Die erste eigene KW

[Gildemeister]

Hallo zusammen,

wie bereits in meiner Vorstellung angemerkt, soll bald eine Kurzwaffe bei mir einziehen und jetzt geht es auch schon los mit der Grübelei, welche es denn werden soll.
Meine Erfahrung beschränkt sich wie gesagt auf sporadisches schießen mit Leihwaffen von Bekannten und Freunden und das nur alle paar Monate. Geschossen wurde bis jetzt mit Glock 17 & Glock 19 sowie P08 - dementsprechend alles in 9x19.
Würdet ihr mich Morgens um 03:00 Uhr aufwecken und mir 1s Zeit geben auf die Frage "Welche Waffe willst du dir kaufen?" zu antworten, so würde wahrscheinlich wie aus der Pistole geschossen ein müdes "A Glock, ois andre mocht koan Sinn " kommen.
Als Einsteigerwaffe und unter Berücksichtigung meiner bescheidenen Schießfertigkeiten wird das wohl auch so sein. Trotzdem möchte ich mich nicht komplett dem Rest der schönen Arbeitsgeräte verschließen. Richtig gut gefallen (rein optisch) würde mir zum Beispiel:

• eine Browning Hi-Power

• Ihr Revival alias Springfield SA-35

• CZ 75 Shadow 2

• ODER jetzt ganz gewagt: Revolver S&W 586 in .357

Da Preis is halt wie so oft a Hund und "haben wollen" und "leisten können" sind zwei Paar Schuhe.

• A Glock in genannten Ausführungen bewegt sich halt neu irgendwo im Bereich ~€700-€800

• SA-35 find i nirgends

• CZ 75 S2 glei mal es doppelte von da Glock

• S&W ähnliches Dilemma preislich und gebraucht fehlt mir die Erfahrung (Timing, Trommelspalt etc..)

Munitionsverbrauch wird sich bei mir sehr im Rahmen halten (red i ma halt ein ), also ob jetzt 9x19, .45ACP oder .357
Bewerbe werden ebenfalls nicht geschossen (red i ma halt ein), soll a reine Spaß Gun werden.

Helft mir meine Flausen auszutreiben, schubst mich in die richtige Richtung, gebts ma a ordentliche "des brauchst" Watschen

[Kemira]

Was ist an einem 586er gewagt? Das ist ein prima Eisen mit der Möglichkeit, von .38er Wadcutter Furzpatronen (welche aber sehr präzise sind) bis zur Vollgas-Magnumladung die volle Bandbreite .38 Special und .357 Magnum zu verarbeiten.
Ich würd aber in der Tat einen gebrauchten ins Auge fassen. Die meisten werden ihr Lebtag nur oder fast nur mit .38 Special Munition betrieben und sind dementsprechend gut beinander. Anschauen (lassen) muss man das Ding natürlich trotzdem.
User helmsp gibt hier Tipps:


Davon abgesehen machst Du meiner Meinung nach bei Deinem Anforderungsprofil weder mit einer Glock noch einer Hi-Power oder einer Shadow was falsch... Glock ist halt ein Schweinehund vom Abzug her, die zwingt Dich zu sauberem Arbeiten. Ist mMn nicht unbedingt ein Nachteil anfangs, erfordert aber mentale Stärke und die Sturheit, dranzubleiben.
Auch bei den oben genannten würd ich nach einer gebrauchten schauen, es gibt immer wieder Leute, die ihre Dinger zu reellen Preisen abgeben und sich nicht einbilden, die Trümmer wären Gold und Rubine wert...

[MarkM]

MG74 wäre Flausen, der Rest ist echtes Habenwollen

Ich hatte wie du beim BH P80, STG77 usw geschossen, mit Freunden ab und an auch Revolver, eine CZ75, High Power oder PPK aus Gendarmerie Beständen probiert. Es kam, wie es kommen mußte und trotz Beratung in Foren zog eine Glock 17gen 4 ein. Damit lernst Schießen, hoher Wiederverkaufswert und gut verfügbare Ersatzteile usw. Stimmt alles, aber mit meinem heutigen Wissen würde ich mit einer Shadow 2 mit Kadett Wechselsystem beginnen.

