter einer STP Perfect Classic gewesen. Und zur STP Qualität gibt es leider auch geteilte Meinungen.
Schaut doch mal auf meiner Homepage vorbei.
- doc steel
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Re: Review HPS Classic 1911
Danke für dein ausführliches Review. Das wird mir bei der Anschaffung einer weiteren 1911 sicherlich helfen.
lg,
Doc
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Vorsicht Pensionist! Kann alles, weiß alles und hat viel Zeit zum drüber reden!
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- MarkM
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Re: Review HPS Classic 1911
Vielen Dank für deinen Beitrag.
Ich habe mich bei der Deutschen Custom 1911für die RBF Masterclass entschieden…da gibt es auch mit kritischem Blick keine Mängel. Lediglich das Schussverhalten mit dem Bull Lauf ist irritierend…aber laut Büchser alles in Ordnung.
Ich habe mich bei der Deutschen Custom 1911für die RBF Masterclass entschieden…da gibt es auch mit kritischem Blick keine Mängel. Lediglich das Schussverhalten mit dem Bull Lauf ist irritierend…aber laut Büchser alles in Ordnung.
manchmal auch
Helfe aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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Re: Review HPS Classic 1911
Danke fürs Review und den Fotos dazu,
eventuell bin ich noch zu sehr Grünschnabel im Schießsport,
wo gehobelt wird, fallen auch Späne ist mir auch bewusst,
aber bei einer Pistole in der Liga gut über 2T sollte sowas nicht sein für mein Verständnis.
eventuell bin ich noch zu sehr Grünschnabel im Schießsport,
wo gehobelt wird, fallen auch Späne ist mir auch bewusst,
aber bei einer Pistole in der Liga gut über 2T sollte sowas nicht sein für mein Verständnis.
"Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber Verbrechen!"
Papst Leo XIII., 1891
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Re: Review HPS Classic 1911
Sehr aufschlussreicher Bericht. Vielen Dank dafür!
Daumen hoch.
Daumen hoch.
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.
- pastrana199
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Re: Review HPS Classic 1911
Mittlerweile hat auch Herr Schäfer (und ein paar Fanboys) mein Review kommentiert. Nachzulesen auf Facebook (sollte auch ohne Anmeldung sichtbar sein).
Ich habe das bewusst nicht weiter kommentiert.
Ich habe das bewusst nicht weiter kommentiert.
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