It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
- Tobi
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Dieser Thread wiederholt sich monatlich, jeder redet sich seine Welt schön, so wie sie zu seiner Argumentation passt.
EDIT: langweilig...
Weckt mich, wenn es Neuigkeiten gibt.
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- cas81
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Aber warum konnten sie sich so stark im Westen verbreiten? Darauf bezog sich mein Posting. Gerade Staaten sind naturgemäß versessen auf Statements, Außenwirkung, Nationalstolz. Das hat wenig bis nichts mit Qualität etc zu tun. Das sind in erster Linie politische Entscheidungen und die "Doktrin" nimmt ihren Lauf. Je stolzer das Volk, desto begrenzter der Horizont. So glaube ich zumindest, wissen kann ichs natürlich nicht. Darum meine ich, hätte Stoner eine AK entwickelt und der phöse Russki das AR, dann wär das ständige Bashing einfach umgekehrt.
Vielleicht noch was zur Ergonomie: Auch eine AK ist ergonomisch, solange man sie nimmt, wie sie aus dem Werk kommt und nicht Linkshänder ist (Sicherung). Sobald man etwas dranbaut muss man schon mehr aufpassen als beim AR. Das AR kannst wirklich dem Schützen ganz individuell anpassen, die AK hingegen nur begrenzt. Ob das wichtig ist, muss jeder für sich entscheiden.
Ein weiterer Pluspunkt gehört dem AR immer: Wenn die AK ausgeschossen oder richtig angeschlagen ist, dann wars das. Beim AR gibts Laufwechsel oder gleich komplette Upper/Lower. Willst den Lauf des AR schonen, gibts diesbezüglich auch passende Kaliber. Aber ja, bis die AK ausgeschossen oder defekt ist, dauert es idR länger. So zumindest der Mythos und natürlich nur, wennst nicht massenhaft korrosives Zeug durchlässt, oder wenigstens gründlich reinigen kannst. Im Feld stell ich mir das je nach konkreter örtlicher Gegebenheit unterschiedlich vor: In der Wüste ists sehr trocken, wird lange gut gehen. Im feuchten Sumpf schauts anders aus, da brauchst zumindest fließend Wasser, um es länger hinaus zu zögern. Vom Mythos "Reinigung durch Draufpinkeln" würd ich übrigens Abstand nehmen, wenn ich mir überlege, wozu Sekundärharn überhaupt produziert und ausgeschieden wird. Das ist genauso ein Gschichtl, das nur Öl ins Feuer giest, wenn man kurz darüber nachdenkt. Was Rob Ski hingegen macht, ist ordentlich, auch wenns beim Repetierer oder sogar Einzellader bleibt.
Um zwei Waffen - bzw Geräte allgemein - sinnvoll vergleichen zu können, muss man immer gleiche Voraussetzungen schaffen. Dh beide müssen gut (oder schlecht, Hauptsache gleich) verarbeitet daher kommen, Ausreißer müssen ausgeblendet werden, das Setup muss vergleichbar sein, Trainingslevel, usw. Dass es mehr shabby AK als shabby AR gibt, zumindest tendenziell, mag sein. Müsste man ins Verhältnis setzen und die Parameter vorher abgrenzen. Kann das wer? Nein? Darum lebt die Debatte ja immer noch und wird auch nicht enden. Vielleicht sollte man einfach der Hälfte aller Marines AK in die Hände drücken und nach drei Jahren mal nachschauen. Dann hätte man ein Ergebnis^^ Außer, sie machen die AK absichtlich hin, weil sie ihr Stoner-Derivat wollen. Da landen wir wieder beim ersten Absatz. Jedenfalls mach einen Sinn eine Pakistani-Hinterhof-AK mit verkehrter Visierung mit einer MCX zu vergleichen. genau das ist aber häufig der Ansatz der AR-Fanboys. Weil ein besseres Argument habens nicht
EDIT, fürn Tobi: Ich nenne regelmäßig die Nachteile der AK. Und sonst redet eigentlich eh nur der Matt richtig mit. Wenn du nicht zuhörst, kann ich nix dafür. "Jeder" ist somit Unsinn, "Schönreden" ebenfalls. Ich versuch wenigstens objektiv zu bleiben. Du hingegen vertrittst einen Standpunkt.
Vielleicht noch was zur Ergonomie: Auch eine AK ist ergonomisch, solange man sie nimmt, wie sie aus dem Werk kommt und nicht Linkshänder ist (Sicherung). Sobald man etwas dranbaut muss man schon mehr aufpassen als beim AR. Das AR kannst wirklich dem Schützen ganz individuell anpassen, die AK hingegen nur begrenzt. Ob das wichtig ist, muss jeder für sich entscheiden.