Glock ist eine hervorragende Dienstwaffe und am Stand bist einer von Vielen die die Einschläge gerecht über die ganze Scheibe verteilen, nachdem sie mit Übung nicht mehr links unten treffen. Nach 2.000 Schuss bleibst du im Schwarzen…

Vorteil…du triffst mit allen anderen Waffen auf Anhieb und weißt eine Ganzstahl Waffe jetzt zu schätzen. Die haben nur den Nachteil des Gewichtes und das ist wieder nur für Dienstwaffen Träger relevant. Da einen 586 oder 686 dazu, wo dich ein erfahrener Schütze unterstützt, oder du nimmst einen Dash 3 oder 4 aus der Zeit als sie noch Waffen bauen konnten und bist gut aufgestellt auch für Bewerbe.

Es soll trotzdem unbedingt ein tacticoole Polymerwaffe sein…die Walther PDP hat den besseren Abzug und Visier für Sportschützen.

Such dir möglichst viele Kollegen, die dich ihre Waffen testen lassen und hab Spaß. Ja Glock gehört in jeden Haushalt, aber wenn du treffen magst…

1911 sind tolle Waffen, aber neu beginnen die brauchbaren über 2.000 € und gebraucht musst du Glück oder Wissen haben.

Edith sagt…Kemira war schneller mit Patricks Link

[Hane]

Ich würde zu einer CZ raten. Je nach Geldbeutel von der einfachen 75 bis zu einer der Sport Modelle.
Mein Tipp: schieß erst Mal alle Modelle die dich interessieren, Schützen sind im Normalfall Recht umgängliche Leute und zeigen dir ihr Gerät (Gunlove: du darfst eine entsprechende Meldung setzen;-)) und lassen dich auch Mal schießen.

[Gildemeister]

Servus Kemira,

gewagt im Sinne von "da muss man scho a bisl schauen und nicht einfach kaufen".
Danke für das Video, werde ich mir mal in Ruhe einverleiben.

Davon abgesehen machst Du meiner Meinung nach bei Deinem Anforderungsprofil weder mit einer Glock noch einer Hi-Power oder einer Shadow was falsch...

--> Ja, das ist momentan so ein bisl mein Dilemma: Im Prinzip könnt i jede nehmen für des was i machen will, es ändert sich halt der "Startpreis". Den Glock Abzug durfte ich wie gesagt schon kennenlernen und naja was soll i sagen, die Thematik ist bekannt. Das Ding funktioniert, man zieht durch bis es irgendwann bumm macht, aber wann genau das eintritt, bedarf einiger Erfahrung. Dementsprechend sahen auch die beschossenen Scheiben aus ... Gieskanne. Mit der P08 war das gleich mal um Welten besser, schoss sich auch angenehmer, meiner Meinung nach (weniger "Schnappen").

Auch da würd ich nach einer gebrauchten schauen, es gibt immer wieder Leute, die ihre Dinger zu reellen Preisen abgeben und sich nicht einbilden, die Trümmer wären Gold und Rubine wert...

Ja da mache ich mir eben auch weniger Gedanken. Da würde sich sicherlich schneller eine passende finden lassen als bei besagtem 586.

Ach herrje Fragen über Fragen, aber gut Ding braucht Weile

[Gildemeister]

MG74 wäre Flausen, der Rest ist echtes Habenwollen

Ich hatte wie du beim BH P80, STG77 usw geschossen, mit Freunden ab und an auch Revolver, eine CZ75, High Power oder PPK aus Gendarmerie Beständen probiert. Es kam, wie es kommen mußte und trotz Beratung in Foren zog eine Glock 17gen 4 ein. Damit lernst Schießen, hoher Wiederverkaufswert und gut verfügbare Ersatzteile usw. Stimmt alles, aber mit meinem heutigen Wissen würde ich mit einer Shadow 2 mit Kadett Wechselsystem beginnen.

