Pufferpatrone 22lr
- McMonkey
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Pufferpatrone 22lr
Man kann ja eine Pufferpatrone verwenden oder auch eine abgeschossene Hülse. Aber man kann auch einen Dübel nehmen Ich hab das jetzt nicht erfunden. Es ist aber immer wieder wertvoll, auf welche Ideen „das Netz“ kommt. In meinem Fall ein Fischer Dübel. Ein wenig mit dem Messer die überstehenden Kanten abschneiden … fertig. Funktioniert einwandfrei. Kannte ich noch nicht. Was es nicht alles gibt
Was man nicht tut, geschieht auch nicht.
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Re: Pufferpatrone 22lr
Sensationell!!!...
Wie unkreativ man selber eigentlich ist. DANKE für die Idee
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Re: Pufferpatrone 22lr
Sicher sehr kreativ, wenn man gerade nichts besseres zur Hand hat.
Persönlich verwende ich bei meiner Jugendarbeit im Winter für die Aufbauarbeit Indoor die https://www.rb-shooting.com/de/Sonstig ... 22-lr.html. Da gehen sich wirklich an die 200 Schuss pro Pufferpatrone aus, ohne den Schlagbolzen zu ruinieren.
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- McMonkey
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Re: Pufferpatrone 22lr
Klar ist der Dübel fürs Trockentraining nicht geeignet. Für das Entspannen reicht es im Notfall aus.
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Re: Pufferpatrone 22lr
Ahso ja, fürs Entspannen reicht der Dübel allemal aus.
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Re: Pufferpatrone 22lr
...sorry, i' woa "lumpen" auf PD (ZITAT GOLDI: "hab's nur 1x gmacht, und schlecht is' mir dabei worn'")
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Zitat RAR:
Ich darf die Idee einer Analyse zuführen? Die große Frage lautet ja in Randzünder-Kreisen: Wie schütze ich mein Patronenlager vor dem Einschlag der Zündnadel, wenn keine Patrone im Lager ist? Der im Fall des häufigen Aufpralls auftretende Schaden wäre das Ausbröckeln des Patronenlagers. Erstaunlicherweise haben meine Forschungen niemals eine durch solche Praxis zerstörte, abgesplitterte, verbogene, … Zündnadel gefunden, aber sei's drum.
Die Frage, die man sich als Randzünder-Schütze stellen muss lautet also: war der Hersteller, der meine Präzisionswaffe konstruiert hat, wirklich solch ein Tölpel, dass er die Zündnadel ungeschützt in die Wand des Patronenlagers rauschen läßt? Mit allen Konsequenzen für präzises Schießen, wohlgemerkt… Wer häufig Metall auf Metall klatschen lässt, konstruiert Verformung mit ein und angeblich ist der Stahl der Zündnadel deutlich härter (spröder?) als der Stahl des Laufes, somit wäre allein das Messing des Patronenrandes der Schutz für den weicheren Laufstahl -- eine harte Konstruktionsannahme …
Nun habe ich das "Isolierbandverfahren" entwickelt, das zeigen soll, wie genau meine Waffe konstruiert ist:
Die drei Phasen des Tests von links nach rechts:
Links: Etwas dickeres Elektriker-Isolierband wird über das Patronenlager geklebt.
Mitte: Es wird trocken abgeschlagen und das Isolierband geprüft. In diesem Fall sieht man den Riss, den der Auszieher hinterlassen hat, aber KEINEN Einschlag der Zündnadel.
Rechts: Darstellung der Patrone im Lager in einem Lauf, über den gute 7000 mal trocken abgeschlagen wurde.
Also gehe ich davon aus, dass der Weg der Zündnadel so auslegt ist, dass er "auf Randfeuerpatronen-Wandstärke" vor dem Aufschlag endet. Was aber bedeutet, dass bei der gezeigten Waffe keine Pufferpatrone notwendig ist.
Und wenn ich nun diesen Dübel sehe, der bei keinem der beiden getätigten Abschläge durchschlagen wurde, dann frage ich mich sofort, wer allen Ernstes der Meinung sein könnte, die Zündnadel ginge nicht glatt durch den Kunststoff, wenn sie dazu konstruktiv die Möglichkeit hätte?
Schlussfolgerung: Solange der Dübel nach 20 Abschlägen keinen "abgenagten" Patronenrand zeigt (vergleiche: Bild oben, ganz rechts, eine Messing-Hülse, auf die sicher 300 mal abgeschlagen wurde) braucht es den Dübel ganz sicher gar nicht.
