impact hat geschrieben: ↑13. Dezember 2022, 13:02
Weil aus den 18650 akkus mehr strom gezogen werden kann als aus den 123a zellen und damit mehr Leistung. Bei so einem hohen Strom überhitzen die 123er zellen weil es für sie einem Kurzschluss schon recht nahe kommt und damit könnten sie u.U. sogar explodieren.
Ich weiß, darum reite ich ja so auf diesem Lumen-Wettrennen herum. Bring irgendwann nichts mehr, außer Einbußen in anderen (an diesem Punkt idR relevanteren) Bereichen. Analog Ceiling-Effect in der Pharma, nur kann mans da wenigstens dosieren.
impact hat geschrieben: ↑13. Dezember 2022, 13:02
Hatte ne streamlight die ok war, aber bei jedem schuss bzw bolt-drop geflimmert hat...
Protac HL-X, die ohne Laser mit 1000 lumen und surefire kompatibler montage.
Ähnliches problem auch bei nem TLR-8, aber da ists mir nur aufgefallen als ich unter Zeitlupe die Laserbewegung für Rückstoßmusteranalyse beobachtet hab, und der Laser immer kurz aus war. Beim schießen selbst wärs mir nicht aufgefallen. Gleiches Problem aber, durch die Trägheit der batterie hebt sie im rückstoß gegen die Feder von einer Kontaktseite ab und unterbricht die Versorgung. Kondensator zur pufferung ist wohl keiner vorgesehen. Im TLR hab ichs durch eine passende zusstzfeder lösen können. Fürs HL-X hatte ich nichts passendes.
Im Reign gibs nen verstellbaren Ring der als Anschlag für den Akku dient und das Abheben unterdrückt.
Ideal wären Federn auf beiden Seiten, aber das ist wohl zu komplex...
Armytek hat Federn an beiden Enden. Leider mittlerweile auch dem Lumen-Wahn nach dem Alles-oder-(fast)Nichts-Prinzip verfallen und keine Rede mehr von CR123, aber wenigstens wechselbare 18650er.
Vielleicht noch ein "Warnhinweis" bezüglich der Batteriedeckel von Streamlight TLR1 und 2, sollte jemand eine solche Anschaffung planen. Bzw auch für bestehende Besitzer nicht uninteressant:
Den Batteriedeckel kann man separat nachkaufen, kostet irgendwas um die 30 EUR. Warum gibts gerade dieses Teil separat und häufig sogar lagernd? Weil es keine Seltenheit ist, dass mans tauschen muss. Denn die Halterung (konkret: die Ösen) des Batteriedeckels ist aus Plastik und darin befindet sich ein Pin, der das "Scharnier" am Body hält. Diese Halterung aus Plastik kann ausbrechen. Ist mir auch schon mal passiert und ich bin nicht der einzige, das Netz ist voll davon. Leider wird mit dem Batteriedeckel NICHT auch der Pin geliefert, der ist aber klein, unscheinbar und somit schnell weg. Siehe eine Bewertung vom großen Fluss, die die Situation sehr treffend beschreibt:
This was exactly what I needed to repair my TLR 2. It fits perfectly, however the most crucial part of this replacement is not supplied. The pin. I don't know why they would sell this without the replacement pin, because if it breaks like mine did, at the pin, and you don't realize it, the pin can be lost without you knowing while the light rests against your trigger guard.
(Sinngemäß für die Nicht-Englischer: Man bemerkt gar nicht, dass da etwas gebrochen ist, weil das Lamperl am Abzugsbügel anliegt und dieser es fixiert. Ergo: Erst wennst es abnimmst, springt dir alles entgegen. So wars auch bei mir)
Keine Ahnung, was man da als Ersatz nehmen könnte. Wahrscheinlich irgendeinen anderen Pin, den man zurechtschleifen kann, sonst fällt mir nichts ein.
Also aufpassen.
Zum Protac bin ich auch auf eine Lösung gestoßen:
Oder direkt vom AR15-Forum mithilfe von Ranger Band:
I cut a small ranger band roughly in half (long ways, effectively making two narrow ranger bands). I put one half of the cut ranger band around the spring inside the push-button tail switch and carefully screwed it on.