Glock ist eine hervorragende Dienstwaffe und am Stand bist einer von Vielen die die Einschläge gerecht über die ganze Scheibe verteilen, nachdem sie mit Übung nicht mehr links unten treffen. Nach 2.000 Schuss bleibst du im Schwarzen…

Vorteil…du triffst mit allen anderen Waffen auf Anhieb und weißt eine Ganzstahl Waffe jetzt zu schätzen. Die haben nur den Nachteil des Gewichtes und das ist wieder nur für Dienstwaffen Träger relevant. Da einen 586 oder 686 dazu, wo dich ein erfahrener Schütze unterstützt, oder du nimmst einen Dash 3 oder 4 aus der Zeit als sie noch Waffen bauen konnten und bist gut aufgestellt auch für Bewerbe.

Es soll trotzdem unbedingt ein tacticoole Polymerwaffe sein…die Walther PDP hat den besseren Abzug und Visier für Sportschützen.

Such dir möglichst viele Kollegen, die dich ihre Waffen testen lassen und hab Spaß. Ja Glock gehört in jeden Haushalt, aber wenn du treffen magst…

1911 sind tolle Waffen, aber neu beginnen die brauchbaren über 2.000 € und gebraucht musst du Glück oder Wissen haben.

Edith sagt…Kemira war schneller mit Patricks Link

Auweh genau mit dieser Antwort habe ich gerechnet´, danke dafür Und ohne groß zu überlegen würde ich genau den Weg einschlagen, den du gegangen bist. Also erst mal Glock, weil die kannst immer kaufen und auch gut wieder verkaufen und dann was Spezielleres. Jetzt is es halt a so, dass es eben, wenn möglich nix tacticooles sein soll (weil naja immerhin kann i ned schießen und da hilft dann a koa Camo-Hosen und Plattenträger und scho gar ned a Glock mit Licht und Red-Dot ). Aber eben zum Lernen wäre es ned schlecht... hatte genau dieses Trefferbild: Gieskanne mit Tendenz nach links unten

[Gildemeister]

Ich würde zu einer CZ raten. Je nach Geldbeutel von der einfachen 75 bis zu einer der Sport Modelle.
Mein Tipp: schieß erst Mal alle Modelle die dich interessieren, Schützen sind im Normalfall Recht umgängliche Leute und zeigen dir ihr Gerät (Gunlove: du darfst eine entsprechende Meldung setzen;-)) und lassen dich auch Mal schießen.

Hmmm das Beste aus beiden Welten quasi... Ohne Probleme kaufbar und doch präzise. A Watschen sollts ma geben hab i gsagt ned mi in meine Zweifel bestätigen

[MarkM]

Eine Shadow 2 lässt sich auch gut und schnell verkaufen. Damit kannst du auch bei ersten Bewerben bestehen…die du bestreiten wirst…

Mit dem was du an Munition sparst, rechnet sie sich ganz schnell

[MarkM]

Generell bin ich ein Freund von Kleinkaliber Waffen…anfangs vielleicht ein Wechselsystem auf der CZ. Nicht nur die Munitionskosten sind erheblich geringer, auf Grund des geringeren Rückstoß wirst du nicht Mucken.

[Wolf1971]

Bezüglich Geldbeutel - ich kauf meine Waffen fast alle nur gebraucht - da kannst am meisten sparen wenn du dir nicht eine komplett verluderte und verschossene eintrittst - das erkennt man aber meist eh am äußeren Erscheinungsbild.
Am besten einen Kollegen deines Vertrauens zur Besichtigung bzw zum Kauf mitnehmen.
Und eine Kleinkaliber (wie oben erwähnt) ist auch nie verkehrt - erstens aus Spargründen wg der Muni und um das richtige Schießen zu lernen ohne Angst vor dem bösen Bumm. Auch da bekommt man tolle Sportgeräte günstig aus den diversen Beständen.