Die letzte Erklärung, wozu man eine leere Hülse als Puffer verwendet, wäre die Annahme, dass das Messing des Patronenrandes die Zündnadel in der Art eines Stoßdämpfers abbremsen soll, um einen Anschlag der Nadel im Verschluss zu dämpfen -- dazu habe ich keine Untersuchungen angestellt, allerdings zeigen die Trockenabschläge mit der Zentralfeuerwaffe ohne Pufferpatrone, dass die Zündnadel gute 40 000 Trockenabschläge mit ungebremsten Aufprall im Verschluss ohne Schaden übersteht -- das dürfte auch für Randfeuer-Zündnadeln gelten…
In jedem Fall bin ich davon überzeugt, dass der Dübel diese (angenommene) Stoßdämpferfunktion des Messingrandes der Patrone keinesfalls übernehmen kann und somit in jedem Fall entbehrlich ist.
Zusammenfassung: Es mag Waffen geben, die den Isolierbandtest nicht bestehen. Bei denen würde ich aber jedenfalls eine leere Messinghülse für's Trockentraining einlegen. Bei allen anderen Kleinkaliberwaffen kann man sich den Aufwand sowieso sparen. Der einzige Grund, den Dübel in den Lauf zu stecken, wäre gegeben, wenn der Isolierbandtest aufgrund der Konstruktion der Waffe nicht möglich wäre. Dann würde ich über 20 oder so Abschläge kontrollieren, ob die Zündnadel ein Loch zu schlagen schafft. Wenn nicht, ist der Dübel überflüssig und wenn doch, ebenfalls, weil dann sollte ein Messingwulst die Nadel bremsen, das Plastik ist bestenfalls homöpathischer Schutz vor der anlaufenden Zündnadel …
PS.: Meine Erfahrung umfasst gut 60 000 trockene Abschläge mit dem MantisX unter kontrollierten Bedingungen.
Zitat RAR ENDE
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Zitat RAR:
Ich darf die Idee einer Analyse zuführen? Die große Frage lautet ja in Randzünder-Kreisen: Wie schütze ich mein Patronenlager vor dem Einschlag der Zündnadel, wenn keine Patrone im Lager ist? Der im Fall des häufigen Aufpralls auftretende Schaden wäre das Ausbröckeln des Patronenlagers. Erstaunlicherweise haben meine Forschungen niemals eine durch solche Praxis zerstörte, abgesplitterte, verbogene, … Zündnadel gefunden, aber sei's drum.
Die Frage, die man sich als Randzünder-Schütze stellen muss lautet also: war der Hersteller, der meine Präzisionswaffe konstruiert hat, wirklich solch ein Tölpel, dass er die Zündnadel ungeschützt in die Wand des Patronenlagers rauschen läßt? Mit allen Konsequenzen für präzises Schießen, wohlgemerkt… Wer häufig Metall auf Metall klatschen lässt, konstruiert Verformung mit ein und angeblich ist der Stahl der Zündnadel deutlich härter (spröder?) als der Stahl des Laufes, somit wäre allein das Messing des Patronenrandes der Schutz für den weicheren Laufstahl -- eine harte Konstruktionsannahme …
Nun habe ich das "Isolierbandverfahren" entwickelt, das zeigen soll, wie genau meine Waffe konstruiert ist:
Die drei Phasen des Tests von links nach rechts:
Links: Etwas dickeres Elektriker-Isolierband wird über das Patronenlager geklebt.
Mitte: Es wird trocken abgeschlagen und das Isolierband geprüft. In diesem Fall sieht man den Riss, den der Auszieher hinterlassen hat, aber KEINEN Einschlag der Zündnadel.
Rechts: Darstellung der Patrone im Lager in einem Lauf, über den gute 7000 mal trocken abgeschlagen wurde.
Also gehe ich davon aus, dass der Weg der Zündnadel so auslegt ist, dass er "auf Randfeuerpatronen-Wandstärke" vor dem Aufschlag endet. Was aber bedeutet, dass bei der gezeigten Waffe keine Pufferpatrone notwendig ist.
Und wenn ich nun diesen Dübel sehe, der bei keinem der beiden getätigten Abschläge durchschlagen wurde, dann frage ich mich sofort, wer allen Ernstes der Meinung sein könnte, die Zündnadel ginge nicht glatt durch den Kunststoff, wenn sie dazu konstruktiv die Möglichkeit hätte?
Schlussfolgerung: Solange der Dübel nach 20 Abschlägen keinen "abgenagten" Patronenrand zeigt (vergleiche: Bild oben, ganz rechts, eine Messing-Hülse, auf die sicher 300 mal abgeschlagen wurde) braucht es den Dübel ganz sicher gar nicht.
