Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

AUG-andy
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von AUG-andy »

Pitmaster hat geschrieben: 20. Mai 2021, 19:53 Das Marke Ruger kam schon aus mehreren Richtungen was Full House Ladungen anbelangt. ;)
Wenn du kein Bausparer bist nimm gleich einen FA.
Den schießen nicht mal deine Urenkel aus. :rofl:
:wave:
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Pitmaster
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von Pitmaster »

Schauen wir Mal ob mir nicht doch was Brauchbares reinläuft von einem Schützenkollegen,
vorerst sind es noch ungelegte Eier da ich die volle Anzahl an Plätzen bewilligt brauche,
sonst bleibt der Trommler vermutlich auf der Warteliste.
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von DocRuger »

AUG-andy hat geschrieben: 20. Mai 2021, 19:58
Wenn du kein Bausparer bist nimm gleich einen FA.
Den schießen nicht mal deine Urenkel aus. :rofl:
Auch den haben schon welche ruiniert :whistle:

@pitmaster

Ein Montagsmodell gibts in jedem Bereich und bei jedem Hersteller.

Zufällig ist Ruger aber nicht, der grösste Waffenhersteller der USA geworden, innerhalb der erst 72 jährigen Firmengeschichte.
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Tobi
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von Tobi »

DocRuger hat geschrieben: 20. Mai 2021, 21:07 Zufällig ist Ruger aber nicht, der grösste Waffenhersteller der USA geworden, innerhalb der erst 72 jährigen Firmengeschichte.
Neben Remington als Konkurrent ist das nicht so eine große Leistung, wie man annehmen möchte. :mrgreen:
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ramrod
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von ramrod »

Pitmaster hat geschrieben: 20. Mai 2021, 18:16Servus,
hat der Büchser jetzt deinen NEUEN Trommler überarbeitet?
Irgendwie taugt mir das Topic überhaupt nicht,
dass es beim GP100 von Ruger Troubles gibt schmeckt mir nicht.
Mein Glupat zur Erweiterung ist bei der BH und falls ich die gewünschten Plätze bekomme,
wäre ein neuer Ruger GP Trommler im Hinterkopf gewesen, :roll:
falls bei mir in meinem Umfeld nichts Brauchbares in 357 Magnum gebraucht zu kaufen ist.

sie haben mir gesagt sie melden sich wenn es neuigkeiten gibt, haben sie bis jetzt noch nicht. morgen waere es eine woche her, ich denke ich werde mal anrufen und nach einem update fragen. ich weis ja nicht wie lange sowas ueblicherweise dauert.
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cas81
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von cas81 »

Tobi1987 hat geschrieben: 20. Mai 2021, 22:17
DocRuger hat geschrieben: 20. Mai 2021, 21:07 Zufällig ist Ruger aber nicht, der grösste Waffenhersteller der USA geworden, innerhalb der erst 72 jährigen Firmengeschichte.
Neben Remington als Konkurrent ist das nicht so eine große Leistung, wie man annehmen möchte. :mrgreen:
Aber neben Colt und S&W schon. Was mich interessiert: Inwiefern der "größte" Waffenhersteller der USA (Mitarbeiter, Fabriksfläche, Produktion, Umsatz, Gewinn, etc)? Und seit wann ist Ruger so groß?
Nur ganz grob umrissen bitte.

_____

Von den nicht allzu mondpreisigen Revolvern ist, sobald es um dauerhaft und/oder richtig Magnum geht, Ruger nicht nur die beste sondern die einzige realistische Option. Hinsichtlich CCW ebenfalls die beste (LCR). Gurken produziert ohne Ausnahme jeder Hersteller, sogar unter den "handcraftet" Flagschiffen (PC) gibt's scheinbar Montagsmodelle und DAS ist dann wirklich eine Kunst. Außerdem ist der GP100 in Stainless der einzige DA-Revolver von Ruger, den ich nicht völlig hässlich finde
:weg:

Machts den GP100 mit 7 oder gar 8 Schuss, einer kleinen (ggf abnehmbaren) Picatinny-Rail für ein Lamperl (das man auch leicht erreichen kann und nicht wie beim R8/TRR8 vom Schmiedl) und ich geb einen meiner wirklich heiß geliebten Schmiedls dafür her. Tja, wieder nix.
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von Dobi »

@cas81 hab hier auf die Schnelle nur was von 2017 gefunden, aber es dürfte sich aktuell auch ähnlich verhalten:
https://de.statista.com/infografik/amp/ ... n-amerika/
Immer noch Anfänger & Mitglied im ISB, CSS & LSVNOE, NFVÖ & "Verein".
Ich glaube keine Verschwörungstheorien!
Die werden alle von einer geheimen Regierungsbehörde in Umlauf gebracht …
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von DocRuger »

cas81 hat geschrieben: 21. Mai 2021, 06:03
1)Aber neben Colt und S&W schon. Was mich interessiert: Inwiefern der "größte" Waffenhersteller der USA (Mitarbeiter, Fabriksfläche, Produktion, Umsatz, Gewinn, etc)? Und seit wann ist Ruger so groß?
Nur ganz grob umrissen bitte.

2)Außerdem ist der GP100 in Stainless der einzige DA-Revolver von Ruger, den ich nicht völlig hässlich finde
:weg:

Vorweg zu Punkt 2 ein herzliches :nudelholz: mein lieber cas81 :mrgreen:

Zu Punkt 1)

So eindeutig ist das nicht zu sagen da die Geschichte der Firma 1949 begann und auf einzelnen Gebieten relativ schnell die Stellung als Marktführer besetzt wurde die stetig auf andere Bereiche ausgebaut wurde.

Als der WW2 vorbei war und alle noch ihre Produktion auf Kriegswaffen eingestellt haben brachte Ruger seine 22er Standard heraus und später die MarkI.

Colt schenkte Ruger keine Beachtung da man der Meinung war Ruger würde mit der Produktion von SA Revolvern sein letztes Hemd verlieren.

Die Geschichte hat jedoch gezeigt das der Single Six (1953)
Blackhawk (1955) Blackhawk 44 Mag(1956-1963) und Super Blackhawk ab 1959 sich sehr gut verkauften. Ein weiter grosser Erfolg war die Einrichtung des Blackhawk im Caliber 30 Carbine als das Miliär sich von dem Kaliber trennte wodurch riesige und günstige Bestände von surplus Munition erhältlich waren.

Als Colt sich den Irrtum eingestehen musste war Ruger jedoch schon der Marktführer auf diesem Gebiet.

Erst ab 1972 begann Ruger mit seinem ersten DA Revolver dem Security Six und seinen Varianten Service Six und Speed Six sich auch schnell am Behördemarkt zu etablieren.

1979 erschien der Redhawk ein speziell für die 44 Magnum geschaffener Rahmen der für die Jagd und Abwehr gefährlicher Tiere prädestiniert war. In diesem Revolver waren Ladungen möglich die kein S&W konnte. In der Trommel vom Redhawk liesse sich zb eine L6 von 46mm realisieren(schwere und überschwere Geschosse)

Aber auch der Gp100 (1985) wie auch der Sp101) waren wirkliche Verkauffsschlager und gerade der GP100 war auch bei den Behörden äusserst erfolgreich.

Obwohl Rugers erste eigene Konstruktion ein leichtes MG im Kaliber 30-06 war in seiner Zeit bei Auto Ordonance blieb der Fokus der Firma grossteils auf den zivilen bzw jagdlichen Berreich gerrichtet.

Der wahre Grund für den Erfolg von Ruger liegt jedoch daran das Ruger in den USA einen super Kundenservice mit guten Ideen zur richtigen Zeit kombiniert hat und bei den Dingen geblieben ist die man gut konnte.

Erst wenn das gepasst hatte ging man einen Schritt weiter.