Ein weiterer Pluspunkt gehört dem AR immer: Wenn die AK ausgeschossen oder richtig angeschlagen ist, dann wars das. Beim AR gibts Laufwechsel oder gleich komplette Upper/Lower. Willst den Lauf des AR schonen, gibts diesbezüglich auch passende Kaliber. Aber ja, bis die AK ausgeschossen oder defekt ist, dauert es idR länger. So zumindest der Mythos und natürlich nur, wennst nicht massenhaft korrosives Zeug durchlässt, oder wenigstens gründlich reinigen kannst. Im Feld stell ich mir das je nach konkreter örtlicher Gegebenheit unterschiedlich vor: In der Wüste ists sehr trocken, wird lange gut gehen. Im feuchten Sumpf schauts anders aus, da brauchst zumindest fließend Wasser, um es länger hinaus zu zögern. Vom Mythos "Reinigung durch Draufpinkeln" würd ich übrigens Abstand nehmen, wenn ich mir überlege, wozu Sekundärharn überhaupt produziert und ausgeschieden wird. Das ist genauso ein Gschichtl, das nur Öl ins Feuer giest, wenn man kurz darüber nachdenkt. Was Rob Ski hingegen macht, ist ordentlich, auch wenns beim Repetierer oder sogar Einzellader bleibt.
Um zwei Waffen - bzw Geräte allgemein - sinnvoll vergleichen zu können, muss man immer gleiche Voraussetzungen schaffen. Dh beide müssen gut (oder schlecht, Hauptsache gleich) verarbeitet daher kommen, Ausreißer müssen ausgeblendet werden, das Setup muss vergleichbar sein, Trainingslevel, usw. Dass es mehr shabby AK als shabby AR gibt, zumindest tendenziell, mag sein. Müsste man ins Verhältnis setzen und die Parameter vorher abgrenzen. Kann das wer? Nein? Darum lebt die Debatte ja immer noch und wird auch nicht enden. Vielleicht sollte man einfach der Hälfte aller Marines AK in die Hände drücken und nach drei Jahren mal nachschauen. Dann hätte man ein Ergebnis^^ Außer, sie machen die AK absichtlich hin, weil sie ihr Stoner-Derivat wollen. Da landen wir wieder beim ersten Absatz. Jedenfalls mach einen Sinn eine Pakistani-Hinterhof-AK mit verkehrter Visierung mit einer MCX zu vergleichen. genau das ist aber häufig der Ansatz der AR-Fanboys. Weil ein besseres Argument habens nicht
EDIT, fürn Tobi: Ich nenne regelmäßig die Nachteile der AK. Und sonst redet eigentlich eh nur der Matt richtig mit. Wenn du nicht zuhörst, kann ich nix dafür. "Jeder" ist somit Unsinn, "Schönreden" ebenfalls. Ich versuch wenigstens objektiv zu bleiben. Du hingegen vertrittst einen Standpunkt.
Zuletzt geändert von cas81 am 1. Dezember 2022, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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- Tobi
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Was heißt hier stark verbreitet? Enthusiasten lieben sie (ich hab meine ja nicht als Studienobjekt gekauft) und "Fremdes" ist immer interessant, aber ansonsten sieht's eher mau aus. Ich glaube die GIGN verwendet zumindest das Kaliber, aber nicht aus AKs. Ansonsten fällt mir auf die Schnelle nicht ein westliches Land ein, das das antiquierte Ding militärisch/polizeilich verwendet.
Beim Rest stimme ich zu.
EDIT: Doch, Finnland. Die haben auch schon den Nagant verwendet.
Stoner hätte kein AK konstruiert. Nur die Ruskis konstruieren so: einfach, robust & angeblich trotzdem überlegen. Letzteres stellt sich dann regelmäßig bis auf ein paar Ausnahmen als übertrieben optimistisch heraus, siehe aktuelle Situation.
Beim Rest stimme ich zu.
EDIT: Doch, Finnland. Die haben auch schon den Nagant verwendet.
Stoner hätte kein AK konstruiert. Nur die Ruskis konstruieren so: einfach, robust & angeblich trotzdem überlegen. Letzteres stellt sich dann regelmäßig bis auf ein paar Ausnahmen als übertrieben optimistisch heraus, siehe aktuelle Situation.