Die letzte Erklärung, wozu man eine leere Hülse als Puffer verwendet, wäre die Annahme, dass das Messing des Patronenrandes die Zündnadel in der Art eines Stoßdämpfers abbremsen soll, um einen Anschlag der Nadel im Verschluss zu dämpfen -- dazu habe ich keine Untersuchungen angestellt, allerdings zeigen die Trockenabschläge mit der Zentralfeuerwaffe ohne Pufferpatrone, dass die Zündnadel gute 40 000 Trockenabschläge mit ungebremsten Aufprall im Verschluss ohne Schaden übersteht -- das dürfte auch für Randfeuer-Zündnadeln gelten…
In jedem Fall bin ich davon überzeugt, dass der Dübel diese (angenommene) Stoßdämpferfunktion des Messingrandes der Patrone keinesfalls übernehmen kann und somit in jedem Fall entbehrlich ist.
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Zitat RAR ENDE
..."i' brauch' koa' Glock- i' spui' jo' a' nu' koa' Golf!"...
...you could shoot down a Japanese Zero with a .45 1911.
https://www.letsgoshooting.at/pew-pew/
Coonan .357 Magnum maybe the sexiest 1911 of all time
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- Kemira
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Re: Pufferpatrone 22lr
Hi, da liegt der Has im Pfeffer - auch wenn man meinen möchte, die Länge des Schlagbolzens wäre in der Praxis relativ einfach so zu bemessen, dass beim Leer abschlagen keine Aufstauchung der Patronenlagerkante oder Beschädigung des Schlagbolzens erfolgt, so ist es doch ein zusätzlicher Arbeitsschritt, den sich einige Hersteller wohl einfach sparen. Schließlich reichen schon ein paar Zehntel, und der ungewünschte Effekt tritt auf.macgeibes hat geschrieben: ↑8. Januar 2024, 06:56 ...sorry, i' woa "lumpen" auf PD (ZITAT GOLDI: "hab's nur 1x gmacht, und schlecht is' mir dabei worn'")
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Zitat RAR:
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Zitat RAR ENDE
Ich hab .22er besessen wie RAR, die waren in der Hinsicht absolut problemlos, und welche, da war nach ein paar mal leer abschlagen das Patronenlager so eingedellt, dass die Schlüsselfeile ran musste. Es scheint (im Namen der Funktionssicherheit?) durchaus nicht ungewöhnlich, da etwas "Funktionsreserve" an der Spitze des SchlaBos stehenzulassen, auch wenn damit grad bei Waffen, die sich nicht "sanft" entspannen lassen, Probleme vorprogrammiert sind...
Grüße!
Kemira
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Re: Pufferpatrone 22lr
Da möchte ich kurz noch meine Erfahrungen beim Trockentraining mit Kleinkalibergewehren (Walther KK200, KK300, KK500)einbringen.
Anfangs haben wir abgeschossene Hülsen für das Trockentraining verwendet und natürlich haben wir die Hülse nicht nach jedem Trockenabschlag gedreht. Eine abgeschossene Hülse muss man halt immer in das Patronenlager reinfummeln, einfach in die Lademulde legen, wie bei noch nicht abgeschossenen Patronen, geht nicht. Vor allem bei den Positionnen mit Schiessgurt bekommst dabei "Junge". Somit ist nach dem ersten Abschlag der Rand verformt und die dämpfende Wirkung vermutlich eingeschränkt bis nicht mehr vorhanden. Das Patronenlager wird natürlich geschont, keine Ahnung ob dieses ohne der Hülse beschädigt wird. Was aber schon passiert ist, es kam vermehrt zum Bruch des Schlagbolzens, natürlich immer im Wettkampf...
Wir verwenden nun für das Trockentraining die Gummi- Pufferpatronen von MEC und haben seither kein Problem mehr. Die sind aber auch nicht vergleichbar mit den Hartplastik Pufferpatronen anderer Hersteller.
Das ist jetzt Trockentraining, nicht entspannen - für das Entspannen brauchen wir bei unseren Gwehren keine Pufferpatrone oder Hülse, die kann man auch anders entspannen.
Anfangs haben wir abgeschossene Hülsen für das Trockentraining verwendet und natürlich haben wir die Hülse nicht nach jedem Trockenabschlag gedreht. Eine abgeschossene Hülse muss man halt immer in das Patronenlager reinfummeln, einfach in die Lademulde legen, wie bei noch nicht abgeschossenen Patronen, geht nicht. Vor allem bei den Positionnen mit Schiessgurt bekommst dabei "Junge". Somit ist nach dem ersten Abschlag der Rand verformt und die dämpfende Wirkung vermutlich eingeschränkt bis nicht mehr vorhanden. Das Patronenlager wird natürlich geschont, keine Ahnung ob dieses ohne der Hülse beschädigt wird. Was aber schon passiert ist, es kam vermehrt zum Bruch des Schlagbolzens, natürlich immer im Wettkampf...