Seit 1963 betreibt Ruger ein eigens Feinguss Werk die Pine Tree Castings Division wo auch für viele andere namhafte Hersteller produziert wird.
Zuletzt geändert von DocRuger am 22. Mai 2021, 08:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von cas81 »

Danke.
Auch an Dobi.

Da nmW (ohne Anspruch auf Richtigkeit) der Großteil der Behörden in den USA mit Revolvern und tlw später sogar mit Pistolen von S&W ausgestattet war und zwar bis in die 80er, würde es mich sehr wundern, wenn Ruger bis zum Ende dieser Ära mit dem Verkauf von primär SA-Revolvern S&W überholt gehabt hätte. Aber gut, selbst wenn sich meine Annahme als richtig erweisen sollte, so sagt das noch lange nichts über den Umsatz aus, könnten doch innerhalb eines gewissen Rahmens die edlen SA-Modelle, besonders in Kombination mit steigenden Verkaufszahlen der neuen DA-Modelle, auch in geringerer Anzahl mehr einbringen, als der Verkauf von kostenoptimierter Massenware.
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Re: Probleme mit Ruger GP100 - Trommel blockiert

Beitrag von DocRuger »

cas81 hat geschrieben: 21. Mai 2021, 10:50 Danke.
Auch an Dobi.

Da nmW (ohne Anspruch auf Richtigkeit) der Großteil der Behörden in den USA mit Revolvern und tlw später sogar mit Pistolen von S&W ausgestattet war und zwar bis in die 80er, würde es mich sehr wundern, wenn Ruger bis zum Ende dieser Ära mit dem Verkauf von primär SA-Revolvern S&W überholt gehabt hätte. Aber gut, selbst wenn sich meine Annahme als richtig erweisen sollte, so sagt das noch lange nichts über den Umsatz aus, könnten doch innerhalb eines gewissen Rahmens die edlen SA-Modelle, besonders in Kombination mit steigenden Verkaufszahlen der neuen DA-Modelle, auch in geringerer Anzahl mehr einbringen, als der Verkauf von kostenoptimierter Massenware.
Grundsätzlich ist deine Annahme Richtig doch betrachtet sie nur die Revolver und nicht Ruger als ganzes.

Ruger hat aber im Gegensatz zu S&W zb, in seiner 72 jährigen Geschichte von der kk Pistole über DA & SA Revolver und Schrotflinte bis hin zur Elefantenbüchse alles gebaut. Dank dieser breit gefächerten Auswahl gelang es langfristig stetig zur wachsen bis zum heutigen grössten Waffenhersteller der USA der zb auch die BFR Rahmen gegossen hat und zulieferer für 1911 Premiumhersteller ist. :whistle:


Zur Gewinnspanne:

Hier müsste man sehr weit in die Vergangenheit ausholen und zwar bis ins Jahr 1941.Im 2 WK experementierte man bereits mit dem Feinguss wie man ihn heute kennt.

Das ist etwas das William Battermann Ruger aus seiner Zeit bei Auto Ordonance im Hinterkopf hatte als es um die Entwicklung des Single Six 1951 ging.

Der Rahmen wird im Feinguss bzw Wachsausschmelzverfahren hergestellt während die Trommel nach wie vor aus Stangenmaterial gefertigt wird.

Die Vorteile dieses Verfahrens sind:

Hohe Masshaltigkeit.
Wenig nacharbeit
Komplexe Formen
Wirklich sehr einheitliches & dichts Gefüge ohne spannungen die zb beim schmieden entstehen
Hohe Qualität
hohe Kosteneffizienz

Darum konnte Ruger ab 1953 in relativ kurzer Zeit den Markt mit hochqualitativen Waffen zu einem konkurrenzlosen Preis "überschwemmen" und mit der Gründung des eigenen Geschäftszweigs "pine tree castings" 1963 war man nicht mehr auf die Kapazitäten des Lohnfertigers Arwood gebunden.

Aktuell probiert man auch mit der Übernahme von Marlin sich am UHR Sektor zu etablieren was einst mit dem einzigen Unterhebler von Ruger dem Modell 96 nicht gelang.
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