Spieglein, Spieglein an der Wand...
Ich konnte es nicht lassen und fand Folgendes aus dem Jahr
2017, von einem User
erzählt:
...i bin nebn am gstondn... er hod auf nochfroge gmand des duad erm nix.. Bei 9mm, bei 38 darad a s nimma mochn - a wiederladespezialist quasi
Hat also nichts mit "dort" zu tun, die Trottelei kursiert nicht erst seit gestern, das fällt euch auch nicht erst jetzt auf, aber das Narrativ ist manchmal tückisch und manipulativ. Oder gibt's noch was dazu? A pro pos, da die Trotteln immer die Anderen sind:
5 der 10 sehen es genauso, nur sehen sie sich am anderen Ende der Skala. Mieses Verhalten hat viele Facetten, einen Spiegel muss man halt auch nutzen. Einige bezeichnen jeden als Trottel, der diese nicht vertrauensvoll huldigt und als Maßstab für das Soll anerkennt. Denn ihre Lebenserfahrung ist absolut und überlegen. So kommt es, dass höchst komplexe Lebenssachverhalte völlig fremder Menschen aufgrund einzelner, ausgewählter und bruchstückhafter Erzählungen hart beurteilt werden und ungefragt in einer themenfremden Lebensberatung münden. Letztendlich geht es wohl eher darum, die gedachte Überlegenheit öffentlich zur Schau zu stellen. Das ist nicht arrogant oder trottelhaft? Na dann eben größenwahnsinnig und selbstgerecht.
Es wäre vermutlich ehrlicher, wegen unzähliger Schläge unterhalb der Gürtellinie einen Schlußstrich zu ziehen. Bspw wenn sich die "Argumente" redundant gegen ein Hobby richten, das einem Freude bereitet, aber nichts mit dem Thema zu tun hat. Oder gegen die Erwerbstätigkeit, sei es die eigene oder die eines Angehörigen, weil die Eggsberten googeln können. Oder weil man mal an einem Kleidungsstück gezogen wurde. Das ist derartig armselig und letztklassig, dass man es gar nicht zur Selbstbeweihräucherung kommen lassen und Andere als Trottel hinstellen muss. Sogar der Spiegel wird dann überflüssig und es spielt keine Rolle mehr, wie viel Dreck am eigenen Stecken haftet, so mies ist das. Aber das wird dort eben geduldet, zT sogar indirekt gefördert. Das wusstet ihr aber, Einige sind sogar wieder zurückgewandert, trotz großer Sprüche im Herbst 2020 "Nicht mit mir!!!!". Kaum muss man sich ein bißchen benehmen, wirds ein bißchen langweilig und schon sind die "guten Vorsätze" über Bord geworfen, die Neugierde, der Unterhaltungs- oder Profillierungsdrang hat erneut gesiegt. Und es wird weiterhin beleidigt, geschimpft und mit oder ohne Ignore-Listen geposed. Und dann jammern und anprangern. Das ist nicht trottelhaft? Na dann eben wieder selbstgerecht.
Der letzte Satz von sparrows Posting ist nämlich universell anwendbar: Ein Trottel merkt nicht, dass er ein Trottel ist, sonst wärs ja kein Trottel. Das in Kombination mit Echo-Kammern, sowie Gleich-und-Gleich gesellt sich: Vielleicht sind wir alle irgendwie und irgendwo Trotteln. Solang wir aber keine Oaschlecha sind, sollte das zumindest erträglich sein. Für die Erträglichkeit müssen halt zumindest noch die Zehenspitzen den Boden berühren.