Wir verwenden nun für das Trockentraining die Gummi- Pufferpatronen von MEC und haben seither kein Problem mehr. Die sind aber auch nicht vergleichbar mit den Hartplastik Pufferpatronen anderer Hersteller.
Das ist jetzt Trockentraining, nicht entspannen - für das Entspannen brauchen wir bei unseren Gwehren keine Pufferpatrone oder Hülse, die kann man auch anders entspannen.
- gipflzipfla
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Re: Pufferpatrone 22lr
...die Länge des Schlagbolzens (nicht nur) bei einer KK Waffe muss so bemessen sein, dass dieser nach Überwindung des maximalan Verschlussabstandes von 0.10mm immer noch genügend Wegstrecke zurücklegt (Energie mit bringt), um die Patrone sicher zu zünden.
Der maximal mögliche Weg des Schagbolzens wird über die Konstruktion vorgegeben. Auf jeden Fall lang genug, um sicher auf zu schlagen und das Pulver zu zünden.
Ich habe das bei meiner CZ 457 Varmint mit einer stärkeren Schlagbolzenfeder angetestet, den Verschlußabstand habe ich mit Shimps auf Null gebracht...
Die starke Feder habe ich zwischenzeitlich wieder ausgebaut, ich konnte nämlich keine signifikante Verbesserung im Zündverhalten erkennen.
Quelle: viewtopic.php?f=12&t=5247
Der ganze Vorgang findet ja im Millisekundenberich statt und beim Zünden der Patrone baut sich in der Hülse ein Druck auf.
Das bedeutet, dass nicht das nur Messing alleine den Schlagbolzen abfedert, sondern auch zum Teil der Druck im Inneren der gezündeten Patrone.
Davon abgesehen aus der Welt der Zündnadelgewehre sind wir schon lange draussen
Der maximal mögliche Weg des Schagbolzens wird über die Konstruktion vorgegeben. Auf jeden Fall lang genug, um sicher auf zu schlagen und das Pulver zu zünden.
Ich habe das bei meiner CZ 457 Varmint mit einer stärkeren Schlagbolzenfeder angetestet, den Verschlußabstand habe ich mit Shimps auf Null gebracht...
Die starke Feder habe ich zwischenzeitlich wieder ausgebaut, ich konnte nämlich keine signifikante Verbesserung im Zündverhalten erkennen.
Quelle: viewtopic.php?f=12&t=5247
Der ganze Vorgang findet ja im Millisekundenberich statt und beim Zünden der Patrone baut sich in der Hülse ein Druck auf.
Das bedeutet, dass nicht das nur Messing alleine den Schlagbolzen abfedert, sondern auch zum Teil der Druck im Inneren der gezündeten Patrone.
Davon abgesehen aus der Welt der Zündnadelgewehre sind wir schon lange draussen
"Wer Ironie sät, wird Sarkasmus ernten!"
"Jeder Streukreis beginnt stets mit dem ersten Schuss!"
Waidmonns Gruaß, vom gipfl
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Re: Pufferpatrone 22lr
Der Schlagbolzen fungiert also quasi als Nähnadel und Trockenabschläge mit Zentralfeuerwaffen, wo besagte Nähnadel ungebremst im Verschluss aufprallt, lassen Schlüsse auf Randfeuerwaffen zu. Ein Paradebeispiel zur Qualität diverser 'Forschungen'. Allerdings ohne Publikationszwang, dh wird außer Schall und Rauch bloß die Zurschaustellung einer sehr hohen Selbsteinschätzung verbleiben.
Schlussfolgerung: Flawed! Wie der Rest dieser Verallgemeinerung auch, der bis auf das Isolierband lediglich aus Annahmen und einem möglichen Mantis-Rekord besteht. Aber schön, dass wenigstens ein Gewehr keine Dübel nötig hat und alle anderen aus des Tölpel's Werk stammen.
Die Idee mit dem Dübel find ich nett. Warum nicht. Besser als Kaugummi oder staubtrocken.
Schlussfolgerung: Flawed! Wie der Rest dieser Verallgemeinerung auch, der bis auf das Isolierband lediglich aus Annahmen und einem möglichen Mantis-Rekord besteht. Aber schön, dass wenigstens ein Gewehr keine Dübel nötig hat und alle anderen aus des Tölpel's Werk stammen.
Die Idee mit dem Dübel find ich nett. Warum nicht. Besser als Kaugummi oder staubtrocken.
... ad astra per aspera ...