Lindenwirt hat geschrieben: ↑12. April 2023, 12:11
Sauersigi hat geschrieben: ↑11. April 2023, 19:26
Wenn er einen Solekollektor vergraben hat, entzieht er dem Erdreich, also dem von der Sonne erwärmten Boden die Energie.
Im Frühjahr ist dann dieser Bereich etwas kälter als umliegende Bereiche, der Schnee bleibt länger liegen, die Blumen brauchen länger....
Mittels Umkehrschaltung kann man diesen Speicher, also den Boden wieder schneller regenerieren. Das regenerieren funktioniert über die Sonne und ganz besonders über den Regen, weil dieser der eigentliche Faktor ist um die Sonnenenergie wieder tiefer in den Boden zu bringen.
Naja, in der Theorie vielleicht, aber bei meiner Erdwärme (Ringgraben an der Grundgrenze in 1 bis 1,5m Tiefe) bleibt nichts liegen und wächst auch nichts langsamer. Da würde ich ja den Unterschied zur Grundmitte hin erkennen sonst.
Was ich kenne, wenn ich Sommer mit der Erdwärme kühle wird die Soleleitung dadurch leicht erwärmt. Aber die eigentliche Frage war ja wie ich die PV Leistung in den Boden bekomme und das kann ich mir weder vorstellen, noch dass das wenn es technisch funktionieren würde irgendeinen Sinn machen würde den Boden in 1,5m Tief zu erwärmen. Über den Sommer geht die Erderwärmung mit der Umgebungserde mit, ich habe jedes Jahr im Herbst die selbe Erdtemperatur an der Soleleitung, völlig egal wie der Winter zuvor war. Auch im ersten Winter war es genau gleich. Da speichert sich meiner Meinung nach gar nichts. Und zum Schneller regenerieren alleine fehlt mit der Sinn dahinter.
Ich lasse gerne andere Meinungen gelten. Ich bin kein Missionar und habe kein Bestreben zu überzeugen. Ich berichte von Tatsachen egal ob das vorstellbar ist oder nicht. Eisspeicher zum heizen benutzen klappt auch, kann man sich auch nicht vorstellen.
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Ich beobachte Grundwassertemperaturen, Erdtemperaturen im Einfluss meiner Wärmepumpe seit knapp 30 Jahren, und ja,es gibt Schwankungen, besonders wenn der Regen zur Schneeschmelze einsetzt, im Herbst das Grundwasser Höchsttemperaturen hat oder das Erdreich unter Bäumen 2 Grad im Jahresmittel kühler ist, alleine durch den Schlagschatten und durch den geringeren Niederschlag.
Und 2Grad mehr sind für den Betrieb einer Wärmepumpe ein riesiger Unterschied.
Technische Lösung für meinen Vorschlag ist ein Puffer mit Übergabewärmetauscher der mittels Heizstab über PV Überschuss geladen wird und Übertemperatur ins Erdreich oder Fundament speichert.
Bei bindigen Böden sehr sinnvoll, weil der Regen nicht in vollem Umgang einsickern kann. Die Sonnenenergie wird eben durch den Regen in tiefere Schichten verlagert. Praktische Umsetzung bei meinem letzten Bürobau.
Eine Wärmepumpe, 2 Puffer mit 5000Liter.
Einer für Heizen, einer für Kühlen, die Langzeitpufferung jeweils versetzt zur Jahreszeit übernimmt die Fundamentplatte.
Im Heizbetrieb ist diese Wärmepumpe als Wasser/ Wasser Pumpe in Betrieb die Puffer einen Grundwasserkreislauf simulieren. Wenn der Puffer zu wenig Energie liefert, macht die Wärmepumpe Pause, der Puffer wird aus dem Fundament nachgeladen, nächster Durchlauf. Und 2Puffer damit die WP nicht zu oft takten muss...also ein Puffer wird ausgequetscht, umschalten auf Puffer 2, inzwischen wird Puffer 1 aus dem Fundament nachgeladen...
Im Kühlfall, genau andersrum, die Überwärme wird dem Gebäude entzogen, in den 2 Puffer geladen und ins Fundament weitergeladen. Klappt seit 5 Jahren einwandfrei.