mechanische Pulverwaage

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doc steel
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von doc steel »

Old Dog hat geschrieben: 19. November 2020, 21:59 Meine ca 40(!) Jahre alte Lyman Waage hat (lt beigefügter Beschreibung) Achat Lager.
Schad dass der Sauer202 jetzt nicht anwesend ist.
Der tät jetzt sofort antworten, dass für ihn ja nur eine Waage mit Diamantlager in Frage kommt. :lol:
lg,
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MarkM
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von MarkM »

Old Dog hat geschrieben: 19. November 2020, 21:59
gipflzipfla hat geschrieben: 19. November 2020, 13:38
Auch meine Lyman verfügt über die gläserne Lagerbuchse....
Meine ca 40(!) Jahre alte Lyman Waage hat (lt beigefügter Beschreibung) Achat Lager.
Leider hab´ ich die Beschreibung nicht mehr.
Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das die Jungs von Lyman einfaches Glas als Achat bezeichnen.

LG
Das ist ja gar nichts, meine Ex hatte mit 22 schon eine Titanhüfte :-pp

Ok mal ernst...wie verhält sich die Waage im Vergleich zu heutigen? Und wie sind die heutigen Lyman gelagert?
:sarkasmus: manchmal auch :offtopic:
Helfe aber gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten.
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von Bamburi »

Guten Morgen,

So, alle 4 Jahre packt mich seit 2012 das Wiederladevirus. Momentan schaut es so aus als ob es diesmal keine Heilung gibt und ich wirklich damit anfage.
Beim letzten Mal kamen mir Hochzeit, Kind und Haus dazwischen.
Habe jetzt schon einige YT Videos geschaut und bin grad dabei mir das Equipment mal am Papier zusammen zu stellen und dann schauen was es wird.
Beginnen möchte ich erstmal mit LW Munition zum jagen und Hobby Scheiben schießen. Wenn es läuft auch mal Bewerbe auf 200 oder 300m. In einem zweiten Schritt möchte ich dann auch die KW Munition für IPSC laden, wird dann ein anderes Equipment.
LW möchte ich die 308 und 6,5x55 auf einer Einstationenpresse laden.
Bei der Frage nach der Waage kommt man aber immer wieder zu RCBS 10-10. Meine Frage, ist die wirklich so gut dass eine gebrauchte ca. 200 Euro kosten darf?
Oder besser einen oder 2 hunderter drauflegen und gleich a "brauchbare" digitale z. B. Kern.?
Oder tut es zum anfangen mal eine günstige balkenwaage um 50 bisb100€, ich fürchte nur das ich in einem Jahr dann was anderes kaufe....
Wie würdet ihr die Situation zum Einstieg abwägen. :roll:
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spiky
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von spiky »

Bamburi hat geschrieben: 11. Januar 2021, 10:06 Bei der Frage nach der Waage kommt man aber immer wieder zu RCBS 10-10. Meine Frage, ist die wirklich so gut dass eine gebrauchte ca. 200 Euro kosten darf?
Oder besser einen oder 2 hunderter drauflegen und gleich a "brauchbare" digitale z. B. Kern.?
Schau mal ob der Gipflzipfla seine Waage noch verkauft.
Wenn ich nicht schon eine hätte, würde ich zuschlagen...
Die Lyman ist nahezu baugleich zur 505er (Tariergewichte in den Schalentasse, Glas- statt Metalllager,...)..
Die 10-10er hat den Vorteil, dass ihr Wägebereich bis 100gr geht, wenn Du das brauchst...

Digitalen Waagen können ein "Hund" sein... (ist aber ein eigenes Thema)
Kommt darauf an, was Du ausgeben möchtest... bei der Lyman ist nix verhaut...
solltest mal umsteigen wollen, kannst die sicher noch gut verkaufen...
Mit Gruß aus dem 18. - Spiky (HSV-Wien)
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doc steel
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von doc steel »

wer bei der waage spart, spart auch bei seinen ergebnissen.
lg,
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von Silenthunter »

Atron hat geschrieben: 16. November 2020, 16:30 Hab meine 5-0-5 ebenfalls kürzlich weggegeben. Mechanisches wiegen gehört zwar zur Widerladerei einfach dazu. Mehr Freude machts mit einer reproduzierbaren Waage - wie oben genannte Modelle - aber irgendwann möchte man die 1/10 grain splitten und endet halt bei einer Analysewaage. Nach der Kern PCB 100-3 (besser, aber nicht perfekt) nun bei einer GundG JJ223BC gelandet. Billiger als Sartorius & Co aber durch kraftkompensiertes Wiegesystem extrem schnell und exakt.

Möchte jedoch die mechanische Erfahrung nicht missen...
Hallo!

Benutzt Du die G&G JJ223BC immer noch? Wie zufrieden bist damit?

Werde mir auch diese holen und möchte sicherheitshalber nochmals nachfragen, obs schon was gscheids ist.

Würde mich auf eine Antwort dazu freuen, ahcv gerne per PN.

LG
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von Atron »

Sorry, Zitat erst heute gesehen.
Waage natürlich noch immer in Verwendung. Superzufrieden. Durch Kraftkompensation bei der Messung wird jedes Körnchen beim Trickeln aufgelöst.
Markenwaagen mit diesem Messprinzip kosten ein vielfaches, für mich reicht die Chinawaage. Mit Kalibriergewichtset bestätigt sich - keine Drift.
Bin sehr zufrieden.
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Re: mechanische Pulverwaage

Beitrag von giggos »

Hier kann man das Manual zu der Waage ansehen:

https://www.manualslib.com/manual/17348 ... e=4#manual

Die Linearität mit +/- 3mg und die Reproduzierbarkeit mit +/- 2mg ist angegeben. Die Aufwärmzeit beträgt eine Stunde. Die Waage ist extrem empfindlich auf den Aufstellungsort. Und dass sie mit der Kraftkompensation wesentlich genauer sein soll als Waagen mit DMS ist lediglich die Meinung des Herstellers, siehe Linearität und Reproduzierbarkeit. Das sind keine aufregenden Werte.

Besonders erwähnenswert ist aber der folgende Punkt unter "Improper Use" im Manual:

• Do not use the balance for dynamic weighing. In the event that small quantities are removed or added
to the material to be weighed, incorrect weighing results can be displayed due to the "stability
compensation" in the balance. (Example: Slowly draining fluids from a container on the balance.)

Für Trickeln, dessen Überwachnung nichts anderes als eine dynamische Wägung ist, ist das Gerät nach Angaben des Herstellers also nicht geeignet.

Summa summarum, die Waage ist relativ billig, aber empfindlich im Betrieb, nicht genauer als andere Waagen der Preisklasse und mit einer Stunde Aufwärmzeit fürs Wiederladen nach Feierabend meiner Ansicht nach eher unpraktisch.

liebe Grüsse
Giggos
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