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Was die AK betrifft, bin ich Enthusiast und schieße sie gerne, ansonsten aber wüsste ich nicht, warum ich auf die Vorzüge modernerer Waffen (nicht explizit nur das AR) verzichten sollte. Alles, was man an der AK abgesehen von "rifle is fine" zu verbessern versucht, endet in einem Kompromiss, während modernere Entwicklungen darauf hin konstruiert wurden. Aber nun bin ich selbst wieder Teil der sich ständig wiederholenden Argumentation.
- cas81
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Hinsichtlich deines letzten Satzes gebe ich dir recht. Habe ich auch mehrfach geschrieben. So viel zu "jeder" und "schönreden", gell.
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Und bei der Glock ist Simplicity DAS Killerargument schlechthin. Bei der AK wird die Simplicity zum Primitiven und Antiquierten erklärt. Aber die Glock ist österreichisch, zumindest aber westlich. Soviel zu dem, was ich weiter oben geschrieben habe. Natürlich hätte Stoner nie so etwas gebaut. Wie denn auch, wenns auch kompliziert geht.
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Es verwenden genug unsrer Nachbarn noch aktiv AK-Derivate die 7,62x39 verwenden. SK die Vz58, die CZ nichtmehr aktiv was ich weiiß, vereinzelt noch bei der Polizei.
Die Slovenen ewig bis zur FN2000 Umstellung, genauso wie die Ungarn - wobei ich glaube bei der Polizei verwendens noch deren AK Derivat.
Für jeden OstÖsterreicher macht 7,62x39 schon noch Sinn. Für die Westler wirds wohl gut sein wenn sie sich an deren Nachbarn orientieren. Aber auch da gäbe es mit der AK102 mittlerweile vernünftige 556 Vertreter
Die Slovenen ewig bis zur FN2000 Umstellung, genauso wie die Ungarn - wobei ich glaube bei der Polizei verwendens noch deren AK Derivat.
Für jeden OstÖsterreicher macht 7,62x39 schon noch Sinn. Für die Westler wirds wohl gut sein wenn sie sich an deren Nachbarn orientieren. Aber auch da gäbe es mit der AK102 mittlerweile vernünftige 556 Vertreter
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Wenn dir das LPVO beim Zurückstellen des Gewehres in den Schrank aufn Zeh fliegt, weilst die Schnellmontage nicht ordentlich fest gezogen hast und diese seitlich angebracht wird, dh nur in eine Richtung abhauen kann; Nach unten. It's an AK. Aua, seit gestern. Mimimi...
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
hmmm, ich hatte noch kein AK in der Hand das mich geflasht hätte.
Weder die gepimpte Variante eines Freundes noch das UR-AK oder irgendwas dazwischen.
Die fühlten sich alle irgendwie "schäbig" an.
Auch wenns gar ned soooo schlecht geschossen haben sind mir meine AR´s um welten lieber.
Ich werd mit den Russki-Dingern einfach ned warm.
Das einizige mal das es wirklich Spass gemacht hat eine AK zu schiessen war heuer in Las Vegas, weil FullAuto
Weder die gepimpte Variante eines Freundes noch das UR-AK oder irgendwas dazwischen.
Die fühlten sich alle irgendwie "schäbig" an.
Auch wenns gar ned soooo schlecht geschossen haben sind mir meine AR´s um welten lieber.
Ich werd mit den Russki-Dingern einfach ned warm.
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"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "
22.lr, 9x19, 7,62x54 R, 45 acp, 12/76, 38.spec, 357 mag, 8x57is, .308, .223, .300Wmag, 6,5x55 SE,
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Re: It´s an AK / AR! Fanboys welcome!
Genauso geht es mir mit den AR. Die nehmen für mich eine spezielle Rolle ein, bspw ein 9-zölliges in 300 AAC mit SD, oder ein DMR. Alles dazwischen ist für mich nicht Fisch und nicht Fleisch, mit dem man entweder ein überlanges Infanteriegewehr bekommt, oder die Performance krass kastriert. Und ich möchte nun mal einfach einen Allrounder, dh ein Gewehr ohne unnötige Einbußen oder bloß überwiegend für spezielle Anwendungen. Und da kommen die "einfachen" Gewehre ins Spiel. Wenn ich mich in diesem Rahmen bewege, dann nehme ich noch die äußere Erscheinung, den dumpfen Knall, den moderaten aber dennoch spürbaren Rückstoß, die Möglichkeit es einfach aufzumotzen und zurück zu bauen dazu und ich lande gezwungenermaßen beim AK im Originalkaliber. Das funktioniert für mich eher nach Ausschlussprinzip.
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