(Sinngemäß für die Nicht-Englischer: Video -> Buffer verbauen. Zitat -> Gummibandl zurecht schneiden und am Boden der Feder herumwickeln. Das verhindert, dass die Batterie durch den Rückstoß zu weit nach hinten gestoßen wird, also letztendlich auch ein Buffer für die Batterie. Darf aber natürlich nicht zu dick sein)
Und weil ich Armytek immer so lobe, auch hier ein Warnhinweis (zwar redundant, aber oft gehen solche Zwischenrufe in der Lobhudelei unter):
Die Gummierung des Endkappenschalters und den Dichtungsring kann man tauschen. Diese Reserveteile werden auch gleich mitgeliefert. Um diese Teile zu tauschen muss man innen eine Schraubplatte lösen, denn die verdeckt sonst alles. Wenn man nachher diese Platte nicht richtig fest zieht, dann führt auch das zum Flackern und in weiterer Folge zum Ausfall. Bzw würde ich das sofort nach dem Erhalt der Lampe sicherheitshalber nochmal nachziehen. Leider ist das so ein Metallring, der nur zwei parallel zueinander liegende Vertiefungen aufweist und nur an einer Seite anzuziehen mindert natürlich die Stärke dabei. Es reicht aber, um hunderte Schuss am Gastube einer AK in 7,62x39 zu überstehen. Mehr hab ich seither nicht drauf, die Zeit wirds zeigen.
Einzig bei Olight kenne ich solche "Spitzfindigkeiten" nicht: Wenn bei einem Olight etwas nicht passt, dann ists gleich komplett hinüber^^ Aber lieber ein neues Olight, als ein unbrauchbares Streamlight, bloß weil der Pin fehlt ^^
Die zitierte Aussage ist vom Olight PL3- Thread, hier passts aber besser rein:
Blackeight hat geschrieben: ↑9. Dezember 2022, 09:01
Einfach einen Tixostreifen über den Lampenkopf sowie die Linse kleben ...und NEIN, die Lampe ist deshalb nicht merklich dunkler oder dergleichen.
Dazu fällt mir noch was Halblustiges ein:
Die Linse verschmaucht schnell. Beim TLR ist es mühsam, den Dreck zu entfernen (s.o.). Tixostreifen verschmauchen auch schnell. Die kann mann aber abziehen. Von daher gut, wenn man mal länger schießt und zwischendurch nicht putzen will.
Mit sowas gibt sich der cas aber nicht zufrieden, also hat er aus so einer Displayschutzfolie ein "Lens-Shield" gebastelt und es perfekt kreisrund zugeschnitten. In dem Moment, als ich es euphorisch dranpappte, wurde mir bewusst: Großer Fehler, denn das adhäsive Zeug geht dann nicht mehr runter. Vor allem, wenn noch die Restfeuchte vom Glasreiniger dazwischen ist. Nach etlichen Beinahe-Wutausbrüchen hat es dann doch funktioniert.
So, das bringt mich zu folgender Frage, weil das Tixo-Tum ist mir nach all den Jahren zu "schäbig":
Ihr kennt diese >>Plastikeinlagen, Trennblätter<< die zwischen Batterie und Kontakt gelegt werden, wenn man eine Lampe kauft, in der sich schon eine Batterie befindet? Also diese perfekt kreisrunden und dünnen >>Dinger<< mit der Lasche an einer Seite, um sie herauszunehmen. Auf dem Glas der Lampen sind die >>Dinger<< auch oft drauf. Sowas will ich für mein TLR. Problem: WIE HEIßEN DIE BITTE? Wenn ich nämlich sowas ungefähr in der Größe der Linse finde, dann wäre das eine elegante Lösung. Mit meinen Suchbegriffen lande ich immer wieder beim DM oder Libro
Weil ja auch viel über Pro und Contra diverser Hersteller diskutiert wird und wir Basement-Operator alle nur das beste Equipment haben wollen, hier mal ein kleines Realpic eines netten US Boys aus der Ukraine.
Spoiler-Alert: Gucci Fans kriegen nachstehend vermutlich ziemlich flott Schnappatmung, also hinsetzen und Plastiksackerl zum wegatmen bereithalten
Meine Damen und Herren, ich darf Ihnen präsentieren: ein Olight PL2 (die CR123 Version) auf einem M4A1. Dürft zum einen verfügbar sein und zum andren funktionieren
Du traust dich was. Kann ein Einzelfall sein, oder es ist ein Ersatzlamperl, oder, oder, oder. Bekommen diese US-Boys überhaupt irgendein Lamperl gestellt oder montiert da jeder einfach irgendwas, falls überhaupt?
Aber die US-Boys kämpfen auch CQB mit 4xACOG. Geht wohl, optimal ist es dennoch nicht. Wobei gerade für CQB indoors sind die Olights vom Beam her gut aufgestellt. Nur im finsteren Glaspalast sollte man lieber schnell machen, bevor die Candela ins Bodenlose sinken.
Und das Wichtigste: Ein PL2 mit Batterien und IPX6 ist nicht gleichzusetzen mit den gimmicky integrierten Akkus, pervers hohen Lumen bei Candela-Abfall binnen Sekunden und IPX4. Aber vielleicht findest auch ein Foto von einem PL PRO im Einsatz... mitsamt Power Pack im Rucksack
Ich hab @matt dein ehemaliges 407C auf der Delta X Tac. Ich teste noch und warte ab, ob da irgendwas versagt. Bisher aber konnte ich nichts reproduzieren, das mich das RD wieder abnehmen lässt. Ich suche dennoch nach Rechtfertigungsgründen, um mir entweder ein EPS zu leisten, oder das RD überhaupt von der Pistole zu verbannen. Mit Iron Sigths wäre nämlich alles einfacher, da eine Fehlerquelle weniger. Beim Rifle ist es egal, da reiß ich die Optik binnen Sekunden herunter, aber bei der Pistole: Was liegt, das pickt. Erst mal zumindest.
1. Dem RD hatte ich eine kräftige Dusche verpasst. Das hat nicht mal den Dot merklich verändert. Da ist jeder Wassertropfen auf der Linse selbst störender, als am Emitter. Wirklich störend ist aber selbst das nicht und selbst wenn: Einmal kurz abschütteln und erledigt. Ich hab mir dennoch das Flunatec Antibeschlag-Spray bestellt, sowie Cat Crap (Empfehlung von Aaron Cowan). Damit sollte alles noch ein bisschen besser abperlen und weniger beschlagen. A pro pos beschlagen:
2. Ordentlich anhauchen, bis es richtig strak beschlagen war, war auch nicht dienlich, da ja das Ziel im Auge behalten wird und wenn sogar das Abkleben der Vorderseite der Linse nichts ändert, dann erst recht nicht so eine Aktion. Wobei ich den Dot schon voll aufdrehen musste, damit ich ihn noch halbwegs klar sehen konnte. Weißer Hintergrund, direkt von der Sonne angestrahlt, also worst case. Aber das Daylight-Setting ist sowieso volle Power, von daher eine Lösung für ein nicht vorhandenes Problem.
Gut, dem RD geb ich also eine Chance und trainiere damit. Falls es wirklich bleibt, dann kommt eines Tages ein EPS drauf und das 407C kommt wieder zurück auf die AK. Nicht, dass ein kleines Hagelkorn oder Sandkörnderl vom aufgewirbelten Staub den Emitter verlegt^^ Verfluchtes Haben-Wollen. Hoffentlich merke ich dann nicht, dass absolute Co-Witness ungut ist.
Dafür gehts jetzt bem Lamperl wieder von vorne los:
Das RD in Verbindung mit dem Olight BaldR Pro schreit auch eher nach einem (weiteren) Streamlight TLR-1s mit 300lm und 12.000cd. Damit kann ich das RD nämlich so weit aufdrehen, dass es in der Finsternis einer Stadtwohnung gerade noch nicht zu sehr überblendet und sobald das TLR1 eine weiße Wand anstrahlt, immer noch ausreichend hell ist. Mit dem BaldR und PL3 geht das auf den schwachen Lv2-Modi gut, bzw sobald das Licht herunterregelt. Aber da sind praktisch nur noch wenige Candela übrig. Die Candela auf Lv1 hingegen sind gut, aber in Verbindung mit den ca 1.300 Lumen so kräftig, dass der Dot nur noch schwach zu sehen ist.
Das "beste" Equipment will also aufeinander abgestimmt sein und hat grundsätzlich nicht zwingend etwas mit dem Preis zu tun. Auch bin ich Holosun mittlerweile nicht mehr abgeneigt, da mich jetzt schon die dritte Optik qualitativ begeistert und die sich grundsätzlich extrem entwickelt haben. Nur mit den Olights, da hapert es nach wie vor, zumindest im Hinblick auf die Ausgewogenheit und ich muss schon wieder über 200er für ein TLR1s in die Hand nehmen. Irgendwann, sofern das RD wirklich drauf bleibt und die Delta zur Primary wird.
Holosun gibt bei vielen RD eine Betriebstemperatur von -10 bis +50°C an. Da ich Wind und Wetter auf dem Schießstand nur selten scheue, habe ich Bedenken, dass das RD im Winter ausfallen könnte. Um die -10°C zu erreichen, genügen bereits wenige Minusgrade und etwas Wind. Daher meine Frage:
Ist jemandem hinsichtlich der neueren HS-Modelle jemals ein RD unter derartigen Bedingungen ausgefallen, bzw begann der Dot zu flackern, etc?
Selbige Frage hinsichtlich hoher Temperaturen (bspw 36°C Außentemperatur und dann länger am Ablagetisch direkt von der Sonne anstrahlen lassen, etc).
Wäre dem so, dann müsste ich das EPS streichen und stattdessen zum 509t greifen (-30°C).
Windchill gilt doch nur für Menschen, weil der warme Luftfilm um die Haut weggeblasen wird bzw. die Verdungstung die Abkühlung weiter vorantreibt. Wenn dein Reddot mit -10°C kalter Luft angeblasen wird, wird es deswegen nicht plötzlich -20°C kalt. Ich würde diese Grenzen auch nicht so sehen, als dass bei -11°C und 51°C sofort alles kaputt ist. Dürfe mehr eine definierte Range des Herstellers für Produkthaftungsfragen